Hicks' Gedanken

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Das ist jetzt ein Ausschnitt aus der Folge "Geblendet"/"Blindsided", wo ich eine Szene ausführlicher schreibe(Die wo Astrid nicht alleine schlafen möchte).

Spoilerwarnung: wer die Folge noch nicht gesehen hat liest das auf eigene Verantwortung!

Darin geht es eigentlich hauptsächlich um Hicks Gedanken. Ist mal was anderes, hoffe es gefällt euch trotzdem♡♡♡
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Hicks:

"Hicks? Bist du noch da?" fragte sie ängstlich. Beruhigend nahm ich ihre Hand und kniete mich zu ihr. "Ja, ich bin noch hier, Astrid. Es ist alles gut..." Sie sah unsicher ins Leere, als würde es ihr schwerfallen mich zu fragen: "Kannst du...k-kannst du mit Ohnezahn noch eine Weile bleiben? Nur bis ich eingeschlafen bin..."

Lächelnd kniete ich mich neben ihren liegenden Körper, aber ohne ihre Hand loszulassen. "Natürlich. Wir sind da, nicht wahr Kumpel?" Ohnezahn gurrte als Zustimmung und legte beschützend seinen Schwanz um uns.

Ihre Augen blieben noch offen, aber ihr Körper entspannte sich sichtlich. Die Arme. Sie sah so zerbrechlich und angsterfüllt aus, gar nicht wie die Astrid die ich kannte. Sonst war sie immer die mutige, starke und kluge Astrid, die ich insgeheim immer für ihre Eigenschaften bewunderte.

Aber nun schien sie das alles sehr mitzunehmen. Klar, man wurde auch nicht jeden Tag blind. Doch sie wirkte als hätte man ihr den Boden unter ihren Füßen weggezogen. Ich konnte fühlen wie sie innerlich mit sich rang tapfer zu sein und stark zu bleiben.

Nachdenklich sah ich sie an. Ihre Unsicherheit und ihr fehlendes Augenlicht konnten ihrer Schönheit nichts anhaben. Ihre wunderschönen, seidigen, blonden Haare, ihre leuchtend blauen Augen...
Sie war immernoch das schönste Wesen dass es gab. Innerlich und äußerlich.

Mittlerweile hatte sie ihre Augen geschlossen und atmete ruhig. Auch wenn ich es nur ungern zugab, sie löste etwas in mir aus. Etwas, dass ich vorher noch nie gefühlt hatte. Nein, das ist nichz ganz richtig.
Ich hatte es noch nie bei jemand anderem gefühlt.

Astrid...war schon immer anders. Im positiven Sinn. Sie ist das unglaublichste Mädchen das ich jemals kennengelernt habe und... und jetzt, wo sie hier so friedlich vor mir lag, wurde mir bewusst wieviel ich für sie empfand.

Ein paar Strähnen fielen ihr ins Gesicht, als sie ihren Kopf im Schlaf zu mir drehte. "Hicks..." murmelte sie leise im Schlaf. Sofort musste ich lächeln. Vorsichtig strich ich ihr die Strähnen aus dem Gesicht, beugte mich vor und küsste sie sanft auf die Stirn.

"Schlaf gut, Astrid..." flüsterte ich. Dann stand ich auf und legte mich etwas abseits neben Ohnezahn, wo ich nach langer Zeit schließlich einschlief...



Hiccstrid OneshotsМесто, где живут истории. Откройте их для себя