50. Kapitel

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Draco und Jessica küssten sich. Wir waren gerade ein paar Tage getrennt da knutschte er schon mit einer anderen rum.

Ich machte auf dem Absatz kehrt und ging. Mir war egal das ich jetzt Extrastunden hatte. Mir war egal das auf mich gewartet wurde. Mir war auch egal als ich anfing gegen die Wand zu schlagen. Warum spielte er so mit meinen Gefühlen? Warum? Ich verstand es nicht.

,,Rose was machst du da?", fragte mich auf einmal Cedric. ,,Cedric was machst du hier?", fragte ich überrascht und wischte mir meine Tränen aus dem Gesicht. ,,Was ist los?", fragte er mich besorgt. ,,Ich hab nur eben gesehen wie sich Draco und Jessica geküsst haben", erzäglte ich traurig. Cedric schloss mich in seine Arme. Er war so lieb zu mir.

,,Wenn er dir weh tut hat er dich nicht verdient", sagte Cedric zu mir. ,,Es ist aber auch so das ich mir immer weh tun lasse", sagte ich wütend auf mich. ,,Hey sieh mich an", sagte Cedric und ich sah in seine grauen Augen. ,,Dich trifft keine Schuld du bist ein wunderbarer Mensch der ausgenutzt von so einem Idioten wurde", sagte Cedric und ich schenkte ihm ein kleines Lächeln. Er brachte mich noch zum Gemeinschaftraum und gab mir zum Abschied einen Kuss auf meine Stirn.

Am nächsten Morgen verschlief ich fast. Mal wieder hatte ich die ganze Nacht nicht schlafen können.

Beim Frühstück saß ich neben Cedric der mich so gut es geht versuchte aufzumuntern.

Er begleitete mich sogar mit zum Unterricht. In Verwandlung bekam ich dann einen Zettel von Draco. Er wollte später mit mir reden.

Nach dem Mittagessen traf ich mich mit Draco auf dem Astronomieturm. ,,Wie ich sehe hast du einen neuen Freund", sagte Draco und zog eine Augenbrauen nach oben. ,,Wovon sprichst du?", fragte ich sauer. ,,Ach komm schon von dir und Diggory natürlich von wem denn sonst", sagte Draco verächtlich. ,,Mein Privatleben geht dich überhaupt nichts an", fauchte ich. ,,Außerdem sind Cedric und ich nur Freunde", fügte ich hinzu. ,,Und er ist nicht so verlogen wie du", sagte ich wütend. ,,Warum bin ich verlogen?", fragte Draco irritiert. ,,Keine 3 Wochen sind wir getrennt da knutscht du mit Jessica rum", platzte ich heraus. ,,Was Jessica und ich sind nur Freunde", meinte Draco. ,,Ich bin doch nicht blind", fauchte ich. ,,Wir haben uns nicht geküsst", stellte Draco fest. Unsicher sah ich ihn an.

,,Hör mal Rose ich liebe dich noch immer und möchte dich zurück haben. Da würde ich niemals etwas mit Jessica anfangen", erklärte Draco mir. ,,Du liebst mich immer noch?", fragte ich leise. ,,Ich werde nie aufhören dich zu lieben", sagte Draco. ,,Rose ich will das wir wieder zusammen sind", meinte Draco. ,,Ich ja auch", sagte ich und Draco fing an zu strahlen. ,,Aber wir sind die ganze Zeit nur am streiten", seufzte ich. ,,Ich finde wir sollten uns auf die schönen Momente konzentrieren und nicht auf die schlechten", meinte Draco. Vielleicht hatte er ja Recht. Ich sah alles immer nur schwarz. Dabei hatten wir auch so viele schöne Momente zusammen erlebt. Aber wenn ich mir nicht sicher war.

,,Lass mir ein wenig Zeit um über uns nachzudenken", bittete ich ihn. Draco nickte. Er wollte mich umarmen, doch ich trat einen Schritt zurück.

,,Können wir uns nicht einmal umarmen?", fragte er mich traurig. ,,Tut mir Leid", flüsterte ich und schüttelte den Kopf.

In den nächsten Tagen dachte ich viel über mich und Draco nach. Er hatte ja Recht. Ich liebte ihn immer noch. Doch andererseits gingen mir unsere Streite nicht aus dem Kopf. Verzweifelt hatte ich Hermine um Rat gebeten.

,,Du solltest nicht mit dem Kopf entscheiden sondern mit dem Herzen", hatte sie gesagt. Das war einfacher als gesagt.

Bei unseren Extrastunden zur Verteidiung gegen Dementoren lief es auch nicht sehr gut. Ich schaffte nur eine schwache Silhouette. Harry ging es ähnlich.

Als ich wieder einmal vom Unterricht kam zog mich jemand in eine Nische. Es war Draco. ,,Und hast du dich Entschieden?", fragte er mich neugierig. ,,Ja", murmelte ich. ,,Und?", fragte er fast platzend vor Neugierde. ,,Ich will wieder mit dir zusammen sein", sagte ich und Draco umarmte mich stürmisch.

,,Du weißt gar nicht wie viel mir das bedeutet", flüsterte er mir in mein Haar.

Glücklich lief ich zum Gemeinschaftraum als ich einen Schrei hörte. Sofort rannte ich hinein. Ein unglaublich wütend aussehender Ron kam mit einem Bettlaken auf Hermine zu. Ihr Kater hätte Krätze gefressen. Was für ein Unsinn wenn er mich fragen würde.

Ab diesem Zeitpunkt sprachen Hermine und Ron kein Wort mehr miteinander.

Am Tag vor dem Spiel hatten Draco und ich ein Date.

Als ich zum See kam könnte ich meinen Augen kaum trauen. Auf einer Picknickdecke waren allerlei Süßigkeiten und Getränke. Draco hatte sich so viel Mühe gegeben. ,,Und wie findest du es?", fragte mich Draco. ,,Es ist wunderschön", sagte ich strahlend.

Den ganzen Nachmittag unterhielten wir uns, allberten herum oder genossen die Stille. ,,Rose du weißt ja wie sehr ich dich Liebe und ich finde mit Worten kann man diese Liebe nicht so gut beschreiben wie mit Taten", sagte Draco. Er legte seine Hände in meinen Nacken und zog mich zu ihm. Langsam schloss ich meine Augen.

Rose PotterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt