18. Fynn

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"Mal sehen." Hauchte ich und wollte ihn endlich berühren. "Okay." Sagte er und nahm plötzlich mein Gesicht in seine Hände. Verwirrt und mit einem klopfenden Herzen sah ich zu ihm hoch. "Ich muss es einfach einmal wissen, ich denke an nichts anderes mehr." Und dann, lagen seine weichen Lippen auf meinen. Mein Herz explodierte vor dem Glücksgefühl. Ich schlang meine Arme um meinen Lehrer!

Wie lange wir da standen und küssten, wusste ich nicht doch aufhören wollte ich nicht.

Er beendete schließlich den Kuss.
"Ähm..." ich wusste nicht was ich sagen wollte. "Wow?" Fragte er und ließ seine Hände an meinen heißen Wangen.
Ich nickte leicht. "Was bedeutet das jetzt?"
Er zuckte mit den Schultern. "Ich weiß es nicht, ich darf nichts mit Schülern anfangen, doch du bist irgendwie...ich weiß nicht...ich würde die Regel liebendgern für dich brechen." Ein riesiger Teil von mir war in diesem Moment überglücklich, der andere zweifelte ob er mir das Herz brechen würde. Das war mir aber egal, ich schob den blöden Teil weg. "Und das heißt?" Fragte ich jetzt. "Wir machen erstmal so weiter und überlegen ob es das wert ist!" Murmelte er und packte seine Sachen zusammen. "Kann ich Sie dann immer wenn wir alleine sind mit du ansprechen?" Diese Distanz die sich gerade wieder am aufbauen war, gefiel mir nicht. "Meghan, ich weiß nicht..." er stoppte und sah mir tief in die Augen.
"O-okay."Stotterte er. Ich hatte irgendwas gemacht das ihn umgestimmt hatte. Doch was?! Er kam auf mich zu und griff nach meiner Hand. "Fynn." Sagte er. "Fynn Rock." Lächelnd stand ich vor ihm und sah auf unsere Hände. "Schön dich kennenzulernen." Antwortete ich. Er küsste kurz meine Wange und lies dann von mir ab. "Ich muss los. Ähm...sonst fällt es auf. Als Strafe machst du eine Zusammfassung von dem Text den wir vorhin gelesen haben." Ich konnte nur nicken und ihn ansehen. Er nickte auch, schnappte sich seine Tasche und verließ den Raum. Erst als er weg war realisierte ich alles. Ich musste mich erstmal auf einen Stuhl setzten.

Scheiße! Ich hatte Gefühle für meinen Lehrer, und er erwiedert sie!

Total durcheinander schüttelte ich meinen Kopf und fragte mich gleichzeitig ob das nur ein Traum war. Bestimmt bin ich im Unterricht eingeschlafen und jetzt, wo alle weg sind, wieder aufgewacht.

Ich schüttelte meinen Kopf nocheinmal und ging dann vor die Tür um nachhause zu fahren. Jamie und Fly sind wohl mit dem Bus zurück. Im Auto machte ich erstmal Musik an und ließ dann die Fenster herunter.

Ich sollte länger schlafen! In der Schule tut mir das nicht gut.

Lieblingslehrer Where stories live. Discover now