Kapitel 15

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Dann brach plötzlich die Verbindung ab. Wir sahen uns alle ratlos an und entschieden uns für einen erneuten Versuch, was auch funktionierte. Jorge beantwortete dann noch zwei oder drei Fragen und verabschiedete sich von den Fans. Als er offline war, lächelte er mich über den Tisch hinweg an und bedeutete mir zu ihm zu kommen. Ich stand lächelnd auf und lief um den Tisch herum zu ihm. Er breitete seine Arme aus und setzte mich auf seinen Schoß. Er schloss mich sofort in die Arme und fragte: „War das was ich gesagt hab okay?" Ich nickte nur an seiner Brust und atmete seinen unwiderstehlichen Duft ein. Er drückte mir einen Kuss auf's Haar und dann meinten die anderen auch schon, dass wir wieder los mussten und so machten wir uns auf den Weg ins Studio. Wir nahmen Jorge's Produzenten mit zum Studio. Wenn Jorge mir nicht vor ein paar Tagen von der Aktion mit Alx erzählt hätte und dass er sich wieder bei ihm entschuldigt hatte und nun alles wieder gut war zwischen den Beiden, hätte ich es glaube ich mehr als nur seltsam und beängstigend gefunden, mit ihm im gleichen Auto zu sitzen, aber so war es jetzt kein Problem mehr für mich und wir hatten uns in den letzten Tagen auch ganz gut angefreundet, worüber ich irgendwie sehr froh war, denn ich hatte erkannt, dass er eigentlich ganz okay war, doch sein Bild von Frauen war wirklich das Letzte, aber das sollte mir eigentlich egal sein.

In den nächsten Tagen tauchten unzählige Screenshots vom Livestream auf, mit tausenden von Kommentaren, die alle in eine andere Richtung gingen. Manche Fans glaubten immer noch nicht, dass Jortephie getrennt war, sondern das alles nur ein Publicity Gag war, andere waren der festen Überzeugung, dass Jorge was mit mir am Laufen hatte, wieder andere meinten einfach, dass er nicht glücklich zu sein scheint, auch wenn er das Gegenteil behauptet und wieder andere meinten, dass Jorge Stephie nicht mehr liebt, aber dafür mich und ich ihn aber nicht, weshalb er so unglücklich und gereizt wirkte. Jorge und ich verdrehten bei den meisten Kommentaren nur die Augen oder lachten. Es war an manchen Stellen einfach zu süß, was die Fans sich für Sorgen um meinen Jorgito machten. Als wir am Abend im Bett lagen fragte Jorge auf einmal in die angenehme Stille herein: „Willst du es ihnen eigentlich bald mal sagen? Also die Sache mit uns?" Wie himmlisch sich das doch mal wieder anhörte: ‚Die Sache mit UNS' „Ich würde gerne der ganzen Welt sagen, dass du mir gehörst...und zwar nur mir" antwortete ich mit einem verschmitzten Grinsen. Er grinste mich ebenfalls an und begann mich zu küssen. Eigentlich hatte ich noch vor zu fragen, wie wir es denn bekannt geben wollten, aber ich war in dem Moment viel zu sehr abgelenkt, von dem Gefühl, dass seine Lippen auf meinen auslösten. Ich liebe diesen Mann so sehr, dass es weh tut.

Am nächsten Morgen wachte ich nackt neben Jorge auf und dachte an gestern Nacht zurück. Es war mal wieder wunderschön gewesen. Ich liebte es so intim mit ihm zu sein, er brachte mich immer dazu, mich besonders zu fühlen...mich geliebt zu fühlen. Ich merkte, dass er schon wach war und mich anscheinend beim Schlafen beobachtet hatte. „Morgen" sagte ich verschlafen und streckte mich. „Morgen, mi amor" erwiderte Jorge und gab mir einen sanften Guten-Morgen-Kuss. „Musst du ins Studio?" fragte ich. Denn ich hatte heute frei. Ich musste generell nur noch drei Tage dorthin, bevor wir mit allem fertig sein würden und diese drei Tage waren alle nächste Woche, dass heißt, ich hab die ganze Woche frei. Jorge schüttelte den Kopf und sagte: „Nein, ich hab heute und Morgen frei, aber muss Donnerstag und Freitag wieder hin. Du musst nur noch nächste Woche Montag bis Mittwoch oder?" Ich nickte und er murmelte leise: „Du Glückliche" Ich lachte leise und sagte: „Ich werde dich noch die ganze Woche danach begleiten und ich werde nur eine Woche nach Hause fliegen, um mit meiner Familie meinen Geburtstag zu feiern, danach komme ich wieder." „Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich an deinem Geburtstag nicht bei dir sein werde, oder?" fragte Jorge ungläubig. „Was meinst du?" fragte ich verwirrt. Jorge lachte leise und meinte dann: „Ich werde mir 10 Tage frei nehmen um erst nach Hause zu meiner Familie zu fliegen und dann werde ich natürlich zu deinem Geburtstag nach Buenos Aires kommen." Ich sah ihn mit großen Augen und einem breiten Grinsen an und fragte ungläubig: „Wirklich?" Jorge lachte und nickte. Daraufhin schlang ich dann meine Arme um seinen Hals und küsste ihn leidenschaftlich, was er sofort erwiderte.

Jortini - Todo lo que paso en Los ÁngelesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt