Entlassung

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Wir sitzen jetzt in Aidens Auto und fahren in die Schule.

Aiden parkt sein Auto wir steigen aus und gehen in die Schule. Dabei kommt uns Angela entgegen. Als sie sieht das Aiden und ich mit verschränkten Hände herum laufen.

„ Wie kannst du es wagen mir nichts zu sagen das du mit ihm zusammen bist!" schreit sie mich an. Aiden und ich schauen sie verwundert an.

„ Sorry" sage ich ihr.

Sie nickt und schaut Aiden prüfend an.

„ Betrüge sie nicht oder ich Hetze Veronika auf dich" zischt sie Aiden an.

Er nickt und schaut mich dabei grinsend an. Wieso grinst er?
Er beugt sich zu mir runter und küsst mich.

Plötzlich schreit Angela laut und klatscht in die Hände. Wir zucken zusammen und schauen sie an.

„ Ihr seit so süss" sagt sie mit einem breiten Grinsen. Ich verdrehe meine Augen, ich schnappe mir Aiden und Angelas Arm und ziehe sie hinter mir her.

Ab in den Unterricht.

Veronika Sicht:

Ich werde unsanft von einem Polizisten geweckt.

„ Los Aufstehen!" sagt er und schlägt mich mit einem dieser Keulen in die Rippe.

So ein Wixer!

Ich stehe schlecht gelaunt auf, er dreht mich Grob zur Wand und legt mir die Acht an.

Das macht er oder seine Kollegen mir immer bevor wir die Zelle verlassen, denn das letzte mal als sie mich raus genommen haben ohne Handschellen habe ich einem Polizist gebissen, denn dieser Mistkerl hat mich schlecht behandelt. Und ja seit dem trage ich immer wenn ich die Zelle verlasse Handschellen.

Ich werde das Gefängnis vermissen, ihr müsst wissen ich habe mir während meines Aufenthalt Respekt verschafft. Ich bin ziemlich stolz auf mich, in so einer kurzen Zeit respektiert zu werden. Niemand soll sich mit mir an legen, wirklich niemand!!

Nun haben wir jetzt meine Zelle für immer verlassen oder vielleicht nur für eine Woche, man weiss ja nie wenn man wieder hier zurück findet.

Doch anstatt zum Ausgang zu gehen, gehen wir zum Direktor des Gefängnis. Der Beamte klopf an der Holztür und öffnet sie als von der andere Seite ein 'herein' ertönt. Er öffnet die Türe und schubst mich herein. Der Direktor erhebt sich von seinem Bürostuhl und sieht mich prüfend an.

Seine beide Hände stemmt er auf dem grossen Eichenholztisch ab. Im Zimmer liegt der Duft aus Eiche und Männerparfüm. Ich verziehe angewidert das Gesicht.

Wie kann man in so einem Zimmer sitzen und den Gestank aushalten. Ich werde aus meinen Gedanken gerissen als mich der Beamte auf einem Stuhl drückt, der vor dem Schreibtisch steht. Der Direktor nickt dem Beamten mit dem Kopf zur Türe und deutet ihm das er sich verpissen kann. Was auch der Polizist tut. Ich höre wie die Türe ins Schloss fällt, kaum ist die Türe zu beginnt der Direktor mit seiner Rauen stimme zu sprechen.

„ Mrs. Smith, sie werden heute entlassen. Wir haben einen Anruf vom Jugendamt erhalten der besagt das ihre  Schwester bei Ihnen bleiben darf." sagt er und setzt sich auf seinem Büro Stuhl, dabei verschränkt er seine Arme vor der Brust. Ich schaue Ihn mit grossen Augen, sowie leicht geöffneten Mund an.

Sie darf bei mir bleiben? Oh mein Gott mein Tag ist gerettet, ich darf meine kleine Maus behalten.

Es schleicht sich ein breiter Grinsen über mein Gesicht, wird aber dann sofort gelöscht als der Direktor sagt. „ Aberr, sie wird bei einem Mr. Johnson leben" sagt er und schaut mich streng an.

Du gehörst nur ihmWhere stories live. Discover now