1. Kapitel

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,,Aufstehen Rose", rief Tante Petunia zu mir. Müde rieb ich mir die Augen. ,,Jetzt", knurrte sie wie ein wütender Hund. Seufzend stand ich schließlich auf. Ich zog meinen Morgenmantel an und ging runter in die Küche. Bevor ich jedoch dort eintrat, kam Harry aus dem Schrank. ,,Morgen Brüderchen", sagte ich gut gelaunt. Harry warf mir nur ein schwaches Lächeln zu. ,,Morgen Onkel Vernon", sagte ich freundlich. Doch anstatt einer Antwort warf er mir nur einen Blick zu, der mich den Kopf senken ließ. Ich starrte meinen Teller an und malte mit meinem Finger die Umrisse nach. ,,Ich hole Duddy Maus", entschied Tante Petunia. Damit meinte sie ihren übergewichtigen Sohn.
Als Dudley ins Zimmer kam, beachtete er niemanden von uns und ging sofort zu seinen Geschenken und fing an sie zu zählen. Plötzlich fing er an wie ein Tier herum zubrüllen wie viele Geschenke es denn wären. Onkel Vernon sagte es ihm und mein Cousin bekam einen Wutanfall, weil es ein Geschenk zu wenig war. Darüber konnte ich nur die Augen verdrehen. Zu unseren Geburtstagen konnten wir froh sein Kleidung zu bekommen und Dudley beschwerte sich, wenn er nicht das Maximum an Geschenken hatte. ,,Tante und Onkel gehen heute mit dir in den Zoo und dort kannst du dir noch zwei Geschenke aussuchen", schlug ich vor. ,,Gute Idee und was sagst du?", fragte Tante Petunia Dudley. ,,Mh gut", meinte Dudley. ,,Ach Duddy hier ist noch ein Geschenk von Harry und mir", sagte ich und gab Dudley ein kleines Geschenk. Er öffnete es und strahlte mich an. ,,Danke Rose", sagte er und umarmte mich. Ein bisschen zu sehr und zu lang wenn ihr mich fragt.
Ich glaube Dudley hatte sich im letzten Sommer in mich verliebt, als wir in den Ferien zusammen mit seinen Freunden auf einem Spielplatz waren und Wahrheit oder Pflicht gespielt hatten. Dabei musste Dudley von der Frau die in der Nähe saß, den Kinderwagen klauen. Ich war dagegen gewesen, doch Dudley hörte nicht auf mich. Als die junge Mutter gerade telefonierte, klaute er den Wagen. Die Frau bekam es jedoch mit und jagte ihm hinterher. Er ließ den Kinderwagen schließlich stehen und rannte als ob es um sein Leben gehen würde. Was ja im Grunde schon ein wenig stimmte. Im Endeffekt hat die Frau uns gefunden und wir haben Ärger von Onkel Vernon  bekommen. Als sie wissen wollten wer es war, hab ich die ganze Schuld auf mich genommen, weil Dudley in dem Moment wirklich verzweifelt und traurig gewesen war. Meine Strafe war, dass ich die ganzen restlichen Ferien im Zimmer bleiben musste, während die anderen die warmen Sonnenstrahlen genießen konnten.

Nach dem Frühstück machten sich Onkel Vernon, Tante Petunia, Dudley und Harry auf den Weg zum Zoo. Ich war da geblieben, weil ich keine große Lust auf den Zoo hatte. Harry hatte mitkommen müssen, weil Mrs. Figan nicht da war die normalerweise auf ihn aufpassen sollte. Im Gegensatz zu Harry hatte ich in der Familie meiner Tante mehr Rechte. Zum Beispiel durfte ich Zoos besuchen oder mit in Freizeitparks. In Harrys Nähe passierten manchmal komische Sachen, weshalb sie ihn für verrückt erklärten und nicht wollten, das er durch sein Verhalten ein schlechtes Licht auf sie warf.

Ich schlich mich in Dudleys Zimmer und machte seinen Computer an. Auch wenn ich ein eigenes Zimmer hatte, bekam ich nicht solche schönen Sachen wie Dudley. Ich spielte ein wenig an dem Computer und fuhr ihn nach einer Weile wieder runter.
Ich ging leise auf den Dachboden und sah mich um. Als ich eine Truhe entdeckte, öffnete ich diese. In ihr war lauter Schmuck und ein Foto. Ich nahm das Foto heraus und betrachtete die Frau auf dem Foto. Erschrocken über ihr Aussehen, hatte ich das Bild fallen gelassen. Mit zitternden Händen hob ich es langsam wieder auf. Auf dem Foto sah ich eine Frau, die die gleichen roten Haare und grünen Augen wie ich hatte. ,,Mum", flüsterte ich. Ich nahm das Foto an mich und steckte es ein. Ich stöberte noch ein wenig herum als ich unten Stimmen hörte. Schnell lief ich so leise wie möglich die Treppen runter und in mein Zimmer. ,,Sind wieder da", sagte Dudley der plötzlich mit einem Handtuch vor mir stand. ,,Was ist passiert?", fragte ich ihn neugierig. ,,Harry hat das Fenster verschwinden lassen und eine Schlange freigelassen", erzählte Dudley. ,,Und warum bist du so nass?, fragte ich ihn. ,,Weil ich ihn das Aquarium gefallen bin", sagte Dudley kleinlaut. ,,Du ärmster", versuchte ich mitleidig zu klingen. ,,Ja oder", meinte Dudley. Als er weg war fing ich an zu lachen.
Am nächsten Morgen brachte Harry die Morgenpost. Er gab alle Briefe Onkel Vernon. Warte, einen hielt er in der Hand. ,,Dad schau mal Harry hat einen Brief bekommen", petzte Dudley unserem Onkel. Dieser nahm Harry den Brief sofort weg und laß ihn zusammen mit Tante Petunia durch. Beide verzogen ihre Gesichter. ,,Harry du ziehst bei Rose ein", entschied Tante Petunia. Strahlend sah ich meinen Bruder an, der mich überrascht ansah. ,,Aber warum denn?", fragte Harry irritiert. ,,Weil wir es so sagen", bestimmte Onkel Vernon und seine Augen fingen an zu funkeln. In meinem Zimmer, was jetzt unseres war, unterhielten wir uns. ,,Was denkst du von wem der Brief war?", fragte ich Harry neugierig. ,,Keine Ahnung", meinte Harry Schulterzuckend. ,,Freunde oder andere Verwandte haben wir nicht", sagte Harry. ,,Naja du schon aber ich nicht", ergänzte er noch. Ich schlug meinem Bruder auf den Arm. In den nächsten Tagen kamen immer mehr Briefe für mich und Harry. Am Sonntag entschied Onkel Vernon das wir Urlaub machten.
Doch der hielt auch nicht lange und so fuhren wir auf eine kleine Insel. ,,Nacht Rose", sagte Dudley freundlich zu mir. ,,Nacht Duddy", sagte ich und versuchte nicht zu lachen. Ich lag gemeinsam mit Harry auf dem Boden. Nachdem Dudley eingeschlafen war, lachten wir uns über ihn kaputt. ,,Er steht voll auf dich", sagte Harry zu mir. ,,Noch 3 Minuten", sagte ich lächelnd. ,,Dann sind wir noch ein Jahr älter", meinte Harry fröhlich. ,,10,9,8,7,6,5,4,3,2,1 Happy Birthday", sagten Harry und ich gleichzeitig.
Plötzlich knallte die Tür auf und ein komisches Wesen stand in der Tür.

So das ist mein erstes Kapitel. Schreibt mir bitte wie ihr es fandet:)

Rose PotterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt