29.Kapitel

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Wir gingen also mit unserem ganzen Gepäck zur Eishalle. Auf dem weg dort hin kamen wir am Friedhof vorbei. "Wollen wir deiner Mutter unsere Geschenke geben?" Ich nickte und wir gingen auf den Verschneiten Friedhof. "Mama...Yuri und ich sind hier..." begann ich und kniete mich vor das Grab. Dann begann ich alles zu erzählen. "Wir haben dir auch was mitgebracht!" ich legte das Armband auf das Grab. "Wir haben uns allen so eins Gekauft. Schau!" ich zeigte mein Armband in den Himmel. "Und ich hab dir das mitgebracht..." Yuri legte die Ballerina neben das Armband. "Du weißt es vielleicht nicht aber du hast mir sehr viel bedeutet!" ihm kamen erneut die Tränen und ich nahm ihn in den Arm. Einpaar Minuten verharrten wir so und machten uns dann auf den Weg zur Eishalle.   "Hu? Geschlossen?" überrascht kramte ich den Schlüssel aus meiner Jackentasche. "Komm!" zusammen gingen wir rein und stellten unser Gepäck in den Vorraum. Das war komisch...mein Vater hatte Sonntags immer offen. Ich holte meine Schlittschuhe raus und zog sie auf der Trebühne an. "Kommst du?" Yuri stand schon auf dem Eis und hielt mir seine Hand entgegen. "Ihrgendwas ist komisch..." überlegte ich laut. "Lass uns ein bisschen Tanzen, dann vergisst du das ganze einfach." schlug Yuri vor und machte die Musik von unserer Kür auf seinem Handy an. Zusammen tanzten wir. Es machte fuhrchtbar viel Spaß. "Das ist echt toll!" ich lächelte ihn an. Das Lied war zuende. Jetzt standen wir wieder ganz nah bei einander. Er lächelte und wurde rot. "Ihrgendwie süß wie du rot wirst!" flüssterte er und strich mir über die Wange. "Du bist aber auch rot!" wir lachte zusammen ohne unsere Blicke voneinander zu halten. Yuri nahm mich in den Arm. Ungewollt drehten wir uns. Ich erwiederte die Umarmung und schloss die Augen. Es tat so gut. "Hej! Was wollt ihr hier? Wie seid ihr hier reingekommen!" schnell lösten wir uns voneinander. Ein großer Mann stand an der Bande. "Wir wollen Tanzen und wir sind mit dem Schlüssel reingekommen. Aber warum interessiert sie das? Das ist die Eislaufbahn meines Vaters." fragte ich ihn wütend. Was will dieser große Typ von uns? "Das kann nicht sein da das meine Eislaufbahn ist. Und jetzt, verschwindet von hier!" wütend brüllte er uns an. "Lass uns gehn!" flüssterte Yuri und nahm meine Hand. "Das kann auch nicht sein. Mein Vater ist Akula Porfijilski! Der Besitzer dieser Eislaufbahn." wir gingen vom Eis. "Da muss ich dich verbessern. Er war der Besitzer dieser Eislaufbahn. Bis er sie an mich verkauft hat!" was? D...das kann nicht sein... Hatte mein Vater das wirklich getan? Das war besimmt diese Natascha. Wie ich sie hasse. "Tut mir leid...davon wussten wir nichts..." flüssterte ich traurig. Mir kamen die Tränen. "Wird nie wieder vorkommen." Ich gab ihm meinen Schlüssel und zog Meine Schuhe wieder aus. "Aufwiedersehen!" zusammen gingen Yuri und ich wieder. "Das kann nicht sein!" ich trat in den Schnee. "Yuki...beruhig dich...komm wir gehen zu dir Nachhause und fragen was da los ist." Yuri nahm wieder meine Hand und wir machten uns auf den Weg. "Das kann nicht sein...das darf nicht sein!" ich weinte. Vor dem Haus stand ein Großer LKW. Das war mir aber egal. "Hej Schatz! Ihr seit wieder da? Und, wie war es? Hast du gewonnen?" das glaub ich jetzt nicht, unser Haus war leer. Geschockt ließ ich all mein Gepäck fallen. "Was...was macht ihr?" Yuri stand neben mir und mein griff um seine Hand verstärkte sich. "Wow! Ich dachte ihr hättet mehr einrichtung." lachte Yuri und versuchte damit meine Stimmung aufzulockern. "Halt die Schnautze! Akula? Was soll das?!" fragte ich ihn nochmal lauter. "Wir ziehen um, das siehst du doch." einige Männer trugen die letzten Sachen raus. "Nein! Ohne mich! Ich bleib hier!" brüllte ich. "Aber Deutschland ist ganz wundervoll! Natascha hat auch Kinder." DEUTSCHLAND? "Willst du mich verarschen?! In einpaar Wochen ist der Grand Prix! Ich muss trainieren!" Akula schüttelte den Kopf. "Natascha u-" " Natascha! Natascha! Natascha! Ich hasse sie! Und dich hasse ich auch!" ich ließ Yuris Hand los und rannte davon. Mir egal wohin. Ich will nicht weg! Schon garnicht nach Deutschland.

Yuri pov:

"Sehen sie nicht das ihre Tochter unter ihnen leidet? Sie hat grade erst ihre Mutter verloren! Und jetzt kommt sie nachhause und sie nehmen ihr den rest weg. Yuki verliert wegen ihnen alles was sie liebt! Jetzt verstehe ich warum ihr Vater für sie nichtmehr existiert. Sie Arsch!" wütend rannte ich aus dem Haus. Wo kann Yuki wohl sein? Ich begann zu weinen. "Deutschland... Ich hasse diesen Kerl! Deutschland...Argh!" flüssterte ich. "Yuki! Yuki!" ich rief ihren Namen doch bekam keine Antwort. Weit kann sie doch noch nicht sein. "Bitte mach nichts unüberlegtes!" dann stolperte ich. "Yuki?! Was machst du denn hier im Schnee?!" ich setzte mich neben sie. "Du warst das einzigste was ich noch hier in Russland hatte. Victor ist bei Yūri in Japan....JJ ist in Kanada und Diana? Die hockt im Moment in Schweden bei ihrer Oma. Du warst das einzigste!" schluchste sie. "Du, das Eis und der Schnee...was bleibt mir davon?" ihr liefen Tränen über die Wangen was mich auch zum Weinen Brachte. "Yuki..." ich nahm sie in den Arm. "Ich will das nicht! Was soll ich denn ohne dich machen?" sie erwiederte die Umarmung. So sahßen wir nun da. Im Schnee, Arm in Arm und weinten uns beide gegenseitig die Schultern nass. "Ich soll wirklich alles verlieren...Yuri..." sie löste sich aus der Umarmung und gab mir eine Kette. "Die hatt mir meine Mutter zu meinem ersten Tunier geschenkt. Seit dem an trag ich sie immer bei mir...sie ist der wertvollste Gegestand den ich besitze." sie gab mir die Kette. "Es ist ein Amulett. Meine Mutter sagte immer wenn ich was gefunde habe was ich liebe ist es in dieser Kette. Ich darf sie nicht öffnen sonst verliere ich alles was darin ist. Sie ist sozusagen ein teil meines Herzes...nehm du sie und pass auf sie auf...das ist mein Herz und es soll dort bei dem bleiben was ich am meisten Liebe, da bist du die beste Person." ich wurde rot. "Alles was in diesem Herz ist muss immer nahe bei dem bleiben was ich liebe und das ist nunmal, Eiskustlauf, meine Mutter, Russland, der Schnee, die Trainer, dein Opa, JJ, Victor und Yūri. Bitte pass drauf auf...wenn du sie verlierst ist all das weg." ich nickte. "Aber...warum mir?" sie lächelte und umarmte mich wieder. "Weil du in letzer Zeit immer mehr Platz darin eingenommen hast!" flüssterte sie mir ins Ohr. Jetzt wollte ich sie erst recht nicht loslassen. Tränen um Tränen verließen meine Augen.
Ich bin ein Teil in ihrem Herzen...
Warum musst du gehen? Wieso?! Ich hasse deinen Vater und diese Hexe...ich will dich behalten...für immer...

On Ice (8/30 Wird in langsamen Schritten verbessert)Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora