"Krank"

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Ich wache auf und blinzle da die Sonne mir direkt ins Gesicht scheint.

Ich strecke mich und will gerade aufstehen, doch werde von zwei starken Armen zurück gehalten.

Warte was?? Ich schaue über meine Schulter.

Ich sehe direkt in ein schlafender Aiden, der sich wie ein Äffchen an mich an klammert. Sein Atem ist regelmässig und friedlich.

Ich drehe mich zum Nachttischchen und schaue auf dem Digitalen Wecker.

9:00 Uhr Morgends.

Was!!!

Ich fahre hoch dabei werde ich von den Armen zurück gefordert und knalle mit dem Kopf auf seine trainierten Brust.

Er zuckt zusammen und gähnt, danach reibt er sich die Augen.

„ Guten Morgen, kannst du mir bitte erklären wieso du mich so aufweckst." sagt er mit einer morgenstimme. Mir durchläuft eine Gänsehaut. Ich schaue ihn mit grossen Augen an. „ Das fragst du noch?! Verdammt wir haben Schule Aiden wir sind zu spät!" schreie ich ihn an und versuche auf zu stehen damit ich mich bereit machen kann.

Doch der Herr ist einer anderen Meinung und zieht mich noch näher an sich. Er schlingt seine Arme noch enger um mich und murmelt.

„ Ryder hat uns bestimmt schon krank geschrieben"

Als er das sagte schaue ich ihm an.

„ Wieso bist du dir da so sicher?" frage ich ihn.

Er fängt an zu lachen, dass mir eine Gänsehaut verursacht.

„ Schätzchen, ich kenne ihn und erkennt mich wenn ich unter der Woche nicht früh aufstehe, meldet er mich krank ganz einfach" sagt er und schaut mich grinsend an.

Ich schaue ihn verunsichert an, sein „ Boss" meldet ihn krank?

Ich spüre wie ein mulmiges Gefühl sich in mir ausbreitet. Ich habe bis jetzt in meiner ganzen Schulzeit noch nie Geschwänzt oder die Schule angelogen. NOCH NIE!!! Und auf einmal tue ich das.

Diese Tat von Schwänzen oder sich "Krank" fühlen kommt mir sehr vertraut vor. Diese Taten erinnern mich zu sehr an Veronika als sie angefangen hat in die Flasche Bahn zu geraten.

Zuerst begann sie mit Schwänzen, danach mit rauchen anschliessend mit trinken einige Wochen danach kamen noch Drogen hinzu, unsere Eltern und ich hatten immer die Hoffnung das wir sie mit Hilfe einer Therapie wieder aus diesem Graben raus bekamen doch leider war die zu tief schon eingesunken. Jede Hilfe kam für die zu spät. Nun ja wegen dem ganzen Drogen Konsum und Alkohol wurde sie sehr schnell reizbar und Aggressiv, dass sie viele Schläge verteilte. Unsere Eltern haben sie schon oftmals versucht zu Vernunft zu bringen was wie immer nie klappte.

Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als eine Warne Hand über meine Wange gleitet und eine einzelne Träne weg wischt. Erst jetzt habe ich gemerkt, dass ich angefangen habe zu weinen.

„ Schscht, Fabienne nicht weinen. Alles wird gut" sagt Aiden mit einer ruhiger Stimme.

Ich wische mir mit meiner Hand über die Wange und schaue in Aidens Gesicht.

Er hebt seine Hand und lässt sie auf meiner Wange ruhen, mit dem Daumen macht er kleine Kreise auf meiner Wange. Er zieht vorsichtig mein Kopf zu sich und küsst mich auf der Stirn. Ich lege Automatisch meine Hände auf seine hart Trainierte Brust und schmiege meinen Kopf an seiner Brust, dabei lausche ich seinem regelmässigen Herzschlag.

„ An was hast du gerade gedacht, bevor du angefangen hast zu weinen?" Fragt er mich vorsichtig.

„ An meiner Schwester, ich habe Angst das ich genauso werde wie sie" sage ich leise.

„ Du musst keine Angst haben, okey du wirst nicht so wie sie, dafür bist du zu gutherzig und hilfsbereit." sagt Aiden, er hebt mit zwei Finger mein Kinn ich schaue zu ihm hoch.

In seinen Augen spiegelt sich ein Funke Freude sowie Lust und Verlangen. Er beugt sich langsam zu mir runter und schaut dabei abwechselnd von meinen Augen zu meinen Lippen.

Sein Atem streift über meine Lippen es fehlt nur noch wenige Millimeter bis unsere Lippen vereinigt sind, doch bevor dieser Moment geschieht werden wir durch ein Klopfen gestört und darauf folgenden ruf.

„ Aiden bin weg, Fakle die Bude nicht ab und lade keine Mädchen ein wenn ich nicht da bin, ausser Fabienne natürlich." ruft der Boss von Aiden. Man hört wie er die Treppen runter geht, wie sie immer leiser werden und anschliessend die Haustüre und schloss fällt. Nun ist es offiziell wir sind alleine im Haus.

Aiden seufzt wendet sich zu mir.

„ Hast du Hunger?" fragt er mich.

Ich nicke zur Antwort, er scheint erleichtert zu sein und schwingt die Decke zur Seite.

Ich mache es ihm gleich und folge ihm aus dem Zimmer runter in die Küche.

„ Kannst du den Tisch decken? Ich werde uns etwas leckeres Kochen." sagt er und geht zum Kühlschrank um die benötigten Lebensmittel heraus zu holen.

Ich nicke und habe dabei nur ein einiger Gedanke.

Hoffentlich brennt er nichts ab!

Du gehörst nur ihmWhere stories live. Discover now