Puppets ×Taekook×

№ 10

POV Jungkook

Ich beginne unkontrolliert zu zittern und spüre wie mir jemand über den Kopf streicht "Ja oder nein? Leben oder Tot? Spaß oder langweile? Antworten oder Fragen? Wissen oder Unwissenheit?"

"Das ist nicht real" ich schließe die Augen und flüstert leise. Zwei starke Arme schließen sich um meine Hüfte "Bist du dir ganz sicher Jungkookie? Ich bin realer als du denkst kleines Häschen. Also, sag ja. Spiel mit mir, du wirst es nicht bereuen"

"N-Nein.....bitte.....nicht" stammle ich und schüttle den Kopf. Die Arme schlingen sich schmerzhaft fest um meine Hüfte "Ein Nein akzeptiere ich nicht, Karnickel. Das sollte dir bewusst sein. Also Frage ich dich noch mal, spielst du mit mir?" knurrt er mir tief ins Ohr. Ich schüttle wieder den Kopf "Lass los....du tust mir weh" sage ich schmerzerfüllt. Er schnurrt tief in mein Ohr "Es gefällt mir wenn du vor Schmerz wimmerst und um Gnade bettelst. Das ist eine Art zustimmung für mein Spielchen. Also, lass uns Anfang. Erstmal ganz klassisch mit Fangen, nur du und ich. Wenn ich gewinne darf ich heute nacht mit dir machen was ich will. Wenn du gewinnst lass ich dich für heut und Morgen in Ruhe. Dann geht es in die zweite Runde. Also Lauf los kleiner Hase, lauf so schnell du kannst" er lässt mich los und schuckt mich förmlich von der Tür weg. Ich beginne in das Haus zu rennen weg von diesem........diesem.......was auch immer. Hinter mir höre ich sein Gelächter "Ich freue mich schon auf die Nacht" 

Ich renne so oft es geht um Ecken aber er ist mir dicht auf den Fersen. Er scheint extra langsam zu machen um mit mir zu Spielen. Ich komme an eine Tür ohne nach zudenken, reiße ich sie auf und schlage sie hinter mir zu. Ich lehne mich schwer Atmend daran und halte sie zu. Er hämmert dagegen "Mach die Tür auf, Kekschen. Darauf haben wir uns nicht geeinigt. Das ist gegen die Regeln" 

Ich ignoriere ihn und versuche meinen Herzschlag zu beruhigen. Das Hämmern wird wütender "MACH DIE SCHEISS TÜR AUF ODER ICH WERDE ECHT WÜTEND!" 

Panisch schaue ich mich in dem Zimmer um. Es scheint ein Arbeitszimmer zu sein, aber es ist verstaubt und unfreundlich. An der Tür wird es still und Schritte entfernen sich. Ich atme tief durch und gehe tiefer in den Raum hinein. Ich gehe um den Schreibtisch und schaue mir die Unterlagen darauf an. Es sind Bilder von den Söhnen und seltsamen Symbolen. Ich schaue sie mir durch und sehe einige hastig Gekritzelte Notizen. Gerade als ich sie enziffern will, geht die Tür auf. Es ist die wieder Puppe. Ich weiche zurück und lasse die Bilder fallen. Er kommt mit einem Lächeln auf seinem Markellosen Gesicht auf mich zu. Doch knapp einen Schritt vor dem Schreibtisch werden seine Augen Leer und er klappt einfach zusammen. Ich gehe nach vorne und schaue vorsichtig die Puppe an. Sie wirkt wie eine ganz normale Puppe, leblos und kalt. "Papa? Papa, was macht du da? Warum ist Jinnie am Weinen? Papa nein, du tust mir weh!" hallt durch das ganze Haus.