Kapitel 10

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Lucas Sicht:
Letzte Nacht war Josh nicht in unser Zimmer zurück gekehrt. Woher ich das wusste? Dank meiner schreienden Gedanken konnte ich keine Ruhe finden und jedes Mal wenn ich meine Augen schloss, sah ich Maya vor mir, in dem Armen von Josh und dies schmerzte. Ich konnte dieses Bild nicht mehr sehen. Um sechs Uhr am nächsten Morgen gab ich schließlich den kläglichen Versuch auf Schlaf zu finden und wagte es in das Wohnzimmer zu gehen. Josh schlief, allerdings war Maya wach. "Morgen", flüsterte sie als sie mich sah. Ich hatte vorgehabt um zu drehen und zurück in mein Zimmer zu schleichen, dass konnte ich nun vergessen. "Auch nicht geschlafen?", fragte ich und Maya nickte stumm. Ich ging in die Küche und machte mir ein simples Müsli und fragte sie schließlich auch ob sie etwas wollte. "Gern", antwortete sie und gesellte sich zu mir und aß ebenso ein Müsli. Josh schlief wie eine Stein auf der Couch. "Warum konntest du nicht schlafen. "Das was man am Tag nicht sag, redet Nachts viel", erklärte ich und starrte in meine Schüssel voller Müsli. "Geht mir genau so." Ich wagte es kurz auf zu sehen und unsere Blicke trafen sich. Es fühlte sich richtig an, neben ihr zu sitzen, ohne Josh. Aber es schmerzte ihm im Hintergrund zu sehen. "Ist er besser als ich?", fragte ich mich und versank in tiefen Selbstzweifel. Dann sah ich erneut Mayas strahlende Augen, wie sie mich ansahen und der kleine Teil in mir, der foller Hoffnung war, erleuchtete.

Mayas Sicht:
Ich sah seinen Blick und konnte ihn nicht ganz  deuten. Anfangs dachte ich er sei voll von Kummer und Zweifel, aber dann glaubte ich wieder das Gute, was sich so an ihr schätzte zu sehen. Seine Freude, andem was er tat wieder zu erkennen. Ich wollte etwas sagen, aber ich konnte nicht. Der gähnende Josh hinter mir zerriss uns Zwei und mein Blick wanderte zu ihm auch Lucas blickte zu Lucas. "Ihr seid schon wach?", fragte Josh etwas entsetzt und noch im Halbschlaf. "Ich lege mich noch etwas hin. Wir haben heute eh nichts mehr vor?", redete er weiter und stand langsam auf. "Nein", antwortete ich kurz und Josh wandere in sein Zimmer und wieder waren nur Lucas und ich da. Ich spielte mit dem Gedanken zu Riley ins Zimmer zu gehen, aber die würde nur meinen fragenden Blick bemerken und mich fragen was los sei und ich würde nicht genau wissen was ich antworten sollte. Also begann ich in meinem Müsli umher zu rühren und hin und wieder einen Löffel zu essen. Ich spürte Lucas neben mir, aber etwas schien uns auseinander zu ziehen. War es unsere Vergangenheit? Josh? Oder einfach meine Angst verletzt zu werden? Ich stritt mit mir. Wieder einmal. Ich mochte ihm, aber was ließ mich immer wieder zurück gehen. "Was hast du heute vor?", wollte ich schließlich von Lucas wissen um das Schweigen zu brechen. "Ich werde Farkle besuchen", verkündete er und sah mich mit seinem lieblichen, freundlichen Blick an. "Und du?" "Ich werde wohl etwas mut Riley unternehmen." Ich hatte noch keine Ahnung was, aber es schien ganz gut zu passen heute etwas mit Riley zu unternehmen. Lucas nickte. Er hatte sein Müsli aufgegessen und stellte es in den Geschirrspüler. Er setzte sich zu mi und versuchte zu scherzen wärend ich fertig aß, aber ihm war ins Gesicht geschrieben, dass ihm nicht zu Scherzen zu mute war, sondern, dass ihn etwas quälte so mich. Wir beide würden heute mit unseren besten reden, weil wir Beide einen Rat brauchen, doch im inneren wussten wir es beide.

Lucas Sicht:
Wie angekündigt war ich zu Farkel gegangen. Er erwartete mich wie immer mit einem Lächeln im Gesicht und einem lustigen Spruch. Es erheiterte mich sofort. Wir setzten uns in zwei Stühle und begannen auf einer Videokonsole ein Spiel zu spielen, welches noch nicht einmal auf dem Markt sein sollte. "Über was willst du reden?", fragte Farkel und bemühte sich nicht zu verlieren. "Ich weiß nicht", antwortete ich. Gelogen. Maya, wäre die einzige richtige und ehrliche Antwort gewesen.  Aber Farkel kannte mich und hatte mich durchschaut. "Was hällt euch ab?", fragte Farkel und drückte auf die Pause-Taste. "Ich dachte Josh. Aber wenn es Josh wäre, dann wäre sie doch schon längst mit ihm zusammen, oder?" Farkle nickte, gut analysiert. "Aber was sollte es sonst sein?", hinterfrage ich. "Angst. Ungewissheit. Unsicherheit. Ihr traut euch beide nicht, dem anderen zu sagen was ihr denkt und fühlt. Ich weiß das ist schwer, aber du wirst nicht ewig Ferien haben und wenn du weg bist, wird Maya nicht wissen wie sehr du sie magst und sich mit Josh abgeben." Farkels Erklärung war hart, aber durch seine Stimme, klang sie wie ein höflicher Rat unter Freunden, aber ich spürte den dringenden Unterton. Ich sah zu ihm. Nickte und mein Freund antwortete mir mit einem Lächeln. "Was machst du noch bei mir?", scherzte er und deutete Richtung Tür.

Mayas Sicht:
Riley hatte schnell meine Ansichten durchschaut. Und ihr Rat klang gar nicht einmal so kindlichen wie ich dachte. "Wenn doch Josh von Lucas abhalten würde oder umgekehrt, dann wärst du doch mit dem jenigen zusammen, der dich von dem anderen Abhält.  Das bist du nicht.  Was bedeutet, dass du dich selbst abhältst. Du hast so viel zu Verlieren, dass du angst hast. Aber lass sie nicht gewinnen Maya. Versuch es. Wenn du den verlierst den du liebst und ihn gehen lässt, dann weißt du, dass er nicht der Richtige war und wenn er geht, dann ist er dumm. Ja, es kann weh tun, aber wenn es der Richtige ist, dann wird eine Antwort dich nur von deinem Schmerz befreien.
Die Frage is nur, Lucas oder Josh? Und denke nicht logisch oder, wer dich nicht verletzten würde, denn das würden beide nie tun. Frage dich, weil du es tief in dir drinnen weißt.
Also, Josh oder Lucas?"

The way to your Heart - Girl meets World ffWhere stories live. Discover now