6.Kapitel

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Natürlich musste Yuris Opa einverstanden sein. Genervt saßen wir im Auto meines Trainers und fuhren zu mir nach Hause um meine Sachen zu Packen. Ich sprang aus dem Auto und holte die Wichtigsten Sachen aus meinem Zimmer. Nach einer halben Stunde hatte ich dann alles und stieg wieder ins Auto ein. "Danke das du uns fährst!" bedankte sich Yuri und widmete sich wieder seinem Handy. "So da sind wir!" Niocovat stieg aus und öffnete mir die Tür. "Danke!" dieses Haus, es erinnerte mich an heute morgen. Der erste Vorfall mit Demjan. Es schüttelte mich als ich daran dachte. Niocovat drückte Yuri meine Tasche in die Hand und klingelte. Ein Alter Mann öffnete die Tür und begrüßte uns. "Du musst Yuki sein! Richtig?" er streckte mir die Hand entgegen. "Freut mich dich kennenzulernen! Ich bin Nikolaj und Yuris Opa." er bat mich rein. Schnell verabschiedete mich nochmal von Niocovat und betrat dann das Haus. "Kümmer dich bitte um sie und wenn sie traurig ist versuch sie auf andere Gedanken zu bringen ja?" Hörte ich meinen Trainer noch zu Yuri sagen und dann wurde die Haustür auch schon geschlossen. "Du kannst bei Yuri im Zimmer schlafen. Wenn es dir nichts ausmacht würde ich für Yuri eine Matratze ins Zimmer legen aber wenn du lieber alleine Schlafen willst dann können wir Yuri auch auf die Couch verfrachten." ich schüttelte den Kopf. "Mir macht das nichts aus. Von mir aus kann auch ich auf der Couch schlafen." entsetzt schüttelte der Alte Mann den Kopf. "Kommt gar nicht in frage! Du bist unser Gast du wirst im Bett schlafen!" überrascht nickte ich. "Okay..." "Yuri führe Yuki doch mal herum und zeig ihr dein...ich meine jetzt ist es ja euer Zimmer!" Yuris Opa war echt nett. Netter als Yuri. "Folg mir!" genervt schlenderte er die Treppen nach oben. Im Flur hingen jede menge Bilder, von Yuri als kleines Kind und haufenweise andere Bilder. "Bist du das?" fragte ich und zeigte auf ein Bild. Es zeige einen kleinen verstrubbelten Jungen mit Zahnlücke. Er stand stolz neben einem großen Schneemann im Schnee. "Ja...und jetzt komm!" genervt zog er mich mit. "Du warst als kleiner Junge echt süß!" er schnaubte und öffnete eine dunkle Tür. "Hier ist mein Zimmer. Fühl dich wie zuhause!" er stellte meine Tasche auf das Große Bett. Das Zimmer war eigentlich sehr ordentlich. Dort stand ein großes Bett. Ein Fernseher, ein Schreibtisch, ein großer Schrank und...ein Katzenkorb? "Du hast eine Katze?" fragte ich begeistert da ich selbst nie ein Haustier haben durfte. Das lag ebenfalls an meiner Mutter, sie reagiert total allergisch auf Tierhaare. "Ja hab ich..." er warf sich auf sein Bett und holte sein Handy raus. "Süß!" er schüttelte den Kopf. "Hör auf! Das ist nicht süß!" ich setzte mich neben ihn. "Alles okay?" er hatte bemerkt das ich mir sorgen machte. "Das mit deiner Mutter wird wieder! Glaub mir!" mir kamen die Tränen. Hoffentlich hatte er recht. Vorsichtig nahm er mich in den Arm. Moment...Yuri nahm mich in den Arm?! Träum ich? Mein Konkurrent nahm mich in den Arm? Ach egal! Es tat gut. Ja sogar sehr gut. "Danke!" flüstere ich mit einem lächeln auf den Lippen.

On Ice (8/30 Wird in langsamen Schritten verbessert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt