15.Kapitel

1.8K 79 2
                                    

Unsicher betrat ich die Kalte Halle. Seit Tagen war ich nichtmehr da gewesen. Leise Musik ertönte aus der Halle. Ich war lange nichtmehr wärend den Regulären Öffnungszeiten in der Halle. Zum Glück standen meine Schlittschuhe in meinem Spind. Schnell holte ich die und nahm sie mit. Ich weiß das ich gesagt habe nie wieder einen Fuß aufs Eis zu machen aber ich brauch das jetzt. Auf einer Bank zog ich mir die Schuhe dann an. "Yuki? Bist du nicht auf der Beerdigung?" was machte Diana denn hier. "Warum sollte ich? Meine Mutter wird nicht noch toter." schnell bund ich mir den Zweiten Schuh zu. "Und du? Hast du keine Schule?" glücklich zeigte die auf das Eis. "Wir haben Wandertag!" ich stand auf und holte mein Handy aus meiner Jackentasche. "Ich hätte jetzt auch gerne so einen Wandertag. Das ist besser als diese Eiskunstlauf scheiße!" erschrocken schaute mir Diana hinterher. "Heißt das du willst aufhören?" ohne zu antworten zog ich meine Kopfhörer an und begann zu tanzen. Konzentriert auf die Musik tanzte ich was mir grade einfiel, es war eine Mischung aus Eiskunstlauf und Ballett. Ich merkte das ich beobachtete wurde aber das war mir egal. Elegant fuhr ich durch die Schülerinnen und Schüler, drehte ein paar Pirouetten und sprang. Mir war auf einmal alles egal. Die ganzen Leute, Diana, der Wettbewerb, Yuri ja sogar der Tot meiner Mutter verschwand aus meinen Gedanken. Ich merkte das ich ruhiger wurde. Nichts um mich herum konnte mich jetzt noch ablenken. Nichtmal die zwei völlig hysterisch Kreischenden Mädchen doch als ich sah weshalb sie so schreiten vermießte sich meine bis her noch gute Laune. Yuri kam auf die Eisfläche. Der kann einen nicht einmal inruhe lassen! Genervt ignorierte ich ihn. Das Lied wechselte und das Lied auf das wir getanzt hatten begann. Ich begann die Choreografie zu tanzen. Irgendwie machte mich das Lied traurig. Ich war unkonzentriert und vermasselte jeden Sprung und die Pirouetten ebenfalls. Das war mir aber egal. Mein Hasssprung war der nächste, ich sprang und landete mit de Bauch auf dem Eis. Langsam drehte ich mich um und schaute an die Decke. Es war wie damals, ich lag da und bewegte mich nicht. Alles was ich sah waren, die Decke der Halle und die auf mich zu kommenden Menschen. "Yuki? Yuki alles inordnung?" besorgt kam Diana zu mir. "Alles bestens!" ich lächelte. Dianas Lehrerin kam zu uns. "Ist alles okay bei dir?" wieder bejate ich. "Außer das meine Mutter Tot ist und ich meinen Traum als Eiskunstläuferin nicht ausleben werde!" flüssterte ich und atmete auf. "Jetzt steh auf!" Yuri kniete sich über mich. "Ich bleib hier liegen!" Kopfschüttelnd stand Yuri auf und nahm mich hoch. "Lass mich! Du weißt wie ich diese Körperliche nähe hasse!" wütend schlug ich um mich. "Erst wenn du mir versprichst nicht mit dem Eislaufen aufzuhören." schmollend schaute ich ihn an. "Vergiss es. Meine Entscheidung ist gefällt." sofort ließ Yuri mich fallen. "Au! Sag mal, Spinnst du?!" wütend rieb ich mir den Kopf. "Du hast sie wohl nicht mehr alle!" ich stand auf und wollte gehen. "Du willst mich doch im Stich lassen! Man wir haben die Landesmeisterschaft gewonnen!" er Zeigte auf unsere Medallien die mit einem Foto von uns in einem gläsernen Wandschrank stand. "Wenn du nicht mehr weiter machst hab ich keinen Spaß mehr an Wettbewerben teil zu nehmen. Wen soll ich mir sonst als Ziehl setzten zu schlagen?" schnaubend wollte ich die Eisfläche verlassen doch ich wurde aufgehalten. "Nagut...aber heute Abend treffen wir uns hier! Versprochen! Nur dieses Mal! Dann reden wir mit deinen Trainern darüber." augenverdrehend willigte ich ein. "Wenn du mich dann inruhe lässt."

Am Abend machte ich mich dann auf den weg zur Eishalle.
"Yuki Porfijilski?" überrascht drehte ich mich um. Ich konnte nicht glauben wer da vor mir stand. Es war Victor Nikiforov. Was machte er denn hier? Ich kannte ihn zwar persönlich und hab auch schonmal mit ihm Trainirt aber er hatte mich schon lange nichtmehr direckt angesprochen. "J...ja." antwortee ich schüchtern. "Willst du wirklich mit dem Eiskunstlaufen aufhören?" unsicher stammelte ich ihrgendwas was selbst ich nicht verstand. "Schade...ich dachte du könntest mir was zeigen." schnell wedelte ich mit den Händen. "Nein! Nein! Ich kann ihnen was zeigen!" er lachte. "Du kannst mich duzen!" dann gab er mir meine Schlittschuhe, wo hatte er die denn her? "Los! Ich will was sehn!" nickend zog ich sie an und begab mich aufs Eis. "Was willst du sehn?" nach kurzen überlegen zählte er mir eine Reihenfolge von Schritten, Sprüngen und Pirouetten auf. Dann schaltete er Musik an. Okay..ich begann und tanze die von ihm genannten Schritte. Als ich fertig war hielt ich meine Pose für einige Sekunden und fuhr dann zu Vicktor rüber. "Das war nicht schlecht." lobte er mich und half mir vom Eis. "Du solltest nicht aufhören! Du hast Talent. Zeig das der Welt! Lass sie alle sehn wie gut du bist!" er legte mir eine Hand auf dir Schulter. "Wäre ich du, ich würde nicht aufhören." dann verließ er die Halle. Ich hab Talent? Leicht lächelnd stand ich nun da. "Willst du doch aufhören?" die Stimme von Yuri tauchte plötzlich hinter mir auf. "Was?" erschrocken drehte ich mich um. "Ob du aufhören willst? Jetzt sag bloß nicht ja. Weißt du wie lange ich gebraucht hab um Vicktor hier her zu holen?" er hat das Gemacht? Aber...wieso...? "Ich weiß es nicht! Ich will nicht mehr weiter machen aber anderseits liebe ich das Eis!" mir kamen die Tränen. "Ich versteh dich ja..." mit entteuchten Gesicht verließ Yuri die Halle. Warum wollen alle das ich wieder tanze?
Zuhause angekommen schaute ich mich um. Jetzt war keine Mama das die zu mir kam und mich mit einem "Hallo tsvety" begrüßte. Seufzend zog ich meine Schuhe aus. Ich stellte sie weg und ging dann in die Küche um mir was zum trinken zu holen. Auf der Theke lag eine Zeitschrift und im vorbeigehen fragte ich mich ob da etwas über die Landesmeiserschaft drin stand. Ich nahm mir eine Flasche Wasser und setzte mich auf die Theke. Neugierig nahm ich die Zeitschrift in die Hand und erschrack. Sofort lief ich rot an als ich das Bild sah.

Die Russischen Zwillinge auf Wolke sieben?

Bei der diesjährigen Landesmeisterschaft im Paarlauf nahmen zum ersten mal die beiden Weltweit bekannten Eiskunstläufer Yuri Plisetsky (15) und Yuki Porfijilski(15) teil. Nicht nur ihr fast fehlerfreier Lauf sondern auch der unerwartere Kuss der beiden Jungen Sportler ließen die Herzen der Zuschauer schneller schlagen. Ob das zu einem "Meilenstein der Geschichte" wird, wie die fünfzehn jährige Diana M., Hobby Bloggerin der Bekanntesten "Die Russischen Zwillinge" Fanpages berichtet. Und ob es zu einer wirklichen Romanze wird. Werden wir für euch herraus finden.

Erschrocken verschluckte ich mich an meinem Wasser. "Alles okay?" erschrocken drehte ich mich um. Eine freundlich aussehende Frau stand hinter mir. "Jaja mir gehts gut. Aber...wer sind sie?" fragte ich sie irritiert.

On Ice (8/30 Wird in langsamen Schritten verbessert)Where stories live. Discover now