Kapitel 14

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Doch plötzlich war da keine Hand mehr sondern ein süffisant grinsender Kyle.

"Schau mal wer sich dazu entschieden hat mitzumischen. Der Hurenficker."

Liam began zu lachen. Und ich meine nicht so ein normales Lachen, nein, er hörte sich wie Psychopat, der gerade sein neues Opfer gefunden hat, an.

"Wenn haben wir den hier? Das letzte mal als wir uns gesehen haben sahst du noch wie ein verängstigtes Kaninchen aus. Hast Eier bekommen oder was? "

Als Liam das zu Kyle sagte began Kyle genau so seltsam zu lachen wie Liam.

"Liam Blake, der große böse Wolf vor dem jeder Angst hat. Seien wir mal ehrlich, du bist doch auch nur ein kleiner Jungen, dem eine Krone auf den Kopf gesetzt wurde ."

"Glaub das das du glauben willst. Komm Ava!"

"Ich war aber noch nicht fertig."

"Ich aber, also komm Ava."

Ich nahm brav Liams Hand, die er mir hinstreckte und lief mit ihm zu seinem Auto. Bis mich etwas an meinem Arm riss und ich nach hinten gestoßen wurde. In der nächsten Sekunde sah ich wie Kyle auf Liam losging und ihm seine Faust ins Gesicht rammte.

Liam schien das nicht mal im geringsten zu interessieren, denn kurz bevor Kyles Hand mit seinem Gesicht kollidieren konnte griff er nach Kyles Arm und drehte ihn so das Kyle auf den Boden fiel. Man hörte nur noch ein knacksen. Eines die ekelerregende.

"Ich sagte doch wir sind fertig."

Liam half mir hoch, nachdem ich zum gefühlt hundertsten mal auf dem Boden gefallen war, und öffnete mir die Autotür. Ich stieg ohne ein Wort zu sagen ein. Er schloss die Tür und lief auf die andere Seite um dort auch einzusteigen und loszufahren.

Während der gesamten Autofahrt sprach wir kein Wort. Ich durfte nicht einmal das Autoradio einschalten. Denn er machte es einfach wieder aus.

Phh er will was mit mir machen mich dann aber ignorieren. Boah diese Logik schon wieder.

Als wir vor seinem Haus ankamen, steig ich aus und schlug die Türe zu.

"Heey geh doch nicht so böse mit meinem Baby um. Sie hat dir doch gar nichts getan."

Sein verdammter Ernst. Die ganz Autofahrt spricht er kein Wort aber wenn sein Auto nur in der Gefahr steht 'verletzt' zu werden wird er zum größten Weichei. Und da sagen die Männer wir Frauen sind kompliziert.

Ich schaute ihn nur genervt an und ging Richtung Aufzug. Oben standen wieder diese zwei Schränke. Ich nickte ihnen nur zu und ging in die Wohnung. Dort setzte, oke sprang ich auf seine Couch und machte den Fernseher an.

"Wieso rennst du den so schnell weg?"

Ich ignorierte ihn weiter während er weiter redete.

"Hallo ich rede mit dir. Kannst du mir vielleicht zuhören? Man hast du schon wieder deine Tage oder was ?"

Als ich ihn immer noch nicht antwortete beugte er sich über mich um mir mit seinem Schmollmund zu sagen das es ihm leid tut.

Ich wollte ihm gerade antworten als er mich einfach über seine Schulter warf und Richtung Pool schlenderte. Ich wusste das mein , zum ersten mal ,perfekt sitzenden Haare bald vollkommen zerstört sein würden. Doch bevor ich reagieren konnte spürte ich schon wie sich meine Lunge mit Wasser füllte.

Nach Luft ringend tauchte ich aus dem Wasser.

"LIAM!"

"Ach jetzt kannst du reden oder wie?"

"Nur weil ich dir nicht sofort antworte gibt dir das noch lange nicht das Recht mich in deinen Pool zu schmeißen und jetzt zieh mich wenigsten raus."

Er lachte und zog mich am Arm raus. Ich versuchte zwar ihn auch reinzuziehen es funktionierte aber nicht so wie ich es wollte.

Er reichte mir ein Handtuch welches ich aber nicht entgegen nahm. Nein, ich umarmte ihn einfach und es fühlte sich richtig an. Ich wollte ihn am liebsten einfach nicht mehr loslassen. Er erwiderte die Umarmung und presste sein nun auch schon langsam feuchten Körper gegen mich. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter. In dieser Position standen wir eine gefühlte Ewigkeit.

Bis er sich plötzlich aus der Umarmung löste und mir das Handtuch reichte und mit den Worten, "Geh am besten schon einmal duschen, ich mach uns etwas zu Essen,du hast bestimmt Hunger?", den Pool-bereich verließ.

Ich schaute ihm nur geschockt hinterher. Was sollte das den jetzt bitteschön heißen?

Ich suchte das Bad, um zu duschen. Als ich jedoch in den Spiegel schaute musste ich feststellen ,dass mein vorher noch perfekt sitzenden Haare jetzt ein reinstes Vogelnest waren. Ich duschte und versuchte meine Haare wieder in Ordnung zu bringen. Sie wollten aber einfach nicht so wie ich sie haben wollte. Also machte ich mir einfach einen Dutt.

Ich schaute mich nach Klamotten um bis mir einfiel das meine ja nass waren und nach Chlor stinken. Ich öffnete die Türe und sah das davor Klamotten lagen sogar mit Unterwäsche, welche mir passte. Woher hat der Typ den bitteschön Victoria Secret Unterwäsche oder woher weis er meine BH Größe!

Als ich angezogen war suchte ich die Küche. Nachdem sie endlich gefunden war, man der Junge hat so eine große Wohnung, betrat ich die Küche mit dem Satz.

"Wieso hast du Damenunterwäsche?"

Ich hörte nur ein Pfeifen und sah Jake und Nathan neben Liam sitzen. Das Pfeifen kam natürlich von Nathan. Ich verdrehte die Augen und schaute Liam erwartungsvoll an.

"Die Klamotten sind von meiner Schwester", antwortete dann Jake.

"Dankeschön LIAM für die Antwort."

Er nickte mir nur zu und zeigte auf einen Teller mit Essen.

"Ich habe keinen Hunger."

Nachdem ich das gesagt hatte schaute mich Liam mit einem Blick an der ungefähr so viel bedeutete wie 'Wenn du das nicht isst töte ich dich'.

"Ich habe keinen Hunger hast du mich nicht verstanden."

"Du wirst das Essen und wenn ich es dir mit Gewalt einflößen muss."

Ich setzte mich mürrisch an den Tisch und nahm den ersten Bisschen. Als das Essen in meinen Magen gelang wurde mir übel. Liam schaute mich erwartungsvoll an. Ich nahm also den nächsten Löffel bis ich bei der Hälfte angekommen war. Das Essen war echt gut aber ich konnte nicht mehr.

"Iss weiter."

"Ich kann aber nicht mehr." sagte ich und spürte wie mir das Essen langsam wieder hoch kam. Ich stand schnell auf und rannte Richtung Bad wo ich alles was ich in den letzten 10 Minuten in mich aufgenommen hatte wieder auskotzte.

Ich spürte wie jemand hinter mir kniete. Ich spürte seine Hand, die mir sanft über den Rücken fuhr und seinen warmen Atem der meinen Nacken berührte. Ich fühlte mich zum ersten mal seit langem wieder bei einem Menschen geborgen.

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inyourgosh :*

Dangerous Bad BoyUnde poveștirile trăiesc. Descoperă acum