Kapitel 11

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Eine Viertelstunde war bereits vergangen und ich habe immer noch nichts gesagt, Carlo unterbrach die unangenehme Stille. Er wollte gehen. Er wollte einfach weg. Vermutlich wäre ich in so einer Situation auch gegangen, allerdings schrie etwas in mir das er nicht gehen sollte was mich nach langem Schweigen endlich zum reden brachte. ,,Carlo warte...", meinte ich und sah aus dem Augenwinkel wie er die Türklincke wieder los lies und einen Fuß weiter zurück in den Raum kam. Ich sprach weiter. ,,Johannes geh bitte..." ohne ihn auch nur anzusehen sagte ich diese Worte. Ich traute mich einfach nicht in diesem Moment in seine Augen zu sehen. Mir selbst tat es weh diesen Satz zu sagen allerdings spürte ich das es das richtige war was ich tat. Eine kurze Stille kam wieder auf welche aber schnell von einem Knall unterbrochen wurde. Zögerlich blickte ich nach oben und sah in Carlos Braune Augen. Ohne ein Wort zu sagen setzte er sich auf mein Bett und nahm mich einfach in den Arm. Ich weiß nicht was in diesem Moment in mir vorging, doch ohne auch nur einen Moment zu zögern erwiderte ich die Umarmung und fing noch dazu an zu weinen. Ich hatte gerade meinen Besten Freund verloren. ,,Carlo?" fragte ich zögerlich und sah ihn an. In seinen Rehbraunen Augen konte man sich echt verlieren, oh man. ,,Kannst du mir bitte helfen? Ich will an die Frische Luft." Er nickte stand auf, holte schnellst möglich einen Rollstuhl und schob mich in Richtung  Ausgang des Krankenhauses. Ihm war anzusehen das es ihn genauso getroffen hatte wie mich.

Aus Ich liebe dich wurd Ich hass dichHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin