Kapitel 4

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„Es ist alles geregelt du kannst in den Ferien kommen.", schrieb ich Lucas der mir einen lächelnden Smiley zurück sendete. Ich sah kein Problem darin, dass Lucas und Josh sich ein Zimmer teilen. Ja ich mochte beide, aber ich mochte sie nur. Riley hielt mir schon den ganzen Tag vor, dass Lucas nur wegen mir kommen würde, sie hatte nicht einmal aufgehört als Topanga und Cory wieder nach Hause kamen. Riley wollte danach unbedingt shoppen gehen, damit ich vor Lucas gut aussehen würde und sie vor Farkle. Natürlich schickte Topanga Josh auch noch mit, sie wusste ja genau, was sich zwischen mir und ihm abgespielt hatte. Jetzt, nachdem ich Lucas geantwortet hatte, sah ich mich in dem Geschäft um. Riley blickte sich bei den farbenfrohen Sachen um, während Josh sich bei den Hauben herumtrieb und dann zu den lässigen Hemden schlenderte. Cory hatte uns versprochen, dass er alles zahlen würde, solange sich der Preis in Grenzen hielt. Ich sah einen Kleiderständer nach dem anderen durch. Riley hatte inzwischen etwas gefunden, eine dunkelblaue Jean und ein süßes, rotes Top. Auch Josh hatte ein Outfit gewählt. Es war ein weißes Hemd, welches er offen trug, darunter ein mausgraues T-Shirt mit V-Ausschnitt und lässigen Jeans. „Wir werden uns zwei Outfits aussuchen, ein Lässiges und ein Elegantes", verkündete Riley. Ich hatte noch nicht einmal ein Teil gefunden, während Josh und Riley ein komplettes Outfit zusammen gesucht hatten, bis ich ein Top sah. Es war dunkel Türkis und hing auf keinen der beiden Schultern, hatte aber dreiviertel lange Ärmel, es lag nicht eng an, sondern flog elegant wenn ich mich drehte. Jetzt fehlte noch die Hose. In einer Ecke fand ich eine hell graue, angenehm zu tragende Hose und mein Outfit war fertig. Es war nicht auffällig, aber mit einer passenden Kette könnte ich es doch noch aufpeppen. Außerdem ist weniger manchmal mehr.
„Das sieht toll aus", meinte Riley und wir Drei stellten uns vor den Spiegel.
„Hier finden wir keine Abendkleidung", stellte sie fest und nachdem Riley die Sachen bezahlt hatten suchten wir nach einem geeigneten Geschäft für Outfit Nummer Zwei. Ich stoppte, in dem nächsten Geschäft sah ich an einer Wand ein Kleid hängen. Sofort hatte es meine Aufmerksamkeit ergattert.
„Ich glaube wir sollten hier reinschauen", bestätigte Josh meine Gedanken. Ich folgte ihm und ging direkt zu dem Kleid, welches ich vorhin gesehen hatte. Es bestand praktisch aus zwei Teilen. Oben funkelte es vor lauter Silber. Unten war es schwarz und flog perfekt wenn man es bewegte. Ohne zu zögern zog ich es an. Es passte perfekt. Oben lag es eng an und Unten flog es als ich mich vor dem Spiegel drehte. Ich fühlte mich wohl und sah gleichzeitig gut aus. Dann sah ich Josh, der ebenfalls aus einer Umkleidekabine kam mit schwarzer Jean, weißem Hemd und ein lässiges Sakko.
„Nicht schlecht", sagte ich und musterte ihn. Er sah mich stumm an. Verunsichert wollte ich zurückgehen. 
„Ich glaube Lucas wird das gefallen." Ich blieb stehen. 
„Ich ziehe das nicht für ihn an.", wiedersprach ich ihn und betrachtete mich im Spiegel. Meine blonden Haare fielen über meine Schultern und hatten sich leicht gewellt, so mochte ich sie am liebsten.
„Und auch nicht für Josh!", funkelte mich Riley an, die uns beobachtet hatte und verärgert einen Vorhang einer Kabine zu zog. Ich sah zu Josh, der gleich stutzig dastand wie ich.
„Ich glaube ich nehme das Riley!", schrie ich ihr zu.
„Es passt dir wirklich gut und Josh hat recht Lucas gefällt es sicher auch." Ich rollte mit den Augen. Ich glaubte kaum, dass Lucas sich solche Gedanken über mich machte.
„Du solltest das Sakko nehmen, passt zu dir, aber nimm ein anderes T-Shirt", bat ich Josh und zog meinen Vorhang zu.
„Wie könnte ich nein sagen, wenn du so aussiehst", scherzte er und wartete bereits auf Rileys Antwort.
„Josh, ich muss gestehen, dass du heute oft recht hast." Erstaunt traten Josh und ich umgezogen aus unseren Umkleidekabinen. „Maya du musst zugeben, dass du umwerfend aussahst. Wie gut das wir in dieses Geschäft geschaut haben", erklärte sie und trat hinter dem Vorhang hervor. Auch Riley sah gut aus. Ihr Kleid war voller Blumen und sie wirkte noch unschuldiger als jemals davor. 
Ich glaube wir haben dann alles, oder", sagte sie lächelnd.
„Nicht ganz ich brauche noch ein T-Shirt."
„War ja klar Josh, dass du am längsten brauchst", scherzte ich und er sah mich mit einem schiefen lachen an. 
„Ich bin gleich wieder da." Er ließ sich nicht beirren und nach wenigen Minuten hatte auch Josh sein perfektes Outfit gefunden. Ich muss gestehen, er sah wirklich gut aus, warum musste ich ihm auch noch dabei helfen. 

The way to your Heart - Girl meets World ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt