Kapitel 14

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So liefen wir also gemeinsam zu ihm. Als wir weit von der Schule entfernt waren, nahm er mir meinen Rucksack ab. "Oh danke, hätte ich aber auch tragen können." Er schwieg nur und gab mir einen Kuss auf die Wange. Jetzt kramte er in seiner Jackentasche nach dem Hausschlüssel und öffnete die Tür. Wir gingen die Treppen zu seinem Zimmer hoch und zogen unsere Schuhe vor der Tür aus. Meinen Rucksack stellte er neben dem Bett ab.

"Hast du Bock auf Horrorfilme?" "Yes!" "Ich hab hier 'Lights Out', 'The Conjuring', 'Babadook' und 'Unfriend'." "Kenne ich alle noch nicht. Ich schau sowas nicht gerne allein." "Okay, dann lass uns mit Babadook beginnen." Er legte die DVD ein und startete den Film. Wir lagen nebeneinander auf dem Bett, in der Mitte eine Tüte Chips die er bereit gelegt hatte. Das Licht war aus und der Rolladen war unten. Als Babadooks Stimme erklang, griff ich nach seinem Oberarm und vergrub meinen Kopf hinter ihm. "Hey, du musst schon hinschauen!", lachte er. Ich wiederrum gab nur ein unverständliches Grummeln von mir. Dann nahm er mein Gesicht in seine Hände und küsste mich zärtlich. "Mmmmh~!", er konnte so gut küssen. Seine Lippen waren warm und weich. Danach legte er seinen Arm um mich. Ich konnte seinen Herzschlag an meinem linken Ohr hören. Es schlug schnell und ungleichmäßig. Ich bekam zwar die Hälfte des Films nicht mit, da ich meine volle Konzentration auf ihn richtete, aber das war mir von vornerein schon bewusst. Auf seiner Brust zu liegen fühlte sich so beschützt und geborgen an. Um es noch mehr zu genießen, schloss ich meine Augen und schlief nach einiger Zeit ein.

Just another gay storyWhere stories live. Discover now