Urlaub im Camp

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Percy's PoV:

Erschöpft klappte ich meinen Laptop zu. Ich hatte jetzt 10 Stunden durchgehend gearbeitet.

Hey, jetzt guck nicht so doof! Auch ich werde älter. Inzwischen bin ich 30 und arbeite. Achso ja, Annabeth und ich sind noch immer zusammen. Und nicht nur das, wir wohnten auch inzwischen zusammen!

Wir hatte auch schon über Kinder nachgedacht, aber das wollten wir noch nicht.

Unser Plan war es, erst einmal etwas zu erreichen.

Das hieß, Geld erwirtschaften, und das schaffte man nicht durch rumsitzen. Wir hatten uns deshalb seit zwei Jahren keinen Urlaub gegönnt. Es wurde langsam mal wieder Zeit!

Das sollte ich vielleicht mal ansprechen, dachte ich mir, und wie auf's Stichwort öffnete sich meine Bürotür.

Annabeth spazierte in den Raum. Sie sah wie immer wunderschön aus.

Ich konnte meinen Blick nicht von ihr abwenden. Auch nach so vielen Jahren (Äühm...14? Ist das für euch viel?) Beziehung war ich immernoch total verliebt in sie.

"Herr Meeresforscher sind sie bereit ihr Büro zu verlassen?", fragte sie.

Ich grinste: "Aber gerne doch, Frau Architektin!"

Blitzschnell hatte ich meine Sachen zusammengepackt und den Rechner runtergefahren.

"Auf geht's!", verkündete ich, ehe ich das Büro verließ, dicht gefolgt von Annabeth.

Hand in Hand gingen wir plaudernd den Flur entlang und durch das Treppenhaus nach draußen.

Wir verließen das Gebäude und gingen ohne große Umwege zum Auto.

Gentlemanlike öffnete ich ihre Tür. Lächelnd stieg sie ein.

Während sie sich anschnallte ging ich vorne um das Auto herum und setze mich ans Steuer. Ich startete den Wagen und fuhr los.

Ich wollte gerade rechts abbiegen, zu uns nach Hause, doch Annabeth rief blitzschnell "STOP!"

Verwirrt trat ich auf die Bremse. Wir wurden beide leicht nach vorne geschleudert.

"Wie? Was ist?", fragte ich.

Annabeth lächelte.

"Wir haben jetzt zwei Jahre durchgearbeitet. Da haben wir uns etwas Urlaub verdient. Fahr auf den Highway. Long Island", zwinkerte sie mir zu.

"Aber wir haben nichts dabei. Und auch noch gar kein Urlaub beantragt!", rief ich traurig.

"Alles erledigt", grinste Annabeth zurück.

"Du bist die beste!", jubelte ich glücklich.

"Dann fahr los", sagte sie ungeduldig.

"Gerne doch", erwiderte ich, während ich auf das Gaspedal drückte.

Zeitsprung: Im Camp

"Annabeth! Percy! Schön das ihr kommt", wurden wir von Chiron begrüßt, der gerade auf uns zugetrabt kam.

"Die Freude ist ganz meinerseits.", antwortete ich, "Dürfen wir beide in meine Hütte?"

"Na klar!", erlaubte er uns, "Wie lange wolltet ihr denn bleiben?"

"Zwei Wochen. Wir können auch gerne beim Schwertkampf oder ähnlichem aushelfen", bot Annabeth an.

Ich nickte zur Bestätigung.

"Ab morgen gerne. Heute dürft ihr euch noch einen schönen Abend machen", willigte Chiron ein.

Annabeth und ich lächelten uns an. Das klang genauso wie erhofft!

"Vielen dank, Chiron", sagte ich deshalb.

Annabeth und ich gingen zu unserem Auto um die Sachen in die Poseidon-Hütte zu tragen.

Als wir fertig waren beschlossen wir, einen Film zu gucken, da es schon Abend war.

Wir entschieden uns für "Findet Dori", mal als Abwechslung zu "Findet Nemo".

Annabeth und ich machten es uns auf der Couch gemütlich. Sie hatte ihren Kopf auf meine Schulter gelegt und ich hielt sie fest im Arm.

Nach kurzer Zeit war sie eingeschlafen.

Ich sah sie lächelnd an.

Es sah süß aus, wie sie dort in meinen Armen schlief.

Ich gab ihr einen Kuss auf den Scheitel.

"Ich liebe dich, Neunmalklug", flüsterte ich.

Ver-Damm-tes Percabeth Where stories live. Discover now