Legolas & Tauriel- But I Never Told You...

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-Tauriel

Mit Calima im Arm stehe ich vor dem Palast. Das mache ich ziemlich oft in letzter Zeit. Irgendwann kommt Luthien zu uns und steht einfach nur da. Ich genieße die Stille. Plötzlich höre ich ein Geräusch, das nicht in den Düsterwald gehört. Dann sehe ich sie... Orks. Es sind zwar 'nur' 10, aner dennoch verspühre ich leichte Panik. Meine Tochter beginnt in meinen Armen zu weinen. Schnell fasse ich einen Entschluss. Luthien steht ebenso reglos da, ihre Waffen in der Hand, Panik in den Augen. Ich drücke ihr Calima in die Arme und entreiße ihr Köcher, Bogen und Dolche. "Geh hinein, Luthien! Verbarrikadiert das Tor, schickt keine Hilfe, das ist es nicht wert! Lauf!" Sie gehorcht. Mehr nehme ich nicht wahr. Ich drehe mich dem Feind entgegen, ziehe einen Pfeil aus dem Köcher und schieße. Doch die Orks sind schnell, sie kommen auf mich zu. Ich schmeiße den Bogen beiseite und nehme die Dolche. Gerade erstehe ich den einen Ork, als ein anderer mich von hinten angreift. Blind lasse ich einen Dolch nach hinten schnellen. Dann drehe ich mich um und sehe, wie er zu Boden fällt. Und doch sind noch fünf weitere da...
Da kommen zwei Wachen hinaus, und mit ihrer Hilfe ist es ein Leichtes, sie zu besiegen.
Erschöpft gehe ich in den Thronsaal. Dort kommt Luthien direkt auf mich zu und fällt mir in die Arme. Als sie sich von mir löst, sehe ich Thranduil, der Calima in den Armen hält. Er nickt mir zu.
Am Abend sitzt Luthien bei mir in meinen Kammern. Calima schläft seelenruhig. "Hätte König Thranduil nicht froh sein müssen, dass du überlebt hast?", fragt Luthien. "Weisst du, er war früher sehr gefühlskalt...", und so erzähle ich ihr alles. Selbst Kili lasse ich nicht aus und auch, wie mich meine Gefühle für Legolas zerissen haben. Als ich ende, schluckt sie schwer und sagt: "Dann muss Legolas unbedingt zurückkehren. Es wäre für eich, die ihr seine Familie seid, am besten." Ich nicke. Meine Gedanken sind bei Legolas. Er darf nicht sterben. Er muss zurückkommen!