29. Kapitel

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Am nächsten Morgen hatte ich richtig gute Laune. Fröhlich ging ich ins Bad und machte mich fertig.

Hermines Bett war schon leer, weshalb ich Schlussfolgerte das sie in der Bibliothek war.

Ich verließ den Gemeinschaftsraum und machte mich auf den Weg zur Großen Halle.

Aber etwas stimmte nicht. Es wurde nur leise geflüstert und die Stimmung war angespannt.

Ich setzte mich neben Ron der mit Harry schon da war.

,,Wisst ihr was los ist?", fragte ich die beiden und schenkte mir dabei ein Glas Orangensaft ein. Harry und Ron sahen sich an. ,,Das weißt du noch nicht", wich Harry meiner Frage aus. ,,Los spuck es aus", ermutigte ich meinen Bruder. ,,Ich war gestern in der Bibliothek und hab nach Justin gesucht um ihm zu erklären das ich die Schlange nicht auf ihn gehetzt habe", begann Harry zu erzählen. ,,Dabei hab ich ein Gespräch gehört bei dem die Hufflepuffs der Meinung sind das ich der Erbe Slytherins bin", erklärte mir mein Bruder. ,,Und dann", Harry stockte. ,,Harry hat ihn weitergesucht und dabei Justin und den fast kopflosen Nick versteinert aufgefunden", half Ron Harry weiter. Geschockt sah ich die beiden an. ,,Dumbledore hat mit mir geredet und mich gefragt ob ich was wüsste und ich hab nein gesagt", beendete Harry. ,,Das tut mir leid Harry", sagte ich mitfühlend.

,,Macht Platz für den Erben Slytherins", sagten Fred und George laut als Harry, Hermine, Ron und ich gerade draußen standen. ,,Er macht dann noch einen Abstecher in die Kammer des Schreckens um seinen giftigen Freund zu besuchen", erzählte George. ,,Harry sie meinen es nicht ernst", versuchte ich Harry aufzumuntern. ,,Da sind sie so ziemlich die einzigen", sagte Harry kalt.

Ich starrte gerade in den Himmel als mir etwas einfiel.
,,Mist", fluchte ich. ,,Was ist den?", fragte Hermine. ,,Wegen der Sache mit Hogsmead muss ich doch noch Nachsitzen", sagte ich verzweifelt. ,,Das hast du dir aber auch selbst zu zu schreiben", tadelte Hermine mich. Ron verdrehte nur die Augen was mich schmunzeln ließ.

,,Rose können wir kurz reden?", fragte Emma. Ich nickte und folgte ihr.

,,Was gibt es?", fragte ich lächelnd. ,,Ich weiß das es ziemlich taktlos ist so etwas zu fragen, aber ist dein Bruder der Erbe Slytherins?", platzte es aus Emma heraus. Unglaublich sah ich sie an. ,,Du glaubst diesem Geschwätz doch nicht etwa?", fragte ich. ,,Es spricht so viel gegen Harry", versuchte sich Emma heraus zu reden. ,,Glaubst du ich Lüge dich an?", fragte ich Emma enttäuscht. ,,Nein natürlich nicht, aber was ist wenn er es wirklich ist?", fragte Emma verzweifelt. ,,Emma habe ich dich jemals angelogen?", fragte ich sie ernst. ,,Nein", sagte Emma und kaute auf ihrer Unterlippe. ,,Dann wird es jetzt auch nicht anders sein", sagte ich überzeugend. Emma nickte. ,,Tut mir leid, aber man weiß wirklich nicht mehr was man glauben soll", entschuldigte sich Emma. ,,Ich weiß", nickte ich.

Am Abend lief ich zusammen mit den Zwillingen zu Professor Snape.

Pünktlich Dank mir klopften wir und er ließ uns rein.

,,Weasley sie werden die Akten Alphabetisch ordnen und sie beide werden im anderen Zimmer die Kessel schrubben", sagte Snape und zeigte auf mich und Fred.

Nun schrubbten wir die Kessel.

,,Sag mal wie ist deine Beziehung eigentlich zu Malfoy?", fragte mich Fred. Überrascht sah ich ihn an. ,,Wir sind Freunde", sagte ich schlicht. ,,Nur Freunde?", hakte Fred nach. ,,Ja nicht mehr und nicht weniger", erklärte ich ihm. ,,Warum interessiert dich das?", fragte ich Fred neugierig. ,,Nun ja weil", stotterte er und augenblicklich musste ich lachen. ,,Lach nicht", fauchte Fred. Doch anstatt aufzuhören lachte ich weiter.

Plötzlich hatte ich einen nassen Schwamm im Gesicht. Wütend sah ich den jetzt lachenden Fred an. ,,Na warte", zischte ich und holte mit dem Schwamm ebenfalls aus. Er traf Fred am Arm. Es begann eine wilde Wasserschlacht.

Gerade warf Fred wieder einen Schwamm nach mir, als ich mich duckte und hörte wie der Schwamm jemandem ins Gewicht klatschte. Langsam drehte ich mich um und sah erschrocken auf Professor Snape. ,,Eine Woche Nachsitzen obendrauf Weasley", brachte Snape noch heraus , bevor er wütend verschwand. Fred und ich sahen uns an und fingen an zu lachen.

,,Der ging schön ins Gesicht", grinste Fred als wir uns wieder beruhigt hatten. ,,Das war mies", sagte ich Schuldbewusst. ,,Ach komm es war doch witzig", sagte Fred und stieß mir mit seinem Ellenbogen leicht in die Seite.

Wir sahen uns erneut an und konnten nicht anders. Dieses Gesicht würde ich immer in Erinnerung behalten wie wütend Professor Snape ausgesehen hatte.

Rose PotterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt