Plan für Chloe

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  Und wieder herrschte Stille zwischen den beiden. Jeder war noch in seiner eigenen Traumwelt
bis sie beide, bei der Landung, da raus gerissen wurden. Nach der Landung holten sie mit ihrer
Gruppe das Gepäck ab und gemeinsam gingen sie aus dem Gebäude.

„Endlich wieder Zuhause" sagte Aubrey

„Ja...endlich" meinte Chloe sehr leise

„Kommt schon" rief Beca die an einem großen Taxi stand „Das Taxi wartet nicht ewig."
Und schon setzte sich der Zug aus frischgebackenen Siegern in Bewegung in Richtung des Autos.
„Warte ich helfe dir" sagte Benji als Chloe gerade versuchte ihren Koffer in das Taxi zu hieven.
Sie sah ihn entgeistert an-----„Warum ist er auf einmal wieder so freundlich und hilfsbereit"
fragte sie sich selbst, dachte dann aber weiter darüber nach. „Stimmt, wir haben nie gesagt
dass wir keine Freunde mehr sind. Was auch völliger Schwachsinn ist...natürlich ist er noch
mein Freund. Also war sein ganzes Handeln nur freundschaftlich und er wollte mir nur helfen,
ohne Hintergedanken. Genau so muss es sein" beruhigte sie zu sich selbst.------
„Danke" kam es kurzerhand von ihr.
Benji gab ihr als Antwort nur ein sanftes lächeln, was Chloe schon wieder in Verlegenheit brachte.
„Hör auf so zu denken! Hör auf zu denken das er etwas für dich empfindet." Mit diesem Gedanken
flüchtete sie ins Auto und setzte sich neben Aubrey, die sie erstmal musterte.
„Hey, alles in Ordnung? Du siehst so aufgebracht aus." Fragte sie schließlich.
„Nein, alles ok....ich...ich muss mir nur über einiges klar werden."
Sagte sie mit einem gekünstelten Lächeln.

„Wenn was ist kannst du immer zu mir kommen." sagte ihr Aubrey.

Dieser Satz ging Chloe langsam auf die Nerven. Alle baten immer ihre Hilfe an. Dabei ist doch gar nichts.
Sie braucht keine Hilfe. Sie kann schon selbst entscheiden was sie macht und was nicht.
Und sie kommt damit ganz alleine klar.

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Endlich waren sie an ihrem Haus, naher der Universität, angekommen. Länger hätte es Chloe nicht
mehr ausgehalten in Benjis Nähe. Sie ist eine der ersten die ausstieg und sich ihre Koffer holte.
Das machte sie so schnell wie möglich, damit ihr ja keiner hilft. Mit einem „Guten Nacht, ich
werde mal ins Bett gehen. War ein sehr anstrengender Tag" verabschiedete sie sich und schleppte
ihren Koffer die Treppen hoch. Die anderen taten es ihr gleich bloß trafen Beca, Aubrey und
Amy sich noch einmal in der Küche.

„Kann es sein das mit Chloe etwas nicht stimmt?" fragte Aubrey und guckte dabei Beca an,
weil sie vermutete das sie etwas mehr als sie weiß.

„Ist denn das nicht offensichtlich? Sie hat Liebeskummer" kam es von Amy.

„Woher weißt du das?" wunderte sich Beca, weil sie ihr Wort gehalten
und niemanden was von ihrem nächtlichen Gespräch erzählt hat.

„sag mal, habt ihr Tomaten auf den Augen?!" lachte Amy
„immer wenn sie sich ansehen fallen beide in eine Starre, die sie wahrscheinlich selber gar
nicht merken und gucken sich einige Sekunden lang an, bis sich einer der beiden wieder
fängt und sie wieder ganz normal da weiter machen was sie gerade taten. Und dann gehen
sie sich wieder aus dem weg....

.....weil sie in einander verliebt sind und den jeweiligen anderen nicht in ihrer Nähe ertragen können."
Beendete Aubrey den Satz. „ Also was könnte Chloe mal wieder so richtig aufheitern?"

„Ich könnte mit ihr ins Kino gehen und ihr dann in aller Ruhe sagen dass sie endlich ihre wahren Gefühle preisgibt.
Und ihr könntet euch Benji schnappen und ihm helfen seine Angst davor zu besiegen." Schlug Beca vor

„Das klingt gut. Wenn Chloe mit jemanden reden möchte, dann mit dir."

„Und wann soll das ganze stattfinden?" fragte Aubrey

„Wie wäre es mit nächstem Wochenende?" sagte Beca.

Aubrey und Amy nickten bloß und gingen dann auch mal ins Bett.

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„Heute ist Samstag, heute ist es so weit" sicherte sie sich noch einmal ab. Es ist gerade mal
11 Uhr und Beca beschloss noch einen kleinen Spaziergang durch den Park zu machen um
sich schon mal zu überlegen wie sie das Thema bei Chloe ansprechen soll. Im Park setzte
sie sich auf eine Bank an einem kleinen Teich und beobachtete dort ein paar Vögel und Enten.
Zwei Schmetterlinge kamen vorbei geflogen. Sie flogen immer wieder um sich rum
und wirkten so glücklich. „Ich hoffe so werden Benji und Chloe auch einmal.
Warte....stopp...das waren nur Schmetterlinge!" zweifelte sie jetzt schon langsam an sich.
Sie guckte jetzt einmal um sich herum und sah Jesse mit einer Blume in der Hand.
Eine Rose...was hatte das zu bedeuten?
Auf einmal kam eine dunkelhaarige Frau mit einem grünem Sommerkleid auf ihn zu gerannt
und....Beca traute ihren Augen nicht....sie gab ihn einen Kuss und Jesse gab ihr die Rose.
Beca rieb sich noch einmal die Augen. Doch es wurde nicht besser, denn jetzt zog Jesse sie in eine Umarmung.

-----------------------------------Bei Jesse--------------------------------

„Ich habe dich soo vermisst" sagte Jesse und löste sich aus der Umarmung.

„Ich dich auch" sagte die Frau leise.

Jesse ging schon ein paar Schritte und rief dann „Hey, Gracie, sag mir nicht du hast kein Hunger.
Ich habe nämlich extra etwas für dich gekocht."

„Ohh...da bin ich mal gespannt" Sagte die Frau und folgte Jesse.  

Leben mit HindernissenWhere stories live. Discover now