Kapitel 22: Sasori

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Ich ließ Itachi in Sasoris Werkstatt allein. Sasoris Körper hatte ich in eine Schriftrolle, versiegelt, und versorgte das Herz mit meinem Chakra. Pain sagte ich Bescheid, das ich kurz weg war, und begab mich zu der Höhle, wo ich Sasoris Leiche vermutete.
Währenddessen dachte ich über mein Gespräch mit Itachi nach. Er sollte endlich Frieden bekommen. Sein gesamtes Leben, war bisher von Hass, Missgunst und Krieg bestimmt gewesen. Er soll den Frieden kennen lernen, der mir nie vergönnt werden wird. Im Gegensatz zu ihm hatte ich den Frieden auch nicht verdient.
In dem ich zu schwach war, wurde ich in das Jutsu gesperrt, und konnte Obitos, Rins und Shisuis Tod nicht aufhalten. Ich bin eine Scheiß Freundin, und Schwester.

Jedenfalls, machte ich mich auf den Weg zu Sasoris ‚Leiche'. Dort angekommen, bereitete ich alles für das Jutsu vor, mit dem ich seine Erinnerungen aus ihm heraus holen würde. Ein außerordentlich Schwieriges und Chakra aufwändiges Jutsu. Da ich so wie so geschwächt war, da ich Sasoris Herz währenddessen versorgen musste, war ich danach ein leichtes Ziel für Angreifer. Ich müsste aufpassen.
Ich setzte mich in den Schneider Sitz, und konzentrierte mich. Ich nutze eine abgeänderte Form des Ningendš, dem Pfad meines Rinnegans mit dem ich Gedanken lesen konnte. Das Jutsu würde, Sasoris Erinnerungen Lesen, und in einen Kristall versiegeln, den ich mitgebracht hatte.

Das Jutsu dauerte circa 3 Stunden, in denen ich angestrengt mein Chakra verprasste, bis ich schlussendlich, einen Kristall gefüllt mit Sasoris Erinnerungen in meiner Hand hatte.
Ich holte die Schriftrolle heraus, und beschwor Sasoris neuen Körper. Ich öffnete die Klappe an seinem Kopf, und legte den Kristall herein.

Nun war alles bereit. Bereit um Sasori zurück zum Leben zu erwecken.
Ich konzentrierte mein Chakra, und führte es Sasori's Chakrakreislauf bei.
Gespannt wartete ich auf eine Reaktion des scheinbar Toten.
Nichts geschah. Ich seufzte, als ich plötzlich ein Husten vernahm.
„Oh, hallo Kurona, was machst du denn hier... Moment, war ich nicht Tod?", fragte der Rothaarige mit kratzender Stimme.
„Ja, wärst du, wenn ich dich nicht wiederbelebt hätte."
Die Augen des ehemaligen Toten weiteten sich.

„Ich Danke dir, Kurona. Aber, wie hast du dass geschafft?", war seine Frage.
„Ich habe ein neues Herz organisiert, und dieses in chakra eingebettet. Daraufhin, habe ich in deiner Werkstatt einen Neuen Körper zusammengebaut. Ich benötigte nur noch deine Erinnerungen, die ich mit Hilfe meines Rinnegans, aus deinem alten Körper extrahieren konnte.", erklärte ich.

Wow, sogar beinahe fehlerfrei zusammengebaut. Ich bin stolz auf dich. Aber was nun, gehen wir zurück ins Hauptquartier?", fragte er mich.
„Ich werde dort hin zurück kehren. Dich werde ich aber wo anders Hinbringen. Und zwar, nach Hause, zu deiner Großmutter. Aus deinen Erinnerungen konnte ich schließen, das du sie noch immer vermisst. Du bist nach und nach, zur Puppe geworden, um deine Gefühle zu ermorden. Sowohl die Gefühle der Trauer, wegen deiner Eltern, als auch die Sehnsucht, wieder nach Hause kommen zu können."

Sasori seufzte auf.
„Du magst Recht haben. Ich vermisse mein Zuhause. Aber du weißt genau so gut wie ich, das ich dort nicht erwünscht bin. Aber ich gehe davon aus, das du auch dafür bereits irgendeine Idee hast..."
Ich lachte lautlos.
„Du hast mich durchschaut. Ich habe bereits für die nächsten 3 Jahre alles durchgeplant, und alle Eventualitäten mit einberechnet. Ich habe den Kazekagen das Leben gerettet, und habe somit etwas gut bei ihm. Ich werde diesen Gefallen für dich einsetzten. Aber lass uns nun aufbrechen, ich habe nicht ewig Zeit.", erklärte ich dem Puppenspieler mein Vorhaben.

Circa einen halben Tag hatte es gedauert, bis wir die Stadttore von Sunagakure erreicht hatten. Da ich noch meinen Akatsukimantel trug, waren, bei unserer Ankunft am Stadttor bereits hunderte Ninja versammelt... als ob die mich stoppen könnten...

„Kazekage, hier stehen Kurona no Akatsuki und Sasori no Danna vor dem Stadttor!", schrie eine Wache, am Tor, zu Gaara, welcher einige Meter über ihm, auf einer Sandwolke schwebte.
„Ich sehe sie bereits.", erwiderte dieser, und schwebte vor uns auf den Boden.
„Aber Kazekage, geht besser in Deckung, diese Kriminellen, sind S Rang Nukenin!"
„Ich bin mir dessen Bewusst, jedoch scheinen sie nicht auf kämpfen aus. Was wollt ihr.", wandte der Kazekage sich schlussendlich an uns.

„Ein Gespräch unter 6 Augen.", erwiderte ich.
Gaara nickte, und wir erhoben uns, mit dem Sandstück unter uns, in die Lüfte. Auf dem Sandstück formte sich ein kleiner Schreibtisch, wie auch Stühle aus Sand.
„Setzt euch.", bat Gaara uns.
Ich nickte und nahm Platz. Sasori tat es mir gleich.
„Also worum geht es. Es muss wichtig sein, wenn du Kurona, dich selbst so geschwächt hier her begibst. Außerdem wundere ich mich, das Sasori no Danna, noch unter den lebenden weilt. Ich dachte eigentlich, die Konoha Ninja inklusive meiner Schwester, hätten euch die Karotten von unten sehen lassen.", fragte der Kazekage.

„Nun ja, ihr seid nicht die einzige Person, die ich wiederbelebt habe. Aber darauf will ich nun auch zurück kommen. Ich habe euer Leben gerettet, und dadurch etwas gut bei euch. Und da kommt Sasori ins Spiel. Ich will, das er hier bei seiner Großmutter bleiben darf, und sich ein neues Leben aufbaut. Akatsuki werde ich nichts über seinen neuen Aufenthaltsort preisgeben, so gesehen bleibt Suna geschützt. Er soll zwar fern von all dem Ninja Zeug leben können, jedoch wird er im Krisen Situationen loyal zu Sunagakure stehen. Durch ihn würde die Kampfkraft Sunas deutlich zunehmen.", versuchte ich Gaara zu überzeugen.

„Du hast recht, ich bin dir so einiges schuldig. Ich bestreite auch nicht, was du hier über Sasori no Danna sagst.... allerdings befürchte ich, dass das Volk Sunas, eher weniger angetan davon wäre, wenn ein gefürchteter Nukenin zurück hier nach Suna kommen würde."
„Du vergisst etwas, mein lieber Gaara. Er ist nicht nur ein Ninja, und könnte sich mit einem Verwandelumgsjutsu verstecken, er ist zudem auch noch zu 90% eine Puppe. Für ihn ist, das Aussehen zu verändern leichter als für irgendjemanden auf dieser Welt. Einfach einen neuen Kopf drauf setzen, und fertig ist eine neue Identität.", setzte ich mich weiter für den Rothaarigen ein.

Gaara schien zu überlegen.
„Nun gut. Du darfst hier bleiben. Jedoch wirst du vorerst, immer von einigen Anbu beobachtet werden.", schloss Gaara ab, woraufhin wir uns wieder Richtung Boden begaben.

Kurona no Akatsuki (Naruto FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt