Kapitel 47

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Nach dem Duschen kramte ich mir etwas zum anziehen aus dem Koffer. Ich entschied mich für ein Blaues Addidas T-shirt in oversize und eine schwarze Shorts. Dazu band ich mir die Haare zu einem Pferdeschwanz. Nachdem ich mich fertig gemacht hatte begab ich mich wieder zurück in die Küche, wo mich auf wundersame Weise ein verschlafener Carlo erwartete.

Carlo: ,,Morgen Babe."

Brachte er kurz hervor und gab mir anschließend einen Kuss auf die Wange.

Ich: ,,Wir müssen einkaufen fahren. Im Kühlschrank ist nichts zu Essen und ich habe Hunger."

Carlo: ,,Machen wir wenn ich wach genug bin okay?"

Ich musste darüber schmunzeln, nickte aber dann. Wir waren im Urlaub. Da konnte man sich das auch mal gönnen.

Gemeinsam legten wir uns auf die Couch und schauten ein wenig Fehrnsehn. Doch diese Ruhe hielt nicht lange an, denn wir wurden von Carlos Handy unterbrochen.

Ich: ,,Hattest du nicht gesagt kein Cro während des Urlaubs?"

Carlo: ,,Ich weiß Ich weiß. Ist bestimmt nur Markus...Oder auch nicht."

Skeptisch schaute er auf sein IPhone, welches noch immer klingelt.

Ich: ,,Na wer ist es denn dann?"

Carlo: ,,Basti."

Skeptisch sah ich ihn an. Kurz sah er mich ebenfalls an, doch stand nach einigen Sekunden auf und verließ den Raum um zu telefonieren. Genervt legte ich mich zurück auf die Couch.

Carlo und Basti telefonierten schon etwa mehr als eine Stunde und ich lag hier immernoch auf der Couch rum. Ab und zu hörte ich Carlo wie er etwas lauter wurde. Sie stritten scheinbar. Worum es ging bei dem Telefonat ging wusste ich nicht. Doch ich würde es bald erfahren.

Ich konnte hören wie Carlo sich sauer verabschiedete und dann auflegte. Wütend kam er zurück ins Wohnzimmer.

Carlo: ,,Babe. Pack deine Sachen. Wir müssen zurück nach Stuttgart, Basti hat die Tour vorverlegt."

Das konnte jetzt nicht sein Ernst sein. Das konnte und wollte ich einfach nicht glauben.

Ich: ,,Das glaub ich jetzt nicht Carlo! Das meinst du nicht wirklich ernst?!"

Wütend stand ich auf und stellte mich vor ihn. Nur noch wenige Zentimeter trennten uns.

Carlo: ,,Du bist meine Freundin. Ich gehe davon aus das du mit mir mit kommst wenn ich es sage!"

Ich: ,,Du glaubst doch nicht wirklich das ich immer dierekt aufspringe wenn es um Cro geht oder? Carlo ich liebe dich über alles und unterstütze dich so gut es geht, aber das ist nun wirklich die Höhe! Ich werde nicht mit gehen."

Carlo schaute jetzt noch wütender. Er packte mich am Arm und schrie mir schon fast ins Gesicht.

Carlo: ,,Du wirst mit mir mitkommen Leyla! Ist das klar?"

Ich: ,,Nein...Ich werde nicht mit dir mit gehen Carlo! Sie zu wie du deinen Kram geregelt bekommst. Entweder du bleibst hier bei mir, oder du entscheidest dich gegen mich und gehst auf diese Tour."

Entsetzt sah er mich an. Meinen Arm ließ er ebenfalls los. Ein letztes mal sah ich ihn an. Dann verschwand ich im Badezimmer. Das war der einzige Raum in dem ich jetzt alleine sein konnte.

Wenig später hörte ich den Reißverschluss eines Koffers und ein darauf folgendes knallen der Haustür. Vorsichtig ging ich aus dem Bad ins Schlafzimmer. Sein Koffer war weg. Und er ebenfalls.

Ich konnte es einfach nicht fassen. Hatte er mich gerade wirklich verlassen? War ihm seine Karriere wirklich wichtiger als die Frau die er angeblich so sehr liebte? Geschafft ließ ich mich aufs Bett fallen als mir etwas im Rücken drückte.

Aus Ich liebe dich wurd Ich hass dichWhere stories live. Discover now