Kapitel 4 Defence against the dark Arts (DADA)

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Während Harry über die Worte des sprechenden Hutes nachdachte, saßen James, Sirius, Remus und Lily auf dem Boden des Jungenschlafsaals. Peter schlief bereits und James hatte noch einen starken Stillezauber über ihn gelegt. Der Junge hatte einen zu großen Hang zur Macht, für seine geringen magischen Fähigkeiten. Außerdem hatte er den Verdacht, dass die Ratte den Spion für den senilen alten Sack spielte. Deshalb war er auch der einzige der Rumtreiber, der die Karte noch nie selbst benutzt hatte - er sollte nicht ihre ganzen Namen erfahren, solange sie sich seiner unsicher waren.

„Also, worum geht's, dass es nicht bis morgen warten kann?", durchbrach Sirius die Stille.
„Es geht um den Neuen. Ist euch da etwas aufgefallen?", begann der Schwarzhaarige, mit den verwuschelten Haaren, ihre Besprechungsrunde.
„Er hat sich in der großen Halle anders benommen, wie die, die das Schloss zum ersten Mal betreten", gab Remus seine Beobachtung kund, „er war nicht überrascht über die verzauberte Decke. Er sah eher aus wie jemand, der das alles schon kennt, wie eine Heimkehr."
James und die anderen nickten zustimmend. „Ist euch aufgefallen, wie die Begegnung zwischen ihm und Peter gelaufen ist?"
Als die anderen den Kopf schüttelt, erzählte James, was er beobachtet hatte. Danach war es still.
„Du bist dir sicher, dass er rote Augen hatte?", forschte Lily nach. Wieder ein bestätigendes Nicken.
„Aber ich weiß nur von unserer Familie, die geborene Vampire sind, zumindest von denen die in der Menschenwelt leben. Normalerweise, verlassen wir Vampire unsere Welt nicht.", erklärte James den anderen, „Und die Sonne hat zweifelsfrei bewiesen, dass er nur ein geborener sein kann. Schließlich gibt es noch keine Zauber, mit deren Hilfe man sich vor den Sonnenstrahlen schützen kann."

Sie diskutierten noch eine Weile darüber, bis sie beschlossen, weitere Informationen über den Neuen einzuholen. Ihre Freunde aus Slytherin würden ihnen dabei behilflich sein. Während Lily in ihrem Schlafsaal verschwand, schlüpften die Jungs unter ihre Decken. Remus schlief nicht sofort ein, denn seine Gedanken verweilten bei dem, ihm vertrauten Geruch, den der Junge verströmte. Er roch nach James, was eigentlich nicht möglich war. Da er sich jedoch noch zu unsicher war, behielt er das vorerst für sich.

James dagegen konzentrierte sich und rief dann telepathisch nach seinem Bruder. /Tom!/
Es dauerte nur wenige Sekunden bis dieser, leicht genervt, antwortete. /James? Du kommst gerade ziemlich Ungelegen. Ich bin mitten in einer Versammlung./ /Sorry, Tom. Kannst du bei Gelegenheit mal überprüfen, ob es in Finnland geborene Vampire gibt - oder gab?/ /Klar. Sonst noch was? Wenn nicht, dann breche ich die Verbindung ab./ /Sonst ist nichts. Man sieht sich. Bye/

Damit beendete James das Gespräch und schlief nur kurz danach ein. Tom indes lauschte wieder den Berichten seiner Anhänger, die seine kurzweilige Abwesenheit nicht bemerkt hatten.

Am nächsten Morgen wachte Harry früh auf. Dank seinen Vampir- und Elbengenen brauchte er nicht mehr so viel Schlaf. Er duschte und schlüpfte dann in seine Trainingskleidung. Leise schlich er durch die Gänge, öffnete mit einem stablosen Zauber das Schlossportal und betrat die Ländereien. Dann joggte er zum See, um ein paar Runden zu laufen.

Er war zwar ein mehr als guter Zauberer und noch dazu ein magisches Wesen, doch er war allein. Er allein gegen das Suppenhuhn und seinen Verein. Da konnte ein bisschen Fitness nicht schaden.

Zwischendurch machte er ein paar Dehnübungen, wenn er wieder zu Atem kommen musste. Nach den Runden, begann er mit einigen einfachen Kampfsporttechniken. Besonders auf diese Fähigkeit war er stolz. Denn nicht viele dachten daran, dass man sich auch ohne Zauber verteidigen konnte und dass es sogar mehr als nützlich war dies zu beherrschen.

Eine Stunde vor dem Frühstück, stand er wieder unter der Dusche, um den Schweiß loszuwerden. Dann nahm er die vorderen Haarsträhnen, flocht sie an beiden Seiten und band sie dann zurück. (A/N: Wer mit der Beschreibung nix anfangen kann, sorry, das ist die Frisur die Legolas auch trägt) So ging er sicher, dass sich keine Haarsträhne in sein Gesicht verirren konnte. Außerdem war dies die traditionelle Frisur der Elbenkrieger. Seine Kleidung war schwarz - wie immer.

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