Wiedergesehen

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Percy's PoV (Halbgötter, kein Bezug auf HdO):

Ich war inzwischen 40 Jahre alt. Vierzig Jahre hat ein Halbgott wie ich überlebt. Das ist schon lange, wenn man bedenkt, das ich nicht im
Camp bin. Von Beruf war ich Meeresbiologe.

Ich hatte viele neue Leute kennengelernt, darunter auch meine jetzige Freundin Laura, eine Tochter der Aphrodite. Sie war hübsch und hatte einen Modesalon, indem sie schon Welt bekannte Models gestylt hatte.

Ich saß gerade in meiner Wohnung, da Laura und ich nicht zusammenwohnten. Noch nicht jedenfalls. Vielleicht würden wir eines Tages ja zusammenziehen.

Meinen Kopf stütze ich mit beiden Händen, während ich grübelte. Die Firma, bei der ich arbeitete, brauchte ein neues Bürogebäude und außgerechnet sollte den Empfang für die Architektin planen.

Eine Schlacht zu planen war leichter, als so ein Empfang, glaubt mir.

In meinen Grübeleien versunken hörte ich das Türklingeln erst beim 2. mal.

Seufzend stand ich auf und ging hin.

Überraschenderweise war es Laura, die geklingelt hatte.

Ich begrüßte sie nicht mit vielen Worten, sondern umarmte sie direkt und wollte sie gerade küssen, als sie mich von sich wegdrückte und die Wohnung betrat.

Verletzt sah ich sie an.

"Was ist los?", fragte ich sie.

"Ich mache Schluss", sagte sie ungerührt,"Da du mich eh nicht liebst. Ich bin ein Kind der Aphrodite, ich kann Gefühle erspüren. Dein Herz hat noch nie mir gehört, Percy"

„Warum sagst du mir das so plötzlich?", fragte ich, doch sie antwortete nicht.

Verdattert stand ich da, und sah zu, wie Laura all ihre Sachen in den mitgebrachten Rucksack stopfte, und sie verabschiedete. Ich fuhr mir durch meine Haare. Hatte sie etwa Recht? Oder hat Aphrodite ihre Finger im Spiel?

Zeitsprung: Empfang der Architektin

Ich saß auf einer Bank in der ersten Reihe, zusammen mit meinen ganzen Vorgesetzten und anderen wichtigen Leuten und wartete, dass die Architektin die Bühne betrat. Endlich war es soweit, und der Sprecher verkündete den Namen, der uns bis jetzt nicht preisgegeben wurde.

"Und hier kommt die weltbekannte, talentierte Architektin....Annabeth Chase!"

Mir blieb der Mund offen stehen, als Annabeth die Bühne betrat.

Sie war das Halbblut, welches mit mir den Herrscherblitz des Zeus zurückgebracht, das goldene Vlies geholt, Talia befreit, gegen Atlas gekämpft, Nico und Bianca gefunden, Dädalus'
Labyrinth zerstört und Kronos besiegt hatte. Wie hatte ich sie aus den Augen verlieren können?! Wir hatten seit Jahren nichts miteinander zu tun gehabt und das, obwohl wir uns damals so gut verstanden hatten.

Ich konnte ihrer Rede kaum zuhören, denn ich starrte sie an, so überrascht war ich.

Nach einiger Zeit beendete sie ihre Rede, alle applaudierten. Daraufhin eröffnete der Sprecher das Buffet.

Ich hatte Hunger, den Schock sie gesehen zu haben musste ich erstmal verdauen.

Kurze Zeit später saß ich an einem abgelegenen Tisch, mit Kroketten, Frikadellen, Salat und Sauce auf dem Teller.

Ich aß gemütlich, Laura hatte ich vergessen. Annabeth war nun das Thema, welches mich beschäftigte.

Aus dem Augenwinkel nahm ich eine Bewegung war. Annabeth stand vom Nebentisch auf, und setzte sich zu mir. Aus einem mir bekannten Grund begann mein Herz zu klopfen, als ich sie sah. Wie damals, dachte ich kurz.

"Und du bist also Percy Jackson",sagte sie.

Ich nickte.

"Lustig. Mein bester Freund in Jugendzeiten hieß auch so. Wir haben sehr viel zusammen erlebt, doch haben uns irgendwann aus den Augen verloren. Leider", erklärte sie.

"Das du, Annabeth Chase, Tochter der Athene, keinen Plan hattest, mich auf irgendeiner Weise wiederzufinden, war merkwürdig", offenbarte ich.

Sie sah mich mit großen Augen an.

"Percy Jackson, du hast doch nur Algen im Hirn, Sohn des Poseidon"

Dann tat sie etwas, was mich sehr überraschte.

Sie stand auf und setzte sich neben mich.

"Das im Mount St. Helens (A/N: Das war doch er Berg aus Band 4, oder?) sollten wir wiederholen", flüsterte sie, ehe sie ihre Lippen sanft auf meine legte. Ich erwiderte sofort

Nur ein Jahr später wohnten wir zusammen. Zwei Jahre später heirateten wir.

Kurz, knackig und etwas unromantisch aber Percabeth

Geschrieben am 3.7.2017
Überarbeitet am 20.8.2019

Ver-Damm-tes Percabeth Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ