Kapitel 11

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Mayas Sicht:
Ich wusste, dass nun Josh und Lucas in ihrem Zimmer waren und ich saß hier in Rileys Zimmer. Lucas war bald zurück von Farkle, aber Josh hatte sich in sein Zimmer zum Schlafen gelegt. "Josh oder Lucas?", fragte Riley erneut. Beide Bilder geisterten in meinem Kopf. Ich schloss meine Augen. "Ich weiß, wenn einer der Beiden er Richtige sein sollte, sollte es leicht sein. Aber ich will beide nicht verletzten." "Das tust du, indem du dich nicht entscheidest." Rileys Worte warne hart, aber zu wahr um sie zu leugnen. Ich nickte. 

Joshs Sicht:

Ungewollt hatte mich Lucas aufgeweckt, als er ins Zimmer gestürmt war. Er hatte keine Ahnung, dass ich schlief. "Alter!", beschwerte ich mich. "Wir müssen reden", sagte Lucas nur darauf. Seine Stimme angespannt und dringend. Mit zusammengezogenen Augen setzte ich mich auf. Ich konnte  nicht leugnen nicht zu wissen worüber er reden wollte. Es war zu offensichtlich. Er hatte immer diesen Blick, wenn er an Maya dachte. "Dann reden wir." Ich verschenkte meine Arme. "Magst du sie?", fragte Lucas. Ich nickte nur. Die Spannung stieg gewaltig. "Ich auch", sagte er. Obwohl ich auf dem Bett saß und er stand, wirkte ich größer als er. Ich will nicht lügen, auch ein wenig Überlegen, dass ließ mich kurz grinsen. "Ich glaube das mich Maya auch mag", fuhr Lucas ernst fort. Unwillkürlich zuckte ich zusammen und alle Bilder, jedes Mal, wenn ich ihn und Maya zusammen gesehen hatte schoss in meine Gedanken. Aber gleichzeitig kamen auch in Lucas Gedanken Bilder von mir und Maya. Das konnte ich sehen. Noch ein paar Wochen könnten wir Beide, Lucas und ich, noch hier bei ihr Bleiben, aber wir alle wussten, dass heute die Entscheidung fallen würde und einer gehen würde. "Ich gehe nicht freiwillig. Aber ich gehe wenn meine Familie das sagt", erklärte ich. "Ich gehe wenn ich muss", antwortete er und wieder befanden wir uns in einer Sackgasse in einem Gespräch und nur wenige Personen auf der Erde konnten die Situation klären. 

Farkles Sicht:

Keine halbe Stunde, als Lucas von mir weg gegangen war, stieg ich in die nächste U-Bahn und befand mich auf dem Weg zu Rileys Wohnung. Dieses Spektakel konnte ich mir nicht entgehen lassen. Nun würde es ernst werden. Maya musste sich entscheiden, sie hatte keine Wahl mehr, denn zumindest Lucas ließ ihr keine Wahl mehr, sich weiter davor zu drücken. Und auch für Josh wurde es Zeit. Die Drei Jahre Altersunterschied auf die sie sich berief, um sich nicht einzugestehen, dass er Maya liebte. Vielleicht sogar mehr als Lucas. Denn immerhin konnte und wollte er auf Maya warten, während Lucas zuerst mit Riley zusammen war. Aber man sagt doch immer, dass man einen großen Fehler macht, bevor man die Wahre Liebe trifft. Das hat Lucas gemacht und auch seinen Mut für sie zusammen genommen, während Josh eben nur gewartet hatte. "Die Chancen stehen 50 zu 50", murmelte ich und hörte ein Lachen. 


The way to your Heart - Girl meets World ffWhere stories live. Discover now