Kapitel 11

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Diese Frage brachte meine Mundwinkel zum Schmunzeln: "Als ob ich da nein sagen würde." Plötzlich umarmte er mich freudig. Er drückte extrem zu, sodass ich kaum noch Luft bekam. "Z-zu fest!", krächzte ich und er lockerte seinen Griff. "Oh sorry!", lachte er, "Das heißt also wir sind jetzt ein Paar?" Nickend bestätigte ich seine Frage. "Ai dann kann ich deine Haare soviel durchwuscheln wie ich möchte!", teilte er mir mit. Dann küsste er mir auf die Stirn und ging zum Schreibtisch: "Dann zeige ich dir jetzt noch die anderen Bilder wenn du möchtest." "Ja, gerne!"

Kilian zeigte mir ein Bild, auf dem wir uns küssten: "Ich hatte sooft das Verlangen dazu. Weißt du noch im Klassenzimmer?" Gespannt betrachtete ich jede Linie, jede Spur des Radiergummis und jede Schraffierung. Ich war ein wenig nervös und schüchtern: "Ja. Ich hatte mich so geärgert als wir gestört wurden." Er schnaufte grinsend und blätterte auf die nächste Seite: "Das ist uhm. Naja." Kilian stockte etwas und zeigte auf unsere Körper. Sie waren oberkörperfrei und wir hatten nur Boxershorts an. Aus Reaktion hielt ich meine Hände vors Gesicht: "Was hast du denn für schmutzige Gedanken!" "Ist auch das Einzige!", verteidigte er sich. Danach präsentierte er noch einige detaillierte Zeichnungen von mir.

"Denkst du, du kannst heute hier schlafen?" "Eher nicht. Ich habe viel Stress von meiner Mom bekommen, als ich die Nacht über nicht erreichbar war. Noch einmal wegsein kann ich ihr leider nicht antun. Vielleicht am Wochenende wenn du nichts dagegen hast!" "Klar, das müsste gehen. Sehen wir uns dann morgen in der Schule wieder?" "Auf jeden Fall!" Nun stand ich auf und war bereit das Haus zu verlassen. "Warte kurz!", er griff nach meiner Hand. Als ich ihn anschaute, kam er mir näher und gab mir einen Abschiedskuss: "Pass bitte auf dich auf." "Mach ich doch immer!" Er schaute mich schräg an und flüsterte Fahrradfahrer vor sich hin. "Jaja is gut. Ich pass ja schon auf!" Kilian winkte mir nach, als ich aus der Tür verschwand. Wir waren jetzt also tatsächlich ein Pärchen. Das konnte ich kaum glauben.

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