14.

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Wir kommen an einem großen Haus an, das größtenteils aus Holz besteht. Es sieht unheimlich aus, aber auch gemütlich. Wie will er denn in das Haus zurück, ohne dass jemand was bemerkt?
"Also! Siehst du ?? Da ist mein Zimmer. Es ist im Erdgeschoss", sagt Jax und zeigt Währenddessen auf das Fenster, " Das Fenster ist offen und meine Tür ist abgesperrt.. Wir können da jetzt rein.. Aber.. ehm.. Willst du dann bei mir übernachten?" Darüber habe ich gar nicht nachgedacht. Aber wenn ich überleben will, dann brauche ich Wärme und Medikamente, da meine Kopfschmerzen immer schlimmer werden.
"Ehmm.. Hope?", fragt Jax mich.
"Sorry.. War Grad weg.. Wenn ich übernachten darf, dann wäre es echt toll!", sage ich und versuche Währenddessen zu strahlen. "Okay", sagt er überglücklich und beißt sich auf die Unterlippe. Ach du scheiße ist er heiß! Jax rennt vor um das Fenster zu öffnen und klettert hinen. Dann gibt er mir ein Handzeichen, dass ich kommen soll. Ich laufe los, doch mein Bein macht mir schwerer zu schaffen, als ich dachte. Langsam und schmerzvoll laufe ich auf das Fenster zu.
Heute bin ich 15 geworden.. Das hab ich total vergessen.
Als Jax sieht wie ich quallvoll versuche, in das Fenster zu klettern, klettert er raus und trägt mich hoch, wie eine Braut. Mein Herz klopft rasendschnell und ich werde rot. Er grinst mich an, trägt mich durch die Tür und legt mich sanft auf das Bett. Ich bin in einem Traum gefangen. Langsam setzt er sich zu mir und schaut mir in mein Gesicht. Er streicht mir über die Wange und das letzte was ich noch vor dem einschlafen spühre ist ein Kuss auf der Stirn...



Ich liege in meinem Bett.. Es ist 3 Uhr... Irgendwie kann ich nicht mehr schlafen, weil ich mich ... beobachtet fühle. Schnell setzte ich mich auf. Was ist das ? Da war ein Knacksen... Voller Panik renne ich zu meiner Zimmertür und stolper über etwas weiches. Ein leichtes "Au" glitt mir aus dem Mund, aber zum Glück habe ich niemanden aufgeweckt. Ich drehe mich um, um die Ursache meiner Stolper Attacke wegzuräumen, doch als ich mich umdrehe, sehe ich meinen Lieblingsteddybär. Ihm wurde der Hals aufgeschlitzt und er... blutet..
WAS!? Er blutet... Lebensmittelfarbe? Geschockt gehe ich auf meinen Teddy zu und berühre das "Blut".. SCHEIßE! ES IST ECHTES, WARMES, DICKFLÜSSIGES BLUT !!! ES RIECHT SOGAR DANACH.
WAS IST HIER LOS!?!
Vorsichtig und voller Angst, suche ich mein ganzes Zimmer durch. Und als ich die Schublade mit dem Messer öffne stockt mein Atem! MEIN MESSER IST WEG!
Ich fange an zu weinen und verstecke mich in meinem Schrank. VERDAMMT NOCHMAL WIESO? ER HAT MIR DOCH SCHON GEZEIGT, DASS MAN IM SCHRANK NICHT SICHER IST! Ganz leise gehe ich weder aus dem Schrank und sehe etwas, was mich zum Zittern bringt. Der Teddy ist weg und ich sehe die Spur des Bluts unter mein Bett gehen...
NEIN!  Ich hab kein Messer mehr!
Wie verrückt renne ich auf die Tür zu und will sie öffnen, doch sie ist abgesperrt!!!
Hektisch versuche ich sie öffnen, doch es geht nicht.
"AHHH LASS MICH LOS", kreische ich.
Es ist er. Ich schlage wild um mich herum, doch er legt das Messer um meinen Hals.. "3...2...1...." Und dieses höllische LACHEN...

Du bist nie alleinWhere stories live. Discover now