13. Kapitel

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,,Professor Dumbledores Ruhm beruht vor allem auf seinem Sieg über den schwarzen Magier Grindelwald im Jahre 1945, auf der Entdeckung, der zwölf Anwendungen für Drachenblut und auf seinem Werk über Alchemie, verfasst zusammen mit seinem Partner Nicolas Flamel", laß Harry vor. ,,Natürlich", sagte Hermine und rannte Richtung Mädchenschlafsaal. Ratlos sahen wir ihr hinterher. Was hatte sie nun wieder gestochen?

Wenige Minuten später kam sie mit einem Buch unterm Arm zurück. ,,Das habe ich schon vor Wochen aus der Bibliothek ausgeliehen Leichte Lektüre", erklärte uns Hermine. ,,Leicht?", fragte Ron mit großen Augen und betrachtete das Buch. Hermine sah ihn böse an. ,,Nicolas Flamel ist der einzige bekannte Hersteller des Steins der Weisen", flüsterte Hermine. ,,Des was?", fragten Harry und Ron. ,,Der Stein der Weisen verwandelt jedes Metall in Gold und er kann auch das Elexier des Lebens trinken, welches einen unsterblich macht", erklärte ich den beiden. ,,Dann beschützt dieser Hund also diesen Stein", schlussfolgerte Ron. Hermine und ich nickten. ,,Kein Wunder das Snape ihn haben will, wenn er unsterblich werden möchte", sagte Harry. ,,Wer will das nicht", meinte Ron schulterzuckend.

Das Quidditch Spiel rückte immer näher und ich wusste, das Harry immer nervöser wurde. Er trainierte extra viel und versuchte so viel zu arbeiten, um auf andere Gedanken zu kommen. Jedoch sah man ihm an den Augenringen an, dass er nicht viel Schlaf bekam. Mir ging es ähnlich, allerdings war ich nicht so aufgeregt wie er. Etwas sagte mir, dass Snape uns nichts böses wollte, sondern, es mag verrückt klingen, aber mein Gefühl sagte mir, dass er uns beschützen wollte.

Als der große Tag gekommen war, wünschten uns Hermine und Ron noch viel Glück. Ich wusste das Hermine und Ron den Beinklammerfluch geübt hatten, falls Snape sich an Harry vergreifen sollte. Ich unterhielt mich gerade mit Angelina als Fred sagte: Sogar Dumbledore ist da. Ich lief zur Tür und sah unseren Schulleiter. ,,Dann kann ja nichts schiefgehen", sagte ich zu Fred. ,,Angst?", fragte er mich grinsend. ,,Niemals", erwiderte ich und lachte. Wir betraten das Feld und Snape pfiff an. Viel zu leicht schnappte ich mir den Quafel und flog mit den Mädels Richtung Ringe. Gerade als Angelina schießen wollte, pfiff Snape, weil ein Hufflepuff Spieler einen Klatscher von George abbekommen hatte. Einige Gryffindors im Publikum regten sich darüber auf. Es war klar gewesen, dass Snape die Hufflepuffs bevorzugte. Harry suchte derweil wie ein Adler, die ganze Zeit den Schnatz. Wir holten uns den Quafel zurück und ich schoss ein Tor. Die Menge fing an zu jubeln und ich freute mich rießig. Zufällig schaute ich zu Snape. Er lächelte. Moment mal. Er lächelte? Ich hatte Snape noch nie lächeln gesehen, aber es stimmte, er lächelte. ,,Rose", rief mir Angelina zu und ich sah zu meiner Mitspielerin. Sie zeigte eine eingeübte Strategie, die wir jetzt gegen die Hufflepuffs anwenden wollten.

Doch bevor es dazu kam, ging Jubel durch die Reihen und ich sah zu Harry, der den Schnatz hoch hielt. Strahlend sah ich meinen Bruder an. Harry flog auf den Boden zu, genau so wie ich auch. Unten angekommen, umarmten wir uns. ,,Du hast es geschafft", rief ich mit einem breiten Lächeln. ,,Nein, das waren wir", meinte mein Bruder. ,,Gut gemacht Harry", sagte Dumbledore und legte eine Hand auf seine Schulter. Snape landete in der Nähe und spuckte verärgert auf den Boden. Unser Sieg schien dem Zaubertränkemeister nicht besonders zu gefallen.

Emma, Jessica, Britney und Veronica kamen zu mir und umarmten mich. ,,Du warst super", meinte Britney und ich wurde rot. ,,Dein Bruder war echt der Hammer", sagte Jessica und schaute Harry dabei verträumt an. ,,Hab ich was verpasst?", fragte ich sie stirnrunzelnd. ,,Draco ist ja in Ordnung, aber dein Bruder", seufzte Jessica verliebt. Ich fing an zu lachen und die anderen auch, sogar Jessica. Zu fünft machten wir uns auf den Weg in die Große Halle und nahmen etwas zu essen mit. In Veronicas Zimmer unterhielten wir uns dann noch ein bisschen. ,,Sag mal dieses hübsche blaue Kleid mit dem Diamanten seit wann hast du das?", fragte mich Jessica neugierig. ,,Hat mir jemand zu Weihnachten geschenkt", wich ich ihrer Frage aus. ,,Und wer?", fragte Jessica weiter. ,,Draco oder?", fragte Veronica. Ich wurde wieder rot und die anderen lachten. ,,Wir sind nur Freunde", versuchte ich zu erklären. ,,Jaja genau", brachte Jessica heraus. Ich sah zu Britney. Sie warf mir einen wir reden später Blick zu und ich nickte.

Da es mir reichte das über mich gelacht wurde, warf ich Jessica ein Kissen ins Gesicht. Und so entstand eine Kissenschlacht.

Nach einer Weile sag das Zimmer aus als wären Hühner gerupft wurden. Lachend lagen wir zu fünft auf dem Boden. ,,Was ist den hier los?", fragte eine strenge Stimme. Wir richteten uns auf. Das lachen war uns allen vergangen. ,,Nachsitzen Morgenabend 18:00 Uhr", sagte er zu uns bevor er ging. Wir machten uns auf den Weg zu unseren Gemeinschaftsräumen. ,,Was ist jetzt eigentlich mit Draco?", fragte mich Britney. ,,Wir sind nur Freunde und jeder denkt das da mehr ist, aber das stimmt nicht", erzählte ich ihr. ,,Ich glaube dir", sagte Britney und ich umarmte sie. Wir verabschiedeten uns voneinander und ich lief zum Gryffindor Gemeinschaftsraum. Dort saßen Hermine, Harry und Ron schon am Kamin und unterhielten sich. Ich lief auf die drei zu und setzte mich neben Hermine. Die drei verstummten sofort. ,,Was ist los?", fragte ich neugierig. ,,Wo warst du?", fragte mich Harry. ,,Wir Mädels sind noch mit zu Veronica gegangen nach dem Spiel", erzählte ich kurz. ,,Harry hat etwas interesanntes herausgefunden", begann Hermine. ,,Und was?", fragte ich. ,,Sorry Rose aber ich glaube nicht das wir dir das sagen können", sagte Harry und sah weg. ,,Wie bitte?", fragte ich empört. ,,Du hast schon richtig das alles ist nichts für dich", meinte Harry bestimmt. ,,Seht ihr das auch so?", fragte ich Hermine und Ron. ,,Naja Harry hat schon Recht", meinte Ron und sah seine Fingernägel an. ,,Hermine", sagte ich flehend. ,,Harry es ist ungerecht Rose gegenüber", sagte meine beste Freundin. Dankbar sah ich Hermine an. ,,Ich weiß doch ganz genau das du bei Malfoy warst", fauchte Harry. ,,War ich nicht Harry und wenn du einen Beweis brauchst frag Professor Snape ich hab nämlich morgen Abend Nachsitzen mit den anderen", sagte ich wütend und rannte in mein Zimmer. Ich ließ mich in mein Bett fallen und boxte wütend gegen mein Kissen. Harry immer mit seiner blöden Eifersucht das ging mir langsam gehörig auf den Keks.

Rose PotterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt