46. Zu weit

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Die Schule war heute so langweilig, das ich nicht viel wiedergeben kann. Spanisch und auch Geschichte gingen an mir vorbei, ich hatte nichts im Kopf. Null...

Erst nach dem Unterrich wurde es wieder interessant. "Geht schon mal vor." Sagte ich zu Fly, und sie verstand. Sofort scheuchte sie alle raus und ich war alleine mit Mr. Rock. Er schloss die Tür und lächelte mich an. "Heute Zeit?" Ich nickte und ging auf ihn zu. Er lächelte.
"Heute habe ich nur Zeit für dich!" Dann krallte ich sanft meine Hände in seine Haare und zog ihn zu mir herunter. Er grinste als sich unsere Lippen trafen. Doch das machte mir nichts aus. Dann hörte er auf und der Kuss intensivierte sich. Ein paar Minuten standen wir da und küssten uns. Er hatte längst seine Tasche fallen gelassen und seine Hände langsam (um zu fragen) unter mein Top geschoben. Als seine Hände meine nackte Haut berührten, würde mir sofort wärmer. Ihm schien es auch zu gefallen. Eine Gänsehaut bildete sich auf meinen Armen und ich nahm eine Hand aus seinen Locken um sie auf seinen Schritt zu legen.

                      Das war der Fehler.

Er stoppte und löste seinen Mund von meinem. Hatte ich das etwa falsch gemacht? Seine Augen weiteten sich und er schritt ein bisschen zurück, sodas er gegen die Tür knallte, doch das interessierte ihn nicht sonderlich. "Was ist?" Fragte ich besorgt. "Ähm..." er räusperte sich und schien wieder etwas mehr bei sinnen zu sein. "Das hätte durchaus schief gehen können." Murmelte er, hob seine Tasche auf und setzte sich an seinen Lehrertisch. Schnell folgte ich ihm und setzte mich auf den Tisch. "Wir müssen uns unter Kontrolle haben!" Ich nickte. Mist, voll vergessen!
"E-es...es tut mir leid." Murmelte ich und schaute weg. Sofort nahm er meine Hand und drückte sie. "Hey, sei nicht traurig, du bist nicht schuld. Wir hätten beide aufpassen müssen." Ich nickte wieder einfach nur und erwiederte nun seinen Druck.

"Wir müssen es schaffen! Ich will nicht das wir uns wegen soetwas belanglosem trennen!" Sagte er , zog meinen Kopf zu sich und küsste mich, kurz. "Glaubst du wir schaffen es?" Abwartend sah er mich an. "Ja, ich glaube an uns, an dich und auch an mich. Und wenn es soweit ist und ich Geburtstag hab. Doch bis dahin werden wir uns mit knutschen und kuscheln zufrieden geben müssen." Auf diese Aussage war ich sehr stolz und auch er war ziemlich erstaunt.

"Ich liebe dich."

Lieblingslehrer Where stories live. Discover now