Rose Potter

47. Kapitel

Das Spiel war sehr ausgeglichen. Mal schossen wir Tore mal die Hufflepuffs.

Plötzlich schoss Harry hoch in den Himmel. Immer höher und höher. Ich konnte ihn schon gar nicht mehr sehen.

Angelina hatte mir eben den Quafel zugeworfen und ich wollte werfen, als ich eine unglaubliche Kälte fühlte. Und da schrie eine Frau. Bevor ich realisieren konnte was geschah, wurde alles schwarz.

Langsam öffnete ich meine Augen. ,,Rose", sagte eine mir bekannte Stimme. Draco umarmte mich erleichtert.

,,Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht", meinte er. ,,Was ist passiert?", fragte ich verwirrt. ,,Es sind Dementoren aufgetaucht und du bist ohnmächtig geworden und vom Besen gefallen", erzählte Draco. Ängstlich sah ich ihn an.

,,Keine Sorge Professor Dumbledore hat euch gerettet", fügte Draco schnell hinzu. ,,Was meinst du mit wir?", fragte ich verwirrt. ,,Dein Bruder ist auch abgestürzt", sagte Draco mit zusammengebissenen Zähnen. ,,Geht es Harry gut?", fragte ich panisch. ,,Ja alles gut bei ihm", beruhigte mich Draco. Erleichtert atmete ich aus.

,,Und wo ist Harry jetzt?", fragte ich ihn. ,,Potter geht es so gut, dass Madame Pomfrey ihn nicht hier behalten musste", erklärte mir Draco. ,,Rose", rief Hermine die gerade in den Krankenflügel gekommen war. ,,Hermine", sagte ich erfreut. ,,Wie geht es dir?", fragte sie mich besorgt. ,,Gut", sagte ich lächelnd. ,,Ich lass euch mal alleine", meinte Draco und gab mir noch einen Kuss auf die Stirn. Hermine grinste mich an.

,,Was?", fragte ich verwirrt. ,,Ihr zwei seit nur so süß", sagte Hermine und ich wurde rot. Bevor wir weiter reden konnten öffnete sich die Tür erneut. Es war ein älterer Hufflepuff Spieler.

,,Wer ist das?", fragte ich Hermine leise. ,,Das ist Cedric Diggory. Er ist der Sucher von Hufflepuff", erzählte sie mir schnell. ,,Hey kann ich kurz mit Rose alleine reden?", fragte der blondhaarige Hermine. Meine beste Freundin nickte und warf mir einen vielsagenden Blick zu.

,,Was gibt es?", fragte ich freundlich. ,,Mir tut das wirklich leid, dass wir das Spiel nicht wiederholen konnten", erzählte er. ,,Warum wiederholen?", fragte ich verwirrt. ,,Harry ist abgestürzt als die Dementoren aufgetaucht sind und ich habe das nicht mitbekommen und habe in der Zwischenzeit den Schnatz gefangen", sagte Cedric. ,,Achso ist doch nicht deine Schuld", sagte ich lächelnd. Cedric lächelte zurück.

,,Auf jeden Fall wünsche ich dir eine schnelle Genesung", sagte Cedric und ich bedankte mich bei ihm.

Madame Pomfrey bestand darauf, dass ich über das Wochenende im Krankenflügel blieb.

Als ich endlich wieder in den Unterricht gehen konnte, war ich sehr erleichtert.

Draco demonstrierte gerade in Zaubertränke den Absturz Harrys. Ich schlug ihm leicht auf den Kopf und sah ihn böse an.

,,Ach komm schon das ist doch witzig", meinte Draco grinsend. ,,Wenn es für dich witzig ist wenn Leute abstürzen und sterben könnten dann bitte", fauchte ich. ,,Ach komm schon Rose", meinte Draco und wollte meine Hand nehmen doch ich wich ihm aus.

Nach der Stunde lief ich wütend zum Verteidigung gegen die dunklen Künste Zimmer. ,,Hey Rose jetzt warte mal", rief mir Draco zu doch ich lief weiter. Als er mich eingeholt hatte, nahm er meine Hand und zog mich in eine Mädchentoilette.

,,Du weißt das ich deinen Bruder nicht leiden kann", meinte Draco. ,,Deswegen wünscht man anderen noch lange nicht den Tod", zischte ich. ,,So war das doch nicht gemeint", versuchte Draco zu erklären. ,,Und wie dann?", keifte ich. ,,Unter Rivalen stichelt man sich immer mal wieder an", erklärte mir Draco. ,,Verstehst du?", fragte er mich. ,,Nein um ehrlich zu sein verstehe ich das überhaupt nicht", fauchte ich wütend. ,,Aaaaaah", rief jemand und wir drehten uns erschrocken um.

Lavender hatte Draco am Arm gepackt und aus der Mädchentoilette gezehrt. Über diese Szene musste ich kichern. ,,Das ist nicht witzig", sagte Draco wütend. ,,Doch", sagte ich und fing laut an zu lachen. Draco zog mich zu sich.

,,Alles wieder in Ordnung zwischen uns?", fragte er mich und ich nickte. ,,Ich mag es nicht sauer auf dich zu sein", gestand ich und umarmte ihn. Zusammen gingen wir ins Klassenzimmer und dort war zum Glück Professor Lupin.

Während der Stunde beschwerten wir uns darüber das Professor Snape mit uns Werwölfe behandelt hatte, obwohl wir nichts darüber wussten. Professor Lupin wollte darüber mit Professor Snape reden.

Als es klingelte standen wir auf und gingen zur Tür.

,,Harry, Rose kommt ihr nochmal kurz zu mir", sagte Professor Lupin und ich überlegte was wir dieses mal ausgeheckt hatten, doch mir fiehl nichts ein.

,,Es tut mir Leid wegen deinem Besen, Harry. Gibt es keine Möglichkeit ihn zu reparieren?", fragte Professor Lupin. ,,Nein", seufzte Harry. ,,Professor warum sind Harry und ich so anfällig für Dementoren?", fragte ich was ich schon lange mal fragen wollte. ,,Im Gegensatz zu den anderen habt ihr schlimme Dinge in der Vergangenheit erlebt", erklärte der Professor. ,,Sie haben es doch im Zug geschafft das der Dementor geflohen ist oder", sagte Harry plötzlich. ,,Könnten sie uns das beibringen", unterstützte ich Harry jetzt und sah Professor Lupin mit Hundeaugen an. Vielleicht würde es ja funktionieren.

,,Also gut ich werde euch so gut wie möglich helfen", sagte der Professor und Harry und ich strahlten uns an.

In den nächsten Monaten trainierten wir härter den je. Oliver hatte wieder Mut gefasst und wollte nun mehr den je den Quidditch Pokal gewinnen.

Irgendwann Mitte Dezember war das Gelände in glitzernen Frost gehüllt.

Ich saß gerade mit Harry, Hermine und Ron auf dem Hof, als Draco auf mich zu lief.

,,Hey mein Schatz", sagte er und umarmte mich. ,,Hey", erwiderte ich erfreut. ,,Können wir kurz reden?", fragte er mich. ,,Klar doch", sagte ich lächelnd und ignorierte Harrys wütende Blicke. ,,Was gibt es?", fragte ich neugierig. ,,Ich wollte dich etwas fragen", sagte Draco und nahm meine Hand. ,,Ehrlich gesagt weiß ich nur nicht wie ich es sagen soll", gestand mir Draco. ,,Spucks schon aus", sagte ich fast platzend vor Neugier. ,,Willst du die Winterferien bei uns verbringen?", fragte mich Draco und ich sah ihn fassungslos an.