Epilog

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Ava,

ich glaube, dass wird das Schlimmste, was ich je in meinem Leben machen musste.

Leute zu töten, oder wie du es gerne genannt hast: „das Leben anderer Leute zu zerstören", ist Nichts, im Gegenteil zu dem.

Ich soll von dir Abschied nehmen, haben sie gesagt.

Wie verdammt nochmal soll ich von dir Abschied nehmen, wenn das Einzige, was ich will dich in den Arm zu nehmen und zu küssen ist, bis wir alt sind?

Ich will dir jeden Tag sagen können, wie schön du bist und wie viel du mir bedeutest.

Ich will dich in die Arme nehmen und nie wieder los lassen.

Aber doch nicht Abschied nehmen!

„Liam, du wirst sterben", haben sie gesagt. „Die Kugel hat lebenswichtige Organe getroffen, die Ärzte können dir noch einen Tag geben".

Das Erste, was mir dann in den Sinn kam: „ich muss zurück zu dir!"

Ich muss dich noch ein Mal berühren bevor ich sterbe!

Doch dann hieß es, ein Flug wäre zu anstrengend für mich.

Danach haben sie mir ein Bogen Papier und einen Stift gegeben und sind raus gegangen und jetzt sitze ich hier und über lege wie ich mich von dir verabschieden soll.

Etwas vor dem ich Angst habe seit dem Tag an dem ich dich getroffen habe.

Erinnerst du dich noch an diesen Tag?

Das war im Bus, ich hatte dir den Platz weg genommen.

Du warst so wütend.

Eigentlich sollte das nur ein Anmachversuch sein; ich hatte davor schon einen Platz aber als ich dich sah, wusste ich, dass ich dich haben musste.

In diesem Moment solltest du nur einen weiteren Platz in meiner Sammlung von bedeutungslosem Sex werden, was aber nicht wirklich geklappt hat, denn als du nicht auf meinen Anmachspruch reagiert hattest wusste ich: du bist nicht wie die anderen Mädchen.

Irgendetwas an dir war anders, aber ich wusste nicht was. Deswegen musste ich es herausfinden.

Also setzte ich Dimitri auf dich an und er lieferte mir alle Informationen die es über dich gab.

Dann sah ich dich auf dem Weg zu einer von Chase's Lakeien: es war einfach nur süß, wie du versucht hast dich vor mir zu verstecken. Aber als ich dich dann auf dem Schulhof angesprochen hatte, hast du gemerkt, dass du von mir wahrgenommen werden wolltest.

Und so begann unsere Geschichte.

Eins solltest du noch auf jeden Fall wissen: ich habe dich ab Tag eins nie wieder aus den Augen gelassen. Immer war jemand da, der auf dich aufgepasst hat.

Das war auch der Grund wieso ich dich so schnell gefunden habe, als Raffael dich angegriffen hatte.

Und so ging es immer weiter bis ich mich irgendwann mal dazu aufraffen konnte, dich zu fragen, ob du meine Freundin werden willst. Und du „ja" gesagt hast. Ab diesem Moment war ich vollkommen dein.

Das war der schönste Tag in meinem Leben.

Der zweit schönste, war, als du mir sagtest, dass du schwanger bist.

Ich wollte sofort zurückkommen jedoch ging das nicht weil wir kurz danach angegriffen wurden.

Dann wurde ich angeschossen und war anscheinend für ein paar Tage weg und jetzt sind wir wieder hier.

Dangerous Bad BoyWhere stories live. Discover now