41. Kapitel

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Als der Wecker am nächsten Morgen klingelte hätte ich ihn am liebsten gegen die Wand geworfen. Ich konnte mich kaum errinern überhaupt geschlafen zu haben.

,,Rose du musst jetzt langsam mal aufstehen wenn du noch etwas zu essen bekommen möchtest", sagte Hermine doch ich drehte mich einfach nur auf die andere Seite.

Plötzlich zuckte ich zusammen. ,,Hermine", schrie ich wütend. Diese miese kleine Hexe hatte doch tatsächlich kaltes Wasser über mich geschüttet. Wütend stand ich auf und machte mich fertig. Hermine war schon in die Große Halle gegangen. Auf meinem Weg in die Große Halle begegnete ich Neville.

,,Hallo Neville", sagte ich lächelnd. ,,Hallo Rose", antwortete er mir schüchtern. ,,Und wie waren deine Ferien?", fragte ich ihn. ,,Sie waren jetzt nichts besonderes", sagte Neville.

Zusammen setzten wir uns an den Gryffindor Tisch. Professor McGonagall ging an unserem Tisch entlang und verteilte die Stundenpläne.

,,Sag mal Rose was war eigentlich gestern Abend mit dir los?", fragte mich mein Bruder. ,,Nichts", sagte ich schnell. ,,Ich war nur müde", fügte ich noch hinzu.

Ich betrachtete meinen Stundenplan. Gleich heute früh ein neues Fach das klang wunderbar. Ich hatte mich letztendlich dazu entschieden Arithmantik, Alte Runen und Pflege magischer Geschöpfe zu belegen.

Nach dem Frühstück machte ich mich zusammen mit Hermine auf den Weg zum Arithmantik Unterricht. Vor dem Klassenzimmer stand leider Draco. Ich ging schnell durch die Tür und ignorierte das er mir hinterher rief. Ich setzte mich zusammen mit Hermine in die erste Reihe.

,,Hey Rose hast du mich nicht gehört", sagte Draco der jetzt hinter mir stand. Verdammt. Ich biss die Zähne zusammen. Lächelnd drehte ich mich um. ,,Nein ich war viel zu vertieft in meine Gedanken", erfand ich. ,,Ich wusste gar nicht das du auch Arithmantik belegt hast", sagte ich überrascht. ,,Ja Jessica wollte das ich mit komme und da ich ihr keinen Wunsch abschlagen kann konnte ich natürlich nicht nein sagen", sagte Draco grinsend. ,,Schön wenn du nichts besseres zu tun hast", knurrte ich. ,,Alles ok?", fragte mich Draco. ,,Klar alles super", nickte ich. ,,Morgen mein Schatz", sagte Jessica und küsste Draco. Ich sah weg.

,,Gut also bis dann", rief mir Draco noch zu. Er setzte sich zum Glück weit weg mit Jessica. Hermine sah mich besorgt an aber ich ignorierte ihren Blick.

Nach der Doppelstunde hatten wir Verwandlung. Zum Glück dieses Jahr mit den Ravenclaws.

Das Mittagessen ließ ich ausfallen und machte sogleich meine Hausaufgaben. Außerdem wollte ich mich in Arithmantik noch ein wenig informieren weshalb ich mir ein paar Bücher auslieh.

Plötzlich setzte sich jemand neben mich. Ich sah auf und sah Fred. ,,Hey", sagte ich lächelnd. Fred sagte nichts. Misstrauisch sah ich ihn an. ,,Ehm gibt es einen Grund warum du mich störst?", fragte ich. ,,Ja stehst du auf Draco?", fragte mich Fred. ,,Also ich naja das ist so", stotterte ich. ,,Ist doch eine ganz simple Frage. Stehst du auf Draco ja oder nein?", fragte Fred. ,,Was geht es dich eigentlich an", fauchte ich. ,,Ich will nicht das du leidest", meinte Fred. ,,Das ist lieb aber alles ist gut", machte ich ihm klar. ,,Außerdem ist er ein Malfoy", sagte Fred. ,,Und?", fragte ich gereizt. ,,Er benutzt dich nur", sagte Fred. ,,Du weißt gar nichts Fred, lass mich einfach in Ruhe".

Nach diesen Worten verschwand ich. Ich lief um die Ecke und lehnte mich anschließend gegen eine Wand. Warum war alles so kompliziert? Wenn Emma wenigstens noch da wäre. Aber ihre Eltern hatten in den Sommerferien entschieden das sie auf eine Deutsche Schule gehen sollte. Ich vermisste sie so sehr. Sie hätte gewusst was mit mir ist und hätte auch einen Rat für mich gehabt. Seufzend lief ich Richtung Hagrids Hütte. Hagrid war Lehrer für Pflege magischer Geschöpfe geworden und es freute mich sehr für ihn.

Als ich meinen Bruder, Hermine und Ron sah ging ich mit zu ihnen. ,,Wo warst du?", fragte mich Harry mit einem prüfenden Blick. ,,In der Bibliothek", sagte ich. ,,Hat Fred dich erwischt?", fragte Ron. ,,Wieso?", fragte ich Stirnrunzeln. Dann fiel der Groschen bei mir. ,,Ihr habt Fred auf mich angesetzt und er sollte mich über Draco ausfragen", sagte ich zornig. ,,Es war nur gut gemeint", meinte Harry kleinlaut. ,,Mischt euch gefälligst nicht in Angelegenheit ein die euch nichts angehen", fauchte ich. ,,Rose es", begann Harry aber ich ließ ihn gar nicht erst ausreden. ,,Nein ich will nichts hören", sagte ich wütend und stellte mich woanders hin. Leider stand Veronica mit bei Draco und Jessica und auf die hatte ich gerade wirklich keine Lust. ,,Bist du Rose Potter?", fragte mich jemand und ich drehte mich um. ,,Ja die bin ich", sagte ich freundlich. ,,Ich bin Jane Smith", sagte sie.

,,Mich kennst du ja schon", sagte ich grinsend

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,,Mich kennst du ja schon", sagte ich grinsend. Jane war mir sofort sympathisch.

Hagrid zeigte derweil Hippogreife. ,,Sie sehen wunderschön aus", meinte Jane und ich nickte.

,,Also wer will als Erstes?", fragte Hagrid uns und alle traten nach hinten außer Harry. ,,Schön Harry", freute sich der Halbriese. Harry ging langsam auf den Hippogreif zu und verbeugte dich. Der Hippogreif verbeugte sich auch nach einer Weile. Alle klatschten als Harry ihn streichelte.

,,Und jetzt kannst du fliegen", sagte Hagrid und hob Harry auf den Hippogreif. ,,Was Hagrid nein", stotterte Harry doch Hagrid gab dem Hippogreif schon einen Klapps und er galoppierte los. Als Harry abhob freute sich Draco am Boden rießig darüber.

Doch als Harry wieder glücklich landete schien das Draco gar nicht zu gefallen.

Er ging auf Seidenschnabel zu und rief: Du bist ein großes hässliches Scheusal. Daraufhin lag Draco am Boden. Ich sprang über die Koppel und rannte auf Draco zu. Die Wunde sah schlimm aus. Ich riss etwas von meinem Ärmel ab und hielt es auf Dracos Wunde.

,,Hagrid wir müssen Draco in den Krankenflügel bringen", rief ich ihm zu. Hagrid hob Draco hoch und trug ihn zum Krankenflügel.

Madame Pomfrey kümmerte sich sofort um ihn. Ich hielt die ganze Zeit seine Hand. Danach ließ sie uns alleine.

,,Dieser Hippogreif hat ganze Arbeit geleistet", murmelte ich. ,,Ja", knurrte Draco. Ich beugte mich über ihn um die Wunde noch einmal mit der Salbe einzuschmieren. Aber als ich in Dracos Augen sah verlor ich mich in ihnen. Wir kamen uns immer näher und näher und...

Rose PotterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt