Hiccstrid Oneshots

Mädchengespräche Teil 3

Mir war langweilig, deswegen veröffentliche ich noch ein Kapitel 😉❤

Also eigentlich war dieser Teil gar nicht mehr mit eingeplant xD hoffe er gefällt euch trotzdem ♡♡♡

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~ein paar Wochen später~

Astrid:

Seit gefühlten Stunden wartete ich hibbelig auf meinem Bett und starrte aus dem Fenster. Diese verflixte Sonne hatte einfach keine Lust unterzugehen!

Frustriert schlug ich mit der Faust gegen die Wand. Wie ich es hasste zu warten! Dann - endlich! - ging die Sonne langsam unter. Überstürzt schnappte ich mir meine Axt und sprintete schon fast aus dem Haus.

Bevor ich zu den Ställen ging versicherte ich mich noch einmal dass mir niemand folgte. Dann ging ich zu meiner Nadderdame und flog mit ihr so leise es ging in den frühen Abend hinein. Am Strand landeten wir.

Sturmpfeil hüpfte gleich ins Wasser und spritzte fröhlich herum. Ich musste grinsen, ging ganz nah ans Meer und starrte den Horizont an. Der Himmel hatte sich rosa gefärbt und war mit leichten Wolken bedeckt. Die Sonne war gerade dabei sich zu verabschieden und ins Meer zu sinken.

Dieser Moment war so schön, ich wollte ihn am liebsten mit jemandem teilen. Da legten sich von hinten auf einmal zwei Arme um meine Taille, und eine sanfte Stimme fragte hörbar lächelnd in mein Ohr: "Hast du mich vermisst?" Lächelnd lehnte ich mich ein wenig nach hinten um meinen Kopf auf Hicks' Brust abzulegen.

"Und wie..." seufzte ich leise. Dabei hatten wir uns erst vor einer halben Stunde gesehen. Nur waren wir da "beste Freunde", da die Anderen dabei waren. Vor ihnen waren wir nach wie vor nur Freunde und vermieden spezielle Blicke oder näheren Kontakt.

Wir wollten es ihnen erzählen, aber noch nicht jetzt... wir waren doch erst seit ein paar Wochen zusammen! Also trafen wir uns immer nur heimlich, überwiegend Abends. Seufzend schmiegte ich mein Gesicht an Hicks' Hals und sog seinen Duft ein. Er schloss mich noch fester in seine Arme und lächelte zufrieden.

So standen wir eine Weile und sahen uns den Sonnenuntergang an.
Wir redeten nicht viel, die Nähe des anderen reichte völlig aus.

Leider ging jeder Sonnenuntergang einmal zu Ende, und wir mussten wieder zurück, bevor die anderen was merken.

Zusammen flogen wir zu meiner Hütte zurück, wo wir uns verabschieden mussten. Vor der Tür sahen wir uns tief in die Augen. "Bis morgen..." flüsterte ich. "Bis morgen..." lächelte er. Doch anstatt mich umzudrehen und in meine Hütte zu laufen zog ich ihn am Nacken zu mir runter und küsste ihn stürmisch. Er erwiederte sofort.

Das ist Wahnsinn! Ihr könntet jeden Moment erwischt werden! Hörte ich meine innere Stimme, doch ich ignorierte sie und konzentrierte mich auf den Kuss, und auf die 20000 Schmetterlinge in meinem Bauch.

Der Kuss wurde immer verlangender, und ich verlor immer mehr die Kontrolle über mich selbst. Bevor ich überhaupt realisierte was los war hörte ich auf einmal eine bekannte Stimme. "Wen haben wir denn hier?" Heidrun trat aus dem Schatten und sah uns mit einer Mischung aus Freude, Enttäuschung und... keine Ahnung was an.

Erschrocken fuhren wir auseinander.
"H-heidrun..." stotterte Hicks. "Wir...äh...also..." begann ich, aber Heidrum unterbrach mich grinsend.
"Nur Freunde also?" Ups. An dem Tag als Hicks und ich zusammen kamen wollte Heidrun unbedingt wissen was passiert ist.

Ich erzählte ihr dass er meinen Ausbruch nicht gehört hatte und wir uns vertragen hatten und nur Freunde seien und ich das auch so wollte. Jaaaa das war eine ziemlich große Lüge, aber ich war noch ein kleines bisschen sauer auf sie.

Jedenfalls habe ich es ihr solange eingeredet bis sie es mir mehr oder weniger abgekauft hat. Aber jetzt...
"Seit wann läuft das schon?" wollte sie wissen. Ich biss mir auf die Lippe und sah zu Boden. "Ich höre..." meinte meine beste Freundin in strengem Ton, wie eine Mutter die ihr Kind maßregelte.

"Zwei Wochen..."gab ich kleinlaut zu.
"ZWEI WOCHEN UND DU SAGST MIR NICHTS!?" rief sie aufgebracht.
Schulterzuckend erklärte ich:
" Du hast mich so genervt zuzugeben dass ich in Hicks verliebt bin. Meinst du ich gebe dir dann ein gefundenes Fressen? Es tut mir Leid, ehrlich, aber wir wollten erstmal noch geheimhalten..."

Unterstützend nahm  Hicks meine Hand und drückte sie leicht. Dankbar lächelte ich ihn an. Heidrun lächelte ergeben und sagte: "Schon gut, ich freu mich ja auch total für euch. Uuuunnd ich habs dir gesagt!" Augenrollend nahm ich sie in den Arm.

Dann meldete sich Hicks endlich mal zu Wort: "Bitte sag den anderen aber noch nichts..." "Zu spät!" dröhnte Rotzbackes Stimme aus dem Schatten, und schon traten auch die restlichen Reiter hervor. Allerdings sahen sie nicht böse aus. Im Gegenteil: sie freuten sich sehr für uns und umarmten uns alle.

"Aber wenn ihr jetzt dauernd vor unseren Augen rumknutschen müsst sorge ich persönlich für eure Trennung!" rief Rotzbacke und kassierte von mir einen Hieb in den Magen. Alle lachten daraufhin los. Wie schön es doch war so gute Freunde an meiner Seite zu haben.
Und den besten festen Freund der Welt...