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Nächster Tag.
Outfit:

Etwas verschlafen schlendere ich die Treppe runter

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Etwas verschlafen schlendere ich die Treppe runter. Ich ging in die Küche wo auch Jimin war. Innerlich bereitete ich mich schon einmal auf eine Abweisung vor. "Und, meinst du das was du gestern gesagt hast immer noch ernst?", frage ich schüchtern. "Hä? Was meinst du?!", fragt er und guckt mich an als wäre ich ein Monster. Ist das sein ernst, er hat es vergessen? Einerseits war es gut, so bleiben mir peinliche Diskussionen und Erklärungen erspart, andererseits war es schon heftig das er es ernsthaft vergessen hat. "Ach ähm...nichts...", log ich, ich hörte mich verletzter an als ich eigentlich erwartet hatte. Ich muss echt noch lernen meine Gefühle einigermaßen zu verbergen.

Ich wollte die Küche wieder verlassen, plötzlich spüre ich Jimins Arme die um meine Hüfte greifen und mich umdrehen, als wäre es selbstverständlich küsste er mich sanft. "Natürlich meinte ich das gestern ernst.", sagt er. Ein großes Lächeln schlich sich plötzlich auf mein Gesicht. Er bereut es also wirklich nicht? Damit hatte ich nicht gerechnet aber es machte mich glücklicher als ich mir jemals hätte träumen können. "Eine Idee was wir heute machen?", fragt Jimin und guckt mich an. "Wir waren die letzten Tage schon immer unterwegs, wie wäre es wenn wir heute einfach mal zu Hause bleiben?", schlage ich vor und gehe ins Wohnzimmer. Wie ich bereits erwartet hatte kam Jimin mir hinterher. Wenn man uns jetzt so sieht kann man sich gar nicht vorstellen das wir uns vor einigen Tagen noch fast gegenseitig zerfetzt hätten. Nicht mal ich selbst kann es mir noch vorstellen und das obwohl ich es ja selber miterlebt habe. Wir setzten uns auf die Couch, der Fernseher lief aber irgendwie gab es nichts spannendes. Das Programm lässt echt immer mehr nach, kann das sein?

Desinteressiert lasse ich irgend so eine Sendung laufen. Jimins Arme umgreifen mich von hinten, er zieht mich näher zu sich heran, so das ich mit dem Kopf auf seiner Brust liegen kann. "Du bist verschmuster als ich dachte.", stelle ich schmunzelnd fest. Ich hätte ja so einiges erwartet aber das Jimin so ein Schmusekater ist definitiv nicht. "Tja, in richtiger Gesellschaft schon.", meint er und gibt mir sanft einen Kuss auf die Stirn. "Ich muss dich aber vorwarnen, ich kann manchmal ganz schön anstrengend sein...", sagt er und streicht mir über den Oberarm. "Ich weiß, warst du schon die ganze Zeit seitdem du hier bist...aber ich kann auch kontern also passt das schon.", entgegne ich mit einem Lächeln. "Ich weiß.", meint er und schmunzelt auch. Eigentlich war es komisch für mich einem Jungen so nahe zu kommen da ich es nicht wirklich kenne aber bei Jimin fühlte ich mich wohl. So sicher und geborgen. Ich konnte dem gleichmäßigen Schlag seines Herzens und seinem sanften Atmen lauschen. Ich entspannte mich vollkommen...

"Charlie? Wach mal bitte auf, langsam wird es unbequem...", höre ich Jimins Stimme. Vorsichtig richte ich mich auf, ich muss wohl eingeschlafen sein. "Huh?", ich war noch etwas verschlafen. "Eigentlich wollte ich dich nicht wecken aber langsam kann ich so nicht mehr sitzen.", erklärt Jimin. Ich rutsche zur Seite, so das er sich auch aufrichten konnte. "Wie spät ist das? Wie lange habe ich geschlafen?", frage ich und fasse mir an die Stirn. "Es ist 16 Uhr, also 2 Stunden.", antwortet Jimin. "Ups.", meine ich etwas verplant. Ich muss erst mal wieder richtig wach werden.

Ich stand auf und streckte mich erst mal, Jimin umarmte mich von hinten und im selben Moment ging die Haustür auf und Mama betrat das Haus. "Hallo!", grüßte sie uns. Jimin und ich sagten auch hallo. Meine Mutter sah ins Wohnzimmer rein. "Ich gehe hoch, ist es okay wenn ich in dein Zimmer gehe?", fragt Jimin. Ich nicke, er gibt mir einen Kuss auf die Wange und verschwindet nach oben.

"Na nu, was war das denn?", fragt meine Mutter überrascht aber mit einem Lächeln. "Naja Jimin und ich sind jetzt zusammen...", war meine direkte Antwort, groß um den heißen Brei reden bringt nichts, immerhin hatte sie es ja sogar schon mit eigenen Augen gesehen. "Wirklich? Damit hatte ich ja nicht gerechnet, nach all den Streitereien.", sagt sie ehrlich. "Haha ich eigentlich auch nicht aber es kam halt doch alles anders als erwartet.", gestehe ich und kratze mich am Hinterkopf. "Naja aber ich freue mich, ist doch schön wenn du jemanden gefunden hast.", sagt sie glücklich und streicht mir über die Schulter. "Dann will ich dich auch nicht lange aufhalten.", fügt sie hinzu. Ich lächle sie an und jogge die Treppe hoch. Ich war so glücklich gerade, alles lief überraschend gut. Ich atmete noch einmal zufrieden ein und aus und öffnete dann die Tür zu meinem Zimmer.

Jimin saß auf meinem Bett, er schaute sofort mit einem Lächeln zu mir auf was mich auch zum lächeln brachte.

Überglücklich setzte ich mich zu ihm...

UNFORGETTABLE SUMMER (Jimin FF)Where stories live. Discover now