Kapitel 9: Träume

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Ich kam gerade von dem schlimmen Training mit Tobi zurück. Ich war während des Trainings mehrere Male wegen Blutverlust Ohnmächtig geworden. Und spätestens als ich sein Sixpack berühren musste war es bei mir vorbei, und Tobi hatte das mit dem Training vorerst aufgegeben. „Mir wäre nicht zu helfen" hatte er verzweifelt gesagt.

Mit Handtuch und Wechselsachen betrat ich das Badezimmer. Leider vergaß ich mein „Hier kommt niemand rein, auch du nicht Hidan"-Schild, an die Türklinke zu hängen. Und so kam es wie es kommen musste, und Hidan stürmte das Badezimmer während ich mich gerade wieder anzog...

„Na Baby", hörte ich aus Richtung der Tür.
Anhand der Tatsache, das die Tür bereits geschlossen war, konnte ich annehmen das der Spast schon länger im Raum gestanden hatte.
Mit funkelnden Rinnegan starrte ich ihn an.
„Muss ich wirklich noch etwas dazu sagen?"
„Zu meinem unglaublich geilen Aussehen? Ja da darfst du gerne noch was zu sagen. Oder meinst du deine geilen Hupen?"
„HALT DEINE FRESSE!!!!!!", wütend brüllte ich ihn an.
„Hidan was ist hier lo-...", Deidara könnte seinen Satz nicht beenden, da er immer roter wurde, und kurzerhand Ohnmächtig wurde.

Von diesem Aufprall gestört, fühlte sich nun auch der gute Leader alarmiert und stürmte kurzer Hand ebenfalls das Badezimmer. Man bemerke hierbei, das ich nach wie vor in Unterwäsche dastand. In kurzer schwarzer Spitzenunterwäsche. Glücklicherweise hatte ich zuvor noch meine Bandagen bis zu meinen Schultern befestigen können.

„Kurona, Hidan, warum liegt Deidara blutig auf dem Boden?", fragte Pain ‚leicht' rot.
„Muss ich die Frage wirklich noch beantworten", fragt ich Pain und deutete leicht auf meine Bekleidung.

„Hnnnnnnnnnn"

Och ne, Itachi war nun auch im Badezimmer und hatte nun einen Sprung in seiner „Hn" Schallplatte.
„Tobi hat sich gefragt wo alle sind. Ihr macht aber ein tolles Spiel, Tobi will mitspielen!", schrie er und entblößte seinen muskulösen Oberkörper.

Das war der Moment, an dem ich es Deidara gleich tat, und in Ohnmacht fiel.

Als ich scheinbar wieder aufwachte war mir klar dass ich Träumen musste, denn ich befand mich in meinem alten Haus in Konoha. Es war ungefähr in der Zeit in der ich in einen Eisblock gefangen wurde. Ich ging aus meinem Haus, und knapp vor mir rannte Obito an mir vorbei. Mir wurde warm ums Herz. Ich hatte ihn und seine Liebe Art und weise wirklich sehr vermisst. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen folgte ich ihm.

Es flackerte kurz, und ich stand vor einer Höhle.
Mit mulmigen Gefühl in meinem Magen betrat ich die Höhle. Ich konnte nur noch sehen wie ein Stein von der Decke herabstürzte, und Obito zerquetschte.

Ein stummer Schrei entfuhr meiner Kehle.

Es flimmerte erneut. Dieses Mal war es der Tod von Rin, der mir gezeigt wurde. Das Chidori durchbohrte die braunhaarige wie Butter.
Warum werden mir alle genommen die mir lieb sind?

Ein weiteres Flimmern.

Ein schwarzer Raum. Ich schwebte. Vor mir, Obito und Rin.
Beide, mit leeren Augenhöhlen und Blutigen Tränen.
„Du hast uns getötet, Kurona!", sprach Rin.
„Nein, ich-..."
„Es ist deine Schuld!", sagte nun auch Obito.
„Du bist schwach!"
„Warum stirbst du nicht einfach!"

„Obito, Rin, es tut mir leid."

...
„Kurona wach auf, du hast einen Albtraum.", weckte mich die zarte Stimme von Konan.
Mein Gesicht war feucht. Anscheinend hatte ich geweint. Ich wusste gar nicht, das ich dazu noch in der Lage war.
„Du hast jemanden verloren der dir sehr wichtig war, oder?", fragte sie mitfühlend.
In ihren Augen war der Schimmer von jemanden der ebenfalls jemanden sehr wichtigen verloren hat.

Ich nickte.

"Während du geschlafen hast hast du von einem Obito und einer Rin gesprochen. Waren sie dir wichtig?", einfühlsam, wie eine Mutter redete sie auf mich ein.

Ich nickte erneut.

"Rin war meine beste Freundin, und naja Obito... Ich... m-m-mochte ihn ganz gerne...", verlegen sah ich zu Boden.

"Ausserdem waren die beiden, zusammen mit einem anderen ehemaligen Freund, die einzigen die mich akzeptierten so wie ich war. Du weißt schon, Rinnegan und so. Aber nun zu dir. Ich kann in deinen Augen lesen, dass du ebenfalls jemanden wichtigen verloren hast."

Konan atmete aus.

"Ja. Damals waren ich, und meine beiden besten Freunde Straßenkinder. Ein Freund von mir hatte genau so wie du Rinnegan Augen. Jedoch konnte er mit seinen Augen nicht wirklich umgehen.Wir wurden damals dann von einem der drei Legendären Sannin aufgenommen, und trainiert. Aber das tut jetzt nichts zur sache."

"Ok, alles was wir hier drinne besprochen haben, bleibt in diesem Raum. Glaube mir, wenn ich mitbekommen sollte, dass du geplaudert hast, bekommst du große Probleme, lass dir das bewusst sein.", ich drehte mich mit eimem warnendem Blick um, und ging aus der Tür in den Gang der Akatsukis.

Ich merkte jetzt bereits dass es ein Fehler war, Konan von den beiden zu erzählen, aber nun war es eh zu spät. Erst jetzt fiel es mir auf, das ich unter meinem Akatsukimantel lediglich meine Unterwäsche anhatte, und machte mich deswegen schleunigst auf in mein Zimmer, und zog mich an.

Es war bereits Abend, und ehrlich gesagt fürchtete ich mich vor dem Abendessen, weil ganz ehrlich, beinahe ganz Akatsuki hatte mich in meiner Schwarzen Spitzenunterwäsche gesehen.

Ich öffnete die Tür zum Esszimmer, und war wie immer letzte. Sofort waren alle Blicke auf mich gerichtet.
„Starrt nicht so! Bis auf Deidara hat sicher jeder von euch schon mal ne Frau in Unterwäsche gesehen!"
„Ich habe aber schon mal-..."
„Deidara, deine Mutter zählt nicht!", unterbrach ich den blonden.
„Wieso durftet ihr alle Kurona in Unterwäsche sehen, und ich nicht??", fragte der Fischmensch beleidigt.
„Die anderen durften das auch nicht, und jetzt Klappe Kisame, oder soll ich wieder darauf Anspielen, dass deine Mutter sex mit einem Fisch hatte??!", ich war ziemlich abegefuckt, aber ich glaube dass merkte man bereits... und wie immer wenn ich keinen Bock auf die Akatsukis hatte, kam Hidan...

„Aber Kurona deine Titt-..."
„Fresse Hidan!, oder soll ich dich wieder in eins meiner Schlimmsten Gen-Jutsus sperren?!"
„Hn!", ‚sprach' Itachi, was wohl so viel wie „meine Genjutsus sind besser, weil ich bin ein toller Uchiha" bedeuten sollte.

Vielleicht wollte er aber auch nur seinen Drang nach dem ‚Wort' „Hn" ausdrücken.

Provozierend sah ich den Schwarzhaarigen an.
„Hn!"
Seine eigene Augenbraue wanderte provokant nach oben.
„Hn!!"
„Hhnn!!!"
„HN!"
„HHNNNNN!!!!!"
„HNNNNNNNNN!!!!!!!!"
„SCHLUSS IHR BEIDEN, WIR SIND HIER BEI AKATSUKI, NICHT IN IRGENDEINEM KINDERGARTEN!!!", funkte Pain zwischen unser schönes „Hn" Duell.
„Naja, ich bin mir manchmal echt nicht sicher ob wir hier in Wahrheit nicht in irgendeinem Kindergarten sind... Wenn ich da zu Hidan und co. gucke...", sprach Sasori mit sich selbst.
„Fresse Püppchen!", kam sofort von dem Jashinanbeter zurück.

„Lieber Jashin, ich bitte dich den vollpfosten von Jashinist den du hier auf die Erde geschickt hast, wieder einzupacken, und nie wieder rauszulassen. Dankeschön.",begann ich zu beten.

Und so endete ein Üblicher Abend bei Akatsuki, wie immer im Chaos.

...

Hiiii!!
Ich möchte mich hier kurz nur bei allen bedanken die mich bis hier her so fleißig unterstützt haben. Auch wenn das für viele vielleicht nicht so krass klingt, bin ich Mega davon beeindruckt, dass ich jetzt schon 100 Stimmen auf diese Story bekommen habe. Ich finde es auch meeega krass dass bereits 1,5 tausend Leute das hier gelesen haben. Ich dachte eigentlich, das ich die Story in Ruhe für mich selber und vielleicht noch eine Freundin von mir schreibe... aber ach keine Ahnung ich will mich nur kurz bei euch bedanken. <3
LG
RavenTear

Kurona no Akatsuki (Naruto FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt