Nicht wirklich, oder?

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Und da sind wir, ich und Jack in meinem Schloss und er hält mich im Arm.

"Danke. Du hast mich gerettet."

Er küsst mich auf die Stirn und ein wohliges Gefühl breitet sich in mir aus.

"Ich hab so viel getan, wie ich nur konnte.", murmelte er in mein Haar.

Ich löste mich ein wenig von ihm, um in seine Augen schauen zu können. Ich könnte wirklich stundenlang in dieses Augenpaar gucken und mir würde nicht langweilig werden.

"Ich weiß nicht, warum ich noch immer nicht an deine Existenz glaube und ich fühle mich einfach nur schlecht."

"Hey, das ist doch halb so wild. Das schaffen wir schon irgendwie. Hauptsache es geht dir gut und du bist in Sicherheit."

"Aber selbst Anna konnte dich sehen und hat mit dir gesprochen!"

Jack lächelt leicht, aber ich finde das Thema hier gerade gar nicht zum Lächeln.

"Naja, ich war ihr Kindheitsheld."

Ich löse mich jetzt komplett von Jack und lasse mich auf das Sofa fallen.

Jack tut das ebenfalls und schaut in meine Richtung.

"Was waren das für Leute, die Anna, dich und mich eingesperrt haben?"

Jack runzelt die Stirn und kratzt sich am Hinterkopf.

"Das waren Handlanger von Pitch, dem schwarzen Mann.", flüstert er in meine Richtung, was mir signalisiert, dass wir eigentlich nicht darüber reden dürfen.

"Und er will, dass alle Angst von ihm haben, weshalb er mich aus dem Weg schieben muss, wie du weißt nehme ich Leuten ja die Angst."

Das ergibt Sinn.

"Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist.", entgegne ich wieder in normaler Lautstärke und Jack schmunzelt.

"Wie geht es eigentlich deinem Hinterkopf?"

"Nachdem ich ihn zwei Stunden gekühlt habe, glaube ich, dass die Beule nicht mehr größer wird."

Ich lache leicht auf und beuge mich zu Jack, welcher dann über meine Wange streicht.

"Ich freue mich schon, wenn ich dich wirklich berühren kann und nicht nur in deinen Träumen.", sagt er und strahlt dabei, wie die Sonne selbst.

"Und ich mich erst."

Frustration klingt in meiner Stimme mit.

Jack schaut mir nun tief in die Augen und ich lehne mich weiter nach vorne um ihn zu küssen. Wie konnte man nur so perfekt sein?

Seine Lippen sind so weich und im Allgemeinen ist er einfach toll. Wir lösen uns von einander und ich fahre mit meiner Fingerspitze über Jacks Wangenknochen.

"Wenn ich dich nur beim Träumen sehen kann, soll mich niemals jemand aufwecken, nicht einmal in eine Milliarde Jahren."

Jack nimmt mein Gesicht in seine Hände.

"Darüber wollte ich noch mit der reden. Wir können uns nicht mehr sehen."

Got to find you ~ Jelsa FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt