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-Calima

Gegen Abend lasse ich Mutter und Arwen alleine. Sie haben sich einiges zu erzählen...
Auf der Suche nach meinem Vater irre ich durch den Palast. Schließlich begegne ich Aragorn. "Calima, suchst du Legolas?", fragt er mich. Ich nicke. Er deutet auf eine Tür: "Er ist gerade dort hinein." Noch einmal nicke ich ihm zu und verabschiede mich, um in den Raum zu gehen. Leise öffne ich die Tür und gehe hinein. Mein Vater steht auf dem Balkon. Ich bin sicher, dass er mich bemerkt, aber er rührt sich nicht. Also stelle ich mich neben ihn. "Adar?" Es ist das erste Mal, dass ich ihn auf Elbisch anspreche. Seine eisblauen Augen fixieren mich. "Kann.. kann ich mit dir reden?", frage ich ihn dann. Jetzt sehe ich Unglauben in seinen Augen aufblitzen. Dass ich so auf ihn zukomme, kennt er nicht von mir. Er nickt zur Antwort. So beginne ich: "Ich weiss mehr über dich, als du weisst. Ich weiss, was damals passiert ist, als die Zwerge in den Düsterwald kamen. Ich kenne die Geschichte und die Rolle, die du im Ringkrieg gespielt hast. Schon bevor ich dich wirklich kannte, habe ich schon vieles über dich erfahren. Ich habe nie locker gelassen, bis mir alles über dich erzählt wurde. Ich habe mir dein Aussehen beschreiben lassen, habe mich über deine Fähigkeiten informiert. Zudem... hat Mutter mir jeden Abend von dir erzählt... und sie hat dabei immer gelächelt. Und ich... ich hatte das Gefühl, dich zu kennen. Als wir uns dann begegnet sind, warst du mir nicht fremd. Und du warst genau so, wie ich dich aus all den Erzählungen gekannt habe. Du hättest hören sollen, wie alle von dir geredet haben! Alle sagten, du seist ein kalter Krieger gewesen, immer darauf bedacht, dein Volk zu schützen. Und als du Mutter kennengelernt hast, wurdest du weicher, doch im Kampf warst und bist du noch immer unberechenbar. Wer diejenigen, die dir nahestanden oder noch immer nahestehen, verletzen wollte, musste sterben. Am besten durch deine Hand.
Wenn du den Bogen spannst, singt er.
Wenn du deine Dolche schwingst, schreien diese, und dein Schwert wartet nur darauf, dass du es gegen den Feind erhebst.
Ich habe mit so vielen von unserem Volke gesprochen. Sie alle lieben dich. Sie haben dich als Prinzen geliebt und Adar, sie werden dich auch als König lieben. Du musst nur ein offenes Herz haben und so bleiben, wie du bist. Di darfst keine Angst haben, es besteht kein Grund dazu. Du kannst dich immer auf uns verlassen. Glaub mir, Mutter ist stolz darauf, deine Frau und Königin zu sein. Und ich, ich bin stolz, deine Tochter zu sein." Berührt von meiner kleinen Rede sieht er mich mit einem Lächeln im Gesicht an. Dann nimmt er mich in seine Arme. "Hannon Le. (Ich danke dir.) Ich bin ebenfalls stolz darauf, dein Vater zu sein.", flüstert er in meine Haare, was mich auch lächeln lässt.

Legolas & Tauriel- But I Never Told You...Where stories live. Discover now