Kapitel 18

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Er schaute mich an und atmete einmal tief ein und aus bevor er anfing zu reden. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass das was jetzt kommt mir mein Herz brechen würde.

Carlo: ,,Ley... Hör zu.. Das mit uns, also der Kuss... Bitte vergess was da war okay? Er hatte nichts zu bedeuten."

Autsch. Autsch. Und nochmal Autsch. War das gerade sein ernst?

Ich: ,,Carlo...Bitte sag das du mich nur verarscht..."

Ich merkte wie mir die Tränen in die Augen stiegen.

Carlo: ,,Nein Ley. Ich verarsche dich nicht... Es ist einfach so. Es tut mir leid aber ich habe nicht nachgedacht in diesem Moment. Und ich glaube es wäre besser, wenn du wieder in deine Wohnung gehst, jetzt wo du wieder laufen kannst."

Jetzt hatte er es geschafft. Carlo Waibel hat mich zum weinen gebracht. Kein Wort brach ich mehr raus. Stattdessen klatschte ich ihm eine.

Ich: ,,Hau ab!"

Mit einem leeren Blick sah er mich an.

Ich: ,,Sag mal hörst du schlecht? Hau ab hab ich gesagt! Geh weg! Verschwinde!"

Ein letztes mal sah er mich an, dann ging er. Als er weg war konnte ich nicht mehr. Ich brach komplett in Tränen aus.

~Zeitsprung~

2 Stunden waren jetzt vergangen. 2 Stunden und ich lag immernoch hier im Gras mit Tränen in den Augen und blickte in den Himmel. Was war seine Absicht? Wollte er nur spielen? Ich verstand ihn nicht und jeder Gedanke an die vergangene Situation tat mir so weh.

M: ,, Mi amor. Komm doch rein. Es wird kalt hier draußen."

Ich: ,,No. Mama ich fahre nsch Hause. Sei mir nicht böse aber ich will einfach alleine sein momentan okay?"

Verständnissvoll schaute sie mich an.

M: ,,Nimm mein Auto wenn du magst."

Ich: ,,Danke Mamma. Ti amo."

M: ,,Ti amo anche mia cara. Pass auf dich auf."
,,Ich liebe dich auch mein Schatz. Pass auf dich auf."

Ich umarmte sie noch einmal feste, verabschidete mich noch von meinem Vater und fuhr dann los zurück nach Stuttgart. Im Radio lief grade 'Deine Nähe tut mir weh' von Revolverheld. Na das passte ja. Wieder musste ich weinen.

In diesem Moment wusste ich, wo ich hinfahren sollte. Ich fuhr nicht nach Hause. Nein. Ich fuhr zu ihm.

~Zeitsprung~

Ich stieg aus dem Auto und klingelte an die Tür. Keine Minute später wurde sie geöffnet.

Ich: ,,Hei."

Aus Ich liebe dich wurd Ich hass dichWhere stories live. Discover now