O wie Offenheit

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"Was ist los, ma belle?", fragte er mich vorsichtig und setzte sich wieder auf, seine Hand verweilte noch auf meinem T-Shirt.

"Ich-", fing ich an, doch brachte kein Wort mehr heraus.

Das war mir alles einfach so unendlich peinlich.

Seine Hand legte sich behutsam an meine Wange und ich konnte nicht anders als bei seiner Berührung meine Augen zu schließen und mich an seine warme Hand zu kuscheln.

"Ich- ich hab das einfach noch nie gemacht.", gab ich leise zu und wandte beschämt meinen Blick ab.

"Aber dafür musst du dich doch nicht schämen.", er legte seine andere Hand unter mein Kinn und drückte meinen Kopf sachte hoch, sodass ich ihm jetzt doch in die Augen sehen musste.

"Aber du bist total erfahren und weißt genau wie es geht- und ich?", ich stoppte kurz und biss mir auf die Unterlippe. Ich hatte vor ein paar Tagen erst meinen zweiten Kuss in meinem ganzen Leben erhalten.

Kurz lachte er, als er meine Worte hörte und schüttelte leicht den Kopf. "Mary, was denkst du denn wie viel Erfahrung ich habe?", fragte er mich schon fast verzweifelt und hatte immer noch ein leichtes zaghaftes Lächeln auf dem Gesicht, so als wäre er wirklich amüsiert von meiner These.

"Naja ich dachte definitiv mehr als ich.", gab ich zu. Dies war ja auch nicht besonders schwierig.

"Ich hatte vor dir nur eine ernsthafte Beziehung.", gestand er und strich sich eine widerspenstige Strähne aus dem Gesicht.

"Wenn du willst können wir natürlich gerne noch warten, ich möchte dich zu nichts drängen. Ich hatte sowieso nicht vorgehabt, dir dein T-Shirt auszuziehen, aber als du da so unschuldig unter mir gelegen hast, da-", er stoppte kurz und ihm stieg sogar die Röte ins Gesicht. "Konnte ich mich einfach nicht mehr zurückhalten.", beendete er den Satz und ein unschuldiges Grinsen schlich sich auf seine Lippen.

"Ich will einfach vor dir nicht so unerfahren wirken.", sagte ich ehrlich und riskierte abermals einen Blick in seine tiefgründigen Augen.

"Ich mag dieses unschuldige an dir. Du bist etwas ganz besonderes, mon amour.", er beugte sich zu mir herunter um mir einen Kuss auf die Lippen zu drücken, doch als er sich wieder von mir lösen wollte, schloss ich blitzschnell meine Hände um seinen Nacken und intensivierte unseren Kuss.

Seine Worte waren Balsam für meine Seele. Seine Berührungen für mein Herz.

Ich fühlte mich durch unser Gespräch plötzlich viel viel selbstbewusster. Vorallem als er mir gestanden hatte, dass er auch noch nicht viele Beziehungen geführt hatte.

Also griff ich nach seiner Hand und führte diese langsam unter mein T-Shirt. Seine Augen weiteten sich überrascht, als er mitbekam, dass es dieses Mal von mir ausging, doch das Kribbeln, das sich auf meinem ganzen Körper ausbreitete, bestärkte mich in meinem Vorhaben nur noch mehr. Hatte ich schon einmal erwähnt, dass ich seine Hände und alles was diese mit mir anstellen konnten, liebte?

Seine Hand fuhr langsam über meinen Bauch und er warf mir einen kurzen Blick zu, als sich seine Hände erneut an den Saum meines T-Shirts legten. Doch dieses Mal hatte ich nichts dagegen einzuwenden. Ein kleines Nicken von mir, bescherte ihm ein Grinsen und mir Gänsehaut.

Ganz langsam zog er mir mein Oberteil über den Kopf und bedeckte die freigewordene Haut augenblicklich mit zahlreichen Küssen.

Ich schloss genüsslich die Augen und schob alle meine Ängste und Zweifel über Bord, denn er schenkte mir so unendlich viel Liebe und Geborgenheit, dass ich mich nur noch vollständig auf ihn konzentrierte.

Langsam öffnete ich die Augen wieder, als mir das plötzliche Fehlen seiner Nähe auffiel und ich sah, dass er sich aufgesetzt und mit leicht offenstehenden Lippen meine Brüste fixiert hatte.

Ich räusperte mich leicht, da mir seine Blicke langsam unangenehm wurden und die Zweifel über meinen Körper wieder in mir aufkeimten.

"Excuse-Moi, chérie.", er biss sich kurz auf die Unterlippe und berührte vorsichtig mit einem Finger einen meiner Bh-Träger. "Aber dieser Anblick verschlägt mir eben die Sprache."

"Hör auf so zu schleimen.", sagte ich grinsend, da ich nicht wusste wie ich mit diesem Kompliment umgehen sollte.

"Es ist nur die Wahrheit.", sagte er leise und hauchte mir einen Kuss auf mein Dekolleté.

Ich unterdrückte ein Stöhnen, da sich seine Lippen auf meiner Haut wahnsinnig gut anfühlten und ich bat ihn seufzend weiterzumachen.

Während sich meine Beine wie automatisch um seine Hüfte schlangen, streifte er sich seine Hose von den Beinen, sodass er nur noch in Boxershorts auf mir lag.

Als nächstes folgte ebenfalls meine Hose und jetzt trugen wir beide nur noch Unterwäsche, während wir uns innig küssten.

Ich liebte ihn so sehr. So unendlich sehr. Vorher wäre es mir peinlich gewesen so von einem Jungen gesehen zu werden, aber ich schämte mich nicht einmal, als er mir diese auch noch auszog.

Ich war bereit. Er hatte mich nur durch Worte bereit gemacht. Und seine Taten unterstrichen seine Worte nur noch mehr. Denn er war so unendlich behutsam, liebevoll und zuvorkommend, dass ich mich mit jeder Berührung nur noch mehr in ihn verliebte.

O wie Orgasmus ist es nicht geworden aber so ähnlich😂😂 Ihr habt immer Ideen xd

Kennt jemand von euch die Netflix-Serie Dark, ich kann sie jedem empfehlen😍

P wie...?

26 Letters Of LoveWhere stories live. Discover now