Dumme Idee - Alea

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Der Griff um mich begann sich zu lockern und die Arme verschwanden. Ihre Körper glitt von ihr Weg. Der Kopf aufrecht in ihre Richtung und hätte sie Augen gehabt wären diese auch direkt an ihren Gehangen. Ihre Arme hangen an ihr hinab. Schwärze begann sie langsam zu umschließen. Bei längerem betrachten waren es lange dünne Arme, die sich um ihren Körper schlossen und sie so dort an stelle hielten. Sie rührte sich nicht, schien nicht mal zu atmen. Sie schien einfach nur eine Hülle zu sein. Eine weitere Gestallt bestehend aus der schwarzen Flüssigkeit, die uns Umgab begann sich heraus zu bilden. Fest hielt sie den Körper der Frau an sich gepresst und schien sich danach zu sehnen, dass sie seine Berührung erwiderte. Die Szenerie war so absurd wie auch tragisch.

Es ist nicht leicht, wenn man etwas so sehr will.

Ich spürte wie er begann mich auch ohne dass ich seine Augen sehen konnte mit seinen Blicke zu durchbohren. und er schien als hätte er auch direkt mit mir gesprochen. die Haare der Frau fielen nach vorne und bildeten einen schwarzen Vorhang. Sie war einfach nur leblos.

Wenn du nicht aufpasst nimmt man ihn dir auch weg.

Plötzlich erkannte ich einen eisigen Blick und Türkise Augen die mir begannen entgegen zu leuchten. Es war ein warnender und dennoch auch herausfordernder Blick mit dem er mich begann zu mustern. Diese Gestallt schien mit mir spielen zu wollen und obwohl es mir klar war und dennoch konnte ich mir nicht helfen als mir sorgen zu machen. Meine Gedanken begannen zu springen und sich mit einmal nur noch um ein Thema zu drehen.

Du spürst es oder? Wie dieses Gefühl in deiner Brust brennt.

Ein Feuer, dass dich ganz leicht zerreissen kann, wenn du es nicht kontrollierst.

Ich reagierte zu spät. Von hinten begannen sich schwarze Arme um mich herum zu schlingen und mich fest zu halten. Ich begann zu zappeln versuchte Frei zu kommen, doch nichts rührte sich.

Wehre dich nicht.

Ich kann dir helfen das alles zu kontrollieren. Diesen drang ihn zu verschlingen und alles an sich zu reißen.

Mein Herz schlug schnell in meiner Brust und gleichzeitig spürte ich wie mein ganzer Körper begann sich aufzuheizen. Das Taube Gefühl begann langsam zu verschwinden und wurde durch ein brennen ersetzt. Flammen begannen in meiner Brust zu züngeln und ihre dünnen Arme begannen langsam nach mehr und mehr von meinem Körper zu langen.

Spür dieses Feuer. Nütze es und kämpf nicht dagegen an. Es wird dich nur Kraft kosten.

Verzweifelt schnappte ich nach Luft. Wollte das Feuer in mir irgendwie zum erlöschen bringen. Mein ganzer Körper verkrampfte mich, doch ich konnte zusammensinken, da seine Arme mich in einer aufrechten Position hielt. Ich begann zu keuchen, als das Feuer langsam auch begann in meiner Kehle zu brennen. Erneut strampelte ich und wollte frei kommen. Aufhören! Lass mich los!

Spürst du denn nicht die Kraft? Wie sie durch deinen Körper fliest und beginnt dich zu verändern.



Straßenlappen zogen an mir vorbei. Der Wagen bog in die nächste Straße ein. Mein Körper schien immer noch zu glühen und das obwohl ich nun schon wieder eine Stunde wach war. Ich war einfach aufgewacht mit wild pochendem Herzen. Es wäre eigentlich das Beste gewesen mich einfach wieder hin zu legen und zu versuchen wieder oder besser noch etwas zu schlafen. Es war etwa halb vier in der Früh inzwischen und irgendetwas hatte mich auf die Hirnrissige Idee gebracht mir schnell etwas anzuziehen und mich aus der Wohnung zu schleichen. Zum Glück war keiner meiner Eltern aufgewacht. Lustiger weise war ich wirklich hell wach. Es fühlte sich als hätte ich mindestens acht Stunden geschlafen.

Eventuell lag es auch daran, dass mein ganzer Körper bebte unter meinem lauten Herzschlag. Ich war unglaublich nervös, da ich mich gerade auf dem Weg zu Cassian befand. Es war mir klar wie dumm das klang, doch ich bekam den Gedanken einfach nicht aus meinen Kopf. Die Stimme war wie ein Zwang, eine Dauerschleife, die erst schien zu schweigen wenn ich tat was sie mir sagte. Erneut bog ich ein und war damit schon so gut wie bei Cassian. Unglaublich, dass ich mir den Weg wirklich gemerkt habe...

Ich parkte mit etwas Abstand zu dem Wohnblock in dem Cassian wohnte. Die Straßen waren leer geräumt, weshalb dass nun schon wirklich mehr als komisch war. Der Mond stand hell an Firmament und strahlte auf mich hinab, während eisiger Wind um meinen Körper blies. Eilig lief ich über die Straße und rannte zu der Eingangstür von Cassians Stiege. Enthusiastisch wie ich war wollte ich die Tür eigentlich aufreißen, realisierte aber dann, dass die Tür wahrscheinlich verschlossen war. 

Born - Pregnant 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt