"Ich liebe Jesse!"

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Schon ein paar Kilometer lang, fuhren sie in Richtung des Bella- Hauses. Keiner sagte etwas. 
Beca fühlte sich von Minute zu Minute schlechter. Sie hatte Zeit zum Nachdenken, genau das 
was sie nicht wollte. Sie guckte aus dem Fenster und bemerkte gar nicht wie ihr eine Träne 
über die Wange lief.
'Wie konnte ich mich nur so in Jesse täuschen? Wieso hat er mir das angetan?' 
Beca wusste nicht wie sie je mit diesem Schmerz zurecht kommen soll. Sie liebte ihn. 
Sie dachte er wäre der Richtige. All das Geschehene trug dazu bei das Beca ihre Mauern wieder aufbaut. Nur einer hat es bis jetzt geschafft diese zu durchbrechen und aus ihr einen anderen Menschen zu machen. Einer der sich nicht versteckt, einer der seine Gefühle zeigt.
Während sie nachdachte machte sich ein eigenartiges Gefühl in ihr breit.

„Ich muss hier raus!“ schrie sie

„Ja, ich kann es auch nicht erwarten dich wieder zu Hause zu haben, aber das ist kein Grund mich anzuschreien. Du kannst ja gleich raus.“ Mit diesen Worten Parkte Amy. „So da sind wir.“

Beca riss förmlich die Tür auf und rannte einige Meter bevor sie sich übergeben musste. 
Fat Amy lief ihr hinterher  „Also das Haus sieht nicht sehr besonders aus, aber zum kotzen ist es nicht.“ lachte sie

Beca fand das aber gerade gar nicht komisch. 'Na toll! 2 ½  Monate Koma und jetzt geht so was los.' 
Sie richtete sich langsam wieder auf und blieb keuchend stehen. 'Du fängst jetzt nicht an zu weinen! 
Ist dir das klar!?´ sagte sie in Gedanken.

Amy bemerkte dass ihr Kommentar nicht gerade angebracht war und dass es ihrer Freundin offensichtlich
nicht gut ging. „Hey Becs, geht es dir gut? Wenn was ist kannst du es sagen!“

Beca schüttelte nur den Kopf „Nein, es…es ist alles in Ordnung. 
Ich vertrage bestimmt nur ein Medikament nicht oder so.“

Da war sie wieder. Die Beca die keinen an sich heran lässt. Auch wenn sie es versuchte, ihre sturköpfigkeit brachte sie dazu nichts zu sagen.

'Was machst du hier eigentlich? Wem machst du was vor? Irgendwann werden sie es ehh herausfinden, 
ob das jetzt oder später ist.' Doch das ist leichter gesagt als getan. Sie startete zwei Erklärungsversuche
bis sie es einfach lies und sagte: „Ich bin einfach nur müde, lass uns rein gehen.“

Mit einem ungläubigen „Okey“ stimmte Amy zu und ging Richtung Tür. Sie wusste natürlich dass 
da mehr im Busch war, aber sie fand das Beca es ihr erzählen würd, wenn sie bereit dazu ist.
Beca machte die Tür auf und wurde mit einem lauten „Überraschung“ empfangen. Alle waren da. 
Die Bellas, Benji, Becas Dad mit dem Stiefmonster, bloß einer fehlte…Jesse. 'Komm schon Beca. Hör auf an ihn zu denken!'

Die kleine Party ging nicht lange, denn nach 2 Stunden gingen die Meisten, auch ein bisschen Beca verschuldet. 
Chloe fand es nicht wirklich als den passenden Zeitpunkt zum Reden, aber es musste sein. 
Sie stieg die Treppe hinauf und klopfte an ihre Tür. Beca machte keinen Laut, in der Hoffnung das Chloe nicht rein kommt.
Aber Fehlanzeige, Chloe ließ sich nicht abhalten. 

„Beca, bitte. Ich sehe doch das was nicht stimmt.“ Sie setzte sich auf ihre Bettkante und legte eine Hand auf ihre Schultern.

„Chloe, geh bitte einfach raus!“

„Nein nicht bevor ich über Jesse…“ weiter kam Chloe nicht denn Beca schrie dazwischen:
„Ich will verdammt noch mal nichts mehr von ihm hören. Er hat mich betrogen!“ Sie war den Tränen nah.

Chloe wurde wütend. Sie wusste dass die beiden sich liebten und Beca es nicht zuließ. 
„Wenn du mich oder Jesse einmal ausreden lassen würdest, wüsstest du dass er dich
nicht betrogen hat. Die Frau im Park war seine Schwester!“ zur Verdeutlichung hielt sie
ein Bild hoch was Jesse und Crace noch ganz klein zeigte und dann noch eins von diesem Jahr. 
Chloe hatte die Fotos von Jesse aus der Wohnung sagen wir mal ausgeliehen; )

Leben mit HindernissenOnde histórias criam vida. Descubra agora