Alte Geschichten

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Sie meditierte und versuchte ihren Meister zu stärken. Doch sie wusste nicht wie. Hätte sie das Holocron, dann würde sie es vielleicht können. Sie hat sich dann die volle Schuld ihn nicht gerettet zu haben, da sie ja unbedingt das Sith-Holocron öffnen wollte. Das war der Auslöser, dass sie beide nicht mehr hatte. Und dann auch der Fwhler, wenn sie ihren Meister damit retten konnte. Wie hatte sie Skywalker versprochen...

Es war einer ihrer erste Außeneinsätze gewesen. Er hatte daraus nur einen Spaß gemacht, doch Summarize hatte es nicht als einem entfunden. »Ich warne dich. Meister Kenobi kommt gerne in missliche Lagen und muss gerettet werden.« Er lachte kruz darüber. »Dann werde ich ihn retten.« Anakin fasste sich kaum mehr. »Was ist so lustig?«, fragte der Meister seinen alten Schüler. Dieser verstummte sofort. »Ich werde Euch beschützen, Meister.« »Daran habe ich keinen Zweifel.«

Er hatte nie Zweifel an ihr. Sie war es immer, die an sich selbst gezweifelt hat. Genau wie jetzt. Sie hatte es ihm versprochen und er würde auf sie zählen. »Summarize?« »Meister?«, fragte sie hektisch in ihr Funkarmband. »Satine und ich sind auf dem Weg zurück.« »Geht es Euch gut?« »Alles in Ordnung. Das übliche. Mach dir keine Sorgen. Anakin müsste gleich mit Rex und seinen Männern in Mandalore eintreffen.« Erleichtert ließ sie sich in das Bett zurückfallen und atmete tief durch. Er hat überlebt. Und wieso hatte sie eigentlich nochmal an ihren Meister gezweifelt? Sie wusste es nicht. Sie musste ihm mehr vertrauen. Sich nicht an die Worte klammern. Da fällt ihr noch etwas ein. Wie soll sie jetzt nach draußen auf den Hangar zu Skywalker kommen? »Hallo?«, fragte sie unsicher in den Raum. Der Uniformierte von vorhin kam herein. »Könnten Sie mir vielleicht zur Landeplattform helfen?« Der junge Mann nickte und ging auf sie zu, half ihr auf und stützte sie. Angekommen, kamen ihr auch schon ein Teil der 501. mit deren General entgegen. Summarize bedankte sich bei den Wachen und hakte sich gleich bei Rex ein. Er musterte sie und schmunzelte nur. Obwohl er den Helm auf hatte, wusste sie es. »Alles in Ordnung, Summarize?«, fragte Anakin. »Ja.« Er lächelte nur und wandte sich seinem Meister zu, der mit der Herzogin kam. Die beiden waren in einem leichten Streit verwickelt. Sie wehrte sich dagegen beschützt zu werden. Kenobi antwortete nur darauf, dass es besser wäre und jemand ihr nach dem Leben trachte. Leicht eingeschnappt stieg sie in das Luxusschiff Coronet. »Ihr seht etwas blass aus.«, fragte Skywalker. »Die friedlebende Weise der Menschen hier.«, was weise geklungen hat, endete sofort als eine Beichte, »Das war zu viel für mich.« Er schritt in das Schiff wie auch der Rest der Geleitgarde aus Jedis, Klonen und mandalorianischen Wachen.

»Summarize, ist alles in Ordnung?«, fragte ihr Meister, als sie durch die Flure humpelte. Rex an ihrer Seite, der sie aber an den Meister weitergab. Er musste mit Skywalker in den Maschinenraum. Kenobi ging mit ihr zu den anderen Senatoren. »Ich halte das nicht mehr aus.«, knurrte sie. »Das Jedi sein?« Er konnte es verstehen, wenn es das war. Das hat er sich oft gedacht. »Nein, das nicht gehen können.«, sie schmunzelte leicht. Sie traten in den Raum. Obi-Wan wurde zum Aperetiv gebeten. Summarize hatte wieder ihre Stütze aufgestellt und konnte halb gehen, dennoch an ihren Meister gelehnt. »Padawan, wie geht es Euch?«, fragte die Herzogin. Sie saß auf einem Bett, welches sehr edel aussah. Um sie herum waren mehrere Senatoren verteilt, die alle einen Drink genießen dürften. Summarize kannte ihre Gesichter. Sie hatte sie schon oft im Senat gesehen. Tal Merrik, Orn Free Taa. Alle bekannte. »Alles in bester Ordnung, Herzogin.«

Summarize beachtete die kleine Streiterei zwischen ihrem Meister und der Herzogin nicht. Sie musste sich konzentrieren, stehen zu bleiben. Einer der Senatoren hatte die beiden auseinander gehalten und gesagt, dass es besser sei, mit dem Dinner zu beginnen. »Na schön.«, wurde von beiden geschrien und die Herzogin verschwand. Streifte an dem Meister vorbei. Summarize schmunzelte. Sie war auch etwas mitleidend, da ihr Meister sich ihr Treffen anders vorgestellt hatte. Er nahm ihren Arm und knurrte noch ein: »Komm.«

Sie schritten still durch die Flure des Schiffes, bis sich Summarize diese Frage traute: »Ihr kennt die Herzogin schon längers?« »Ich möchte jetzt nicht darüber reden, Summarize.« Er senkte den Kopf. Obi-Wan war traurig. Und allein er hatte das in der Hand. Mit einer Entscheidung, die sein ganze Leben verändert und beeinflusst und damit wollte er seinen Padawan auch nicht noch belasten. Ihn beschäftigte es schon viel zu viel und Satine machte es noch um einiges schwieriger. »Entschuldige.«, bedauerte seine Schülerin die Frage. Es herrschte wieder Ruhe. Ihr Meister war tief in Gedanken versunken und kam erst wieder zurück, als Summarize, auf den Befehl von Anakin, in den Maschinenraum wollte. »Nein.«, lächelte er sie an. »Halte uns auf dem Laufenden, Anakin.« »Mache ich. Viel Spaß beim Dinner, Meister.« Summarize kicherte kurz und ihr Meister verdrehte die Augen. Vor einer Tür blieben sie stehen. »Willst du jetzt in das Quartier oder zum Dinner?« »Ich weiß nicht.«, lächelte sie, »Ich glaube, wenn ich schlafe oder meditiere verpasse ich was.« »Woher kommt nur diese Sturheit?« »Muss ich antworten?«, er lächelte und sie traten den Weg zu den Senatoren an.

Beholden | Star Wars The Clone WarsWhere stories live. Discover now