19.Kapitel

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"Pass auf dich auf Yuri!" mein Großvater wuschelte mir durch die Haare und half mir mein Gepäck in das Auto von einer Frau namens Natascha zu machen. "Tschüss Großvater!" ich umarmte ihn nocheinmal kurz und stieg dann in das Teure Auto. "Guten Abend Plisetsky!" begrüßte mich Natascha. Diese Frau scheint ganz nett zu sein. Yuki sahß neben mir, in ihr Handy vertieft.
"Na schon aufgeregt?" fragte ich sie nach einem Stückchen fahrt. Ohne von ihrem Handy hochzuschauen grummelte sie etwas vor sich hin. "Alles okay?" besorgt um sie nahm ich ihren Kopf in die Hände und drehte sie zu mir. "Du siehst nicht gut aus!" Yuki war blass, ihre Augen rot und sie hatte dunkle Augenringe. "Ja mir gehts gut!" grummelte sie. Ich hielt ihr Gesicht noch weiter fest und schaute in ihre Augen. Auch wenn sie verhäult aussahen zogen sie mich in ihren Bann. Diese Farbe...diese wunderschöne Farbe bei der man sich nie einig werden könnte ob sie jetzt Grün oder Blau waren. Ich merkte wie ihre Wangen heiß wurden was mich ebenfalls rot werden lies. "Und? Wart ihr schonmal in China?" unterbrach uns Natascha und ich lies schnell Yukis Kopf los. "Ja..." antwortete ich unsicher. Was war nur los mit mir? Ich müsste mich jetzt eigentlich komplett auf das Eislaufen konzentrieren aber bekam ich Yuki nicht aus dem Kopf. Ich muss mich ihrgendwie ablenken!

Yuki pov:

Ihrgendwie verhält sich Yuri in letzter Zeit komisch...wie das ihrgendwie jeder tut. Die letzte Nacht hatte ich kaum geschlafen. Ich lag die Ganze Nacht da und hab geweint...wieso? Wegen dieser Natascha. Gestern Nacht ist mir so Einiges klar geworden. Das lag bestimmt daran das Natascha und mein Vater....ach ich will garnicht mehr daran denken. Meine Mutter war erste seit kurzem Tot und nun stellt sich heraus das er schon vor ihrem Tod etwas mit dieser Tussi hat. Den Ganzen Tag hatte ich ihm vorwürfe gemacht. Ihn angebrüllt und geweint. Meine Hals tat weh. Ich bin gegangen ohne mich von meinem Vater zu verabschieden. Jetzt freute ich mich auf die lange Tur. Weg von diesem Arsch der es nichtmehr verdient hatte von mir den Namen Otōsan zu tragen. Angespannt und Müde sahß ich jetzt neben Yuri in Nataschas ekelhaft teurem Auto. Yakov und Lilia sind schon gestern Geflogen. Wieso? Keine Ahnung aber sie sagte sie würden uns in China vom Flughafen abholen. Die Zeit zog sich und ich hatte das Gefühl nie am Flughafen anzukommen. Als wir es dann endlich geschafft hatten stürmte ich aus dem Auto und holte ohne was zu sagen meine Taschen. "Yurilein!" eine mir bekannte Stimme tauchte hinter uns auf. "Was machst du denn hier?" zischte ich Diana an die, wie sonst auch immer, uns filmte. "Ich habe eine Freundin in China die euch für mich filmen wird." lächelnd fiehl sie uns um die Arme. "Lass mich los!" angespannt riss ich mich aus der Umarmung und musste mir ansehen wie Diana Yuri abknutschte. Yuri sah dabei selbst nicht besonderst Glücklich aus. "Ruf uns an wenn ihr in China gelandet seid ja?" fragte Natascha und wollte mich in den Arm nehmen. "Fass mich nicht an!" brüllte ich. "Und euch! Werde ich bestimmt nicht anrufen! Das ist das Letzte was ich in China tun würde! Und sag meinem Vater er soll ja nicht auf die Idee kommen mich trozdem Anzurufen oder mich versuchen in ihrgend einer anderne Art und weise zu Kontaktieren!" mit erhobenen Kopf betrat ich den Flughafen. "Yuri! Wir müssen los!" schnell folgte mir dieser. "Was ist nur los mit dir? Warum bist du denn so angespannt?" versuchte der mich grade zu beruhigen. "Wie würdest du reagieren wenn deine Mutter tot wäre und du keine zwei Monate Später erfahren würdest das dein Vater schon seit längerem ne Beziehung mit so ner dummen Tussi wie Natascha hat!" wütend schnaufte ich. "Das t-tut mir leid..." toll und was bringt das? Hoffentlich wird sich meine Laune in China heben. Wir machten diese Ganzen Kontroll dinger und sahßen dann mit unserem Handgepäck da und warteten Auf unseren Flieger. Es herrste unangenehne Stille, auch wenn ich mich nicht gerne mit diesem Idioten unterhielt würde es mich jetzt doch freuen würde er ihrgend ein Gespräch anfangen. Draußen wurde es schon langsam dunkel. Nach etwar einer Stunde konnten wir dann endlich in den Flieger. Müde lehnte ich mich in meinem Sitz zurück. "Yuki?" begann Yuri unsicher und eher leise. Ich murmelte ein ebenfalls leises und Müdes ja. "Falls du jemanden zum reden brauchst...egal wann und egal um was es geht...ich bin für dich da!" Yuri war echt komisch...aber ihrgendwie war das auch niedlich. "Danke!" ich schloss grade meine Augen als sich plözlich die Person vor mir umdrehte. "Na wen haben wir denn da? Auch auf dem Weg nach China?" Vicktor? Überrascht riss ich die Augen auf. "Jaja..." grummelte Yuri und drehte sich weg. Als ich Vicktors Gesicht sah hob sich meine Stimmung wirklich ein bisschen. "Du hast also wirklich nicht mit dem Tanzen aufgehört?" beglückwünschend reichte er mir die Hand. Jemand räusperte sich neben ihm. "Achso...tut mir leid! Darf ich dir meinen Freund vorstellen. Das ist Yūri Katsuki!" ich nickte. "Freut mich dich kennen zu lernen ich bin Yuki Porfijilski!" Yūri schaute mich verwirrt an. "Ach! Entschuldigung hatte ich vergessen. Er kommt aus Japan!" okay...Yuki streng dich an. Du bist zweisprachig aufgewachsen! Deine Mutter kam aus Japan! Ich überlegte kurz. "Watashi wa anata ni aete ureshīdesu! Watashinonamaeha Yuki Porfijilski!" er lächelte und stellte sich ebenfalls vor. Victor klappte der Mund auf. "Du kannst Japanisch?" lachend nickte ich. "Natürlich! Meine Mutter ist....ich meine sie war..." jetzt wurde ich wieder Traurig. "Geborene Japanerin!" wir unterhielten uns einbisschen doch dann schlief ich ihrgendwann ein.

"Aufstehen ihr zwei Süßen! Wir landen in wenigen Minuten!" müde öffnete ich die Augen. Meine Haare hingen mir im Gesicht. Als ich sie wegmachen wollte fiehl mir auf das es garnicht meine Haare waren. Schnell setzte ich mich grade hin. Ich war doch tatsächlich an Yuris Schulter eingeschlafen. Er hielt mich noch immer fest im Arm. Es schüttelte mich. Das war mir eindeutig zu nah. Nicht grade sanft drückte ich ihn von mir weg. Das hatte ihn scheinbar geweckt. "Hu?" verwirrt rieb er sich die Augen. "Wo sind wir?" lachend erklärte Vicktor ihm das wir und schon in China befanden und gleich landen würden.
"Kare wa nani o itta nodesu ka?" fragte der andere Yūri. Mal überlegen was hat er gesagt...? Genau! Was hat er gesagt! Wie wars nochgleich? Yuri wollte wissen wo wir sind...mh wie...ah ja! "Kare wa watashitachi ga dokoni ita no ka chi ritakatta!" ich hoffe das war richtig! Nickend überlegte er kurz. "Ā, soshite?" äh...soshite? Das hieß doch....und dann! Ah okay er wollte wissen was Vicktor geantwortet hat! Ähm... "Soshite, kare wa sugu ni Peking ni chakuriku suru to itta!" Yūri bedankte sich für die Übersetzung und schon kam die durchsagen das wir jetzt landen würden. Dieser Yūri ist ihrgendwie total nett! Außerdem tat es gut malwieder Japanisch zu reden. Als wir aus dem Flieger stiegen merkte man sofort das wir in einem Anderen Land sind. Es war viel wärmer als in Russland die Luft war anderst und der Flughafen war voller. Wir holten unser Gepäck ab und machten die Ganzen untersuchungen erneut. Es war bereits halb fünf.

On Ice (8/30 Wird in langsamen Schritten verbessert)Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora