Kapitel 2

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Als ich am nächsten Morgen auf wachte, lag ich alleine im Bett, weshalb ich einfach auf stand und duschen ging. Danach zog ich mir eine graue Röhrenjeans und ein Mintfarbenes Top an. Dazu trug ich graue Sneakers und schminkte mich noch dezent, ehe ich wieder zurück in mein Zimmer ging, wo Shawn mittlerweile auf meinem Bett saß.

"Sorry, ich hatte gedacht, dass ich wieder da bin, bevor du auf wachst", meinte Shawn.

"Schon gut. Wo warst du überhaupt?", fragte ich neugierig.

"Draußen. Ich habe mit Andrew bisschen was besprechen müssen. Zum Beispiel, dass ich dich jetzt jeden Tag zur Schule bringe und später wieder abhole"

"Du bist doch echt verrückt!", meinte ich grinsend und nahm ihn in Arm.

"Können wir los?", fragte mein bester Freund kurze Zeit später, weshalb ich nur kurz nickte. Somit gingen wir runter und zu seinem Pickup mit dem er sofort los fuhr, als ich neben ihm saß.

An der Schule angekommen, stieg Shawn sofort aus und hielt mir die Beifahrertür augenblick später auf.

"Seit wann bist du so ein Gentleman?", fragte ich grinsend, als ich ausstieg.

"Seit dem ich einiges bei dir wieder gut zu machen habe", antwortete Shawn ernst.

Doch wirklich darauf reagieren konnte ich nicht mehr, da Stella und Melissa schon auf uns zukamen. Ich konnte auch sehen, wie Aaliyah weiter hinten stand und uns beobachtete.

"Ist dir das nicht ein bisschen zu wieder mit so einer Schlampe wie ihr ab zu hängen?", fragte Stella sofort.

"Ich seh nur eine Schlampe hier und das ist bestimmt nicht Liz!", antwortete Shawn kalt.

"Meinst du nicht, du hast etwas besseres verdient?", fragte Melissa.

"Und wen hätte ich deiner Meinung nach verdient?", fragte er.

"Mich zum Beispiel?", fragte sie.

"Nein, danke. Ich passe!", antwortete der braunhaarige.

"Woher willst du denn bitte schön wissen, dass diese Schlampe, dich nicht schon mal betrogen hat?", fragte Stella grinsend.

"Weil das auch so gut geht, unter besten Freunden. Was für eine Logik", antwortete ich augenverdrehend.

"Wir sehen uns später, kleine! Schreibst du mir, wenn du deine letzte Stunde hast?", fragte Shawn und guckte zu mir hinab, da ich ca. 20 cm kleiner als er war.

"Ja, bis später", antwortete ich.

"Ich muss los zur Arbeit! Pass auf dich auf und ruf an, wenn was ist!", meinte Shawn und nahm mich kurz in Arm, was ich gerne erwiederte und ihm danach mit einem nicken zu verstehen gab, dass ich verstanden hatte und mich daran halten würde, woraufhin ich dann zu Ashley ging, die schon mit Matt und Katy wartete.

Somit drehte ich mich noch mal kurz zu dem Pickup von Shawn um und winkte ihm noch kurz zu, ehe ich die drei kurz umarmte.

"Wie ich sehe, hast du endlich mal mit ihm gesprochen!", meinte Katy.
"Ja, er hat versprochen mich zu Unterstützen und die anderen Mundtot zu bekommen", antwortete ich sofort.

Somit gingen wir zum Englisch Unterricht. Seit dem ich den ganzen Stress mit Stella hatte, hielten sich Lucas und Jayden zum Glück einigermaßen im Hintergrund, was mich nicht sonderlich störte.

"Und dir macht es wirklich nichts aus, dass deine Schwester und du nicht mehr miteinander sprecht?", fragte ich an Ashley gerichtet.
"Nein. Reden tun wir ja quasi noch miteinader, aber wir streiten halt mehr als früher. Aber das ist mir egal!", antwortete sie sofort.

Nach der Doppelstunde Englisch machten wir uns auf den Weg zur Cafeteria, als auch schon mein Handy klingelte, weshalb ich sofort aufs Display guckte und mein Herz anfing schneller zu schlagen.

"Hey, was gibt's?", fragte ich sofort und merkte, dass ich doch ein bisschen nervös war, wenn ich mit ihm sprach.

"Hi, kleine! Ich wollte nur mal hören, ob alles ok ist?", fragte Shawn neugierig, doch es klang ein unsicherer und nervöser Unterton in seiner Stimme mit, weshalb ich wusste, dass er nicht deswegen anrief.
"Ja, bisher schon. Wir besorgen uns gleich nur essen und halten uns dann von der Cafeteria fern. Aber nur deswegen rufst du doch nicht an"

"Nein, es gibt ein Problem. Weißt du noch, was du mir nach dem Interview in Los Angeles erzählt hast?", fragte Shawn leise.

"Ja, klar! Wieso fragst du?", fragte ich verwirrt.

"Wir sollen in einem Interview Stellung dazu nehmen, da zu viel unfug seit LA darüber erzählt wurde. Weißt du, wer den Tipp damals gegeben haben könnte?"

"Nein. Die einzigen, die davon wissen, sind die Polizisten, Jessica und natürlich auch ihr Ex, deine Familie und ich"

"Ich telefoniere gleich mal mit Aaliyah und frag bei ihr an, wem sie das erzählt hat und hole dich später ab! Jade hat davon nie etwas mit bekommen oder?"

"Nein. Ich habe weder mit ihr noch mit Jayden darüber gesprochen"
"OK. Versuch dich bitte trotzdem die restlichen Stunden noch auf die Schule zu konzentrieren! Fang nicht in der Schule an zu weinen!"

"Ich werde es versuchen. Bis dann"

"Bis später"

Sofort legte ich auf und folgte Ash weiterhin.

Am Ende des Schultages ging ich dann mit Ashley zum Parkplatz, wo Shawn schon lässig an seinem Pickup stand, doch Aaliyah rannte quasi schon an uns vorbei, wobei sie mich auch noch anrempelte und blieb dann auch noch wütend vor ihrem Bruder stehen.

"Traust du mir das wirklich zu, so ein großes Geheimnis weiter zu plaudern?", fragte sie wütend und schrie ihn schon fast an.

"So wie du zur Zeit unsere beste Freundin behandelst, ja!", antwortete Shawn.

"Ich war es aber nicht!"

"Hat es sonst noch jemand mit bekommen?"

"Keine Ahnung!"

"Na schön. Liz? Steigst du bitte ein? Wir sollten langsam los", meinte er an mich gewandt, weshalb ich Ash nur kurz in Arm nahm und dann zu ihm ins Auto stieg.

Bis zu dem Studio, wo das Interview statt finden würde, hatten wir kein Ton mehr mit einander gesprochen, da jeder seinen eigenen Gedanken hinter her hing.

"Ich kann mir nicht vorstellen, dass Aaliyah irgendwas damit zu tun hat", durch brach Shawn die Stille, als er sein Auto abgestellt hatte.
"Ich auch nicht. Was ist, wenn der Ex von Jessica das selbst war? Immerhin würde er dadurch doch auch bekannt werden, oder nicht?", fragte ich leise.

"Keine Ahnung. Ich wünschte, ich wüsste einen Weg, dir zu helfen!", antwortete Shawn leise.

"Du hilfst mir doch schon, in dem du mich nicht alleine lässt!", meinte ich schwach lächelnd.

Somit stiegen wir aus und ich folgte Shawn nach oben ins Aufnahme Studio von irgend so einem Internet Magazin.

You'll never be alone - Shawn Mendes [2] ABGESCHLOSSEN (In Bearbeitung)Where stories live. Discover now