Chapter Four

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Naruto spürte den Blick des jüngeren Prinzen auf sich, während alle anderen seinen Meister betrachteten. Erst, als der König ihn ansprach blickte er auf. Sofort zog er den Blick aller auf sich. Sein Blick wanderte über das Königspaar und den älteren Prinz, sowie dem Jüngeren. Er setzte sein typisches Grinsen auf. Natürlich erkannte er Sasuke, es blieb nur abzuwarten, ob dieser ihn erkannte und etwas sagen würde. Doch es kam kein Ton über die Lippen des jungen Mannes und so warf Naruto seinem Meister einen Blick zu. "Mein Schüler würde sich gerne zurückziehen. Er ist sehr erschöpft von der Reise." "Natürlich darf er sich zurückziehen. Ich nehme an, dass er sich bei den Soldaten einquartieren wird?" Naruto nickte, verbeugte sich und ging. Die Uchihas waren netter, als er gedacht hatte. Doch es konnte auch gut an Jiraiya liegen, dass sie so freundlich waren. Er wanderte eine Weile über das Gelände, hier würde er leben müssen. Ob Sasuke ihn wohl erkannt hatte? Er hoffte es, denn er hatte eine eigenartige Sympathie entwickelt. Andererseits konnte der Uchiha ihm sicherlich irgendwie helfen, sich hier zurecht zu finden. Irgendwann kehrte er allerdings zur Unterkunft zurück, die Jiraiya ihm bereits gezeigt hatte. Er legte sich müde hin. Später würde er seinen Meister wohl darum bitten müssen, einen Ausflug in den Wald machen zu dürfen. Er wollte unbedingt nach dem Grab seiner Eltern sehen. Doch fürs erste wollte er erst einmal schlafen.

Mit einigen Blumen in der Hand, die er von einer Dame namens Ino Yamanaka erhalten hatte, schlich er sich zu dem Grab. Doch als er dort ankam fand er ein sauber gepflegtes Grab vor, auf dem frische Blumen lagen. Er kniete sich nieder und betete im Stillen für seine Eltern. Danach stand er auf und verbeugte sich vor dem Grabstein. Er legte die Blumen nieder und lächelte traurig. Sanft strich er über den Stein, den er vor langer Zeit selbst hier hin getragen und bearbeitet hatte, erinnerte sich daran, dass er ein Grab geschaufelt und sie hineingezogen hatte. Augenblicklich kamen ihm die Tränen. Er war so jung gewesen und doch auf sich allein gestellt. Er hatte Tiere gejagt, als Erntehelfer gearbeitet. Er hatte viele Dinge getan, doch er hatte niemals ein Verbrechen begangen. Sein Vater wäre stolz auf ihn, das wusste er genau. Die Tränen liefen in Strömen über seine Wangen, doch er lächelte. Seine Eltern hatten ihm nicht viel hinterlassen, nur ein paar Messer, eine Kette und den Stoff seiner Kleidung. Er holte die Kette mit dem blauen Edelstein daran unter seiner Kleidung hervor und ließ ihn einen Moment baumeln. "Du heißt also Naruto hm?" Schnell versteckte Naruto den Edelstein unter seiner Kleidung und drehte sich um. Vor ihm stand der jüngere Prinz. Naruto verbeugte sich ein mal und lächelte. "Du redest also wirklich nicht." Naruto schüttelte bloß den Kopf. "Ist ja auch nicht wichtig. Dein Name ist Naruto Namikaze oder?" Er schüttelte erneut den Kopf und deutete auf den Namen seiner Mutter. Sasuke, der das Grab genau kannte, immerhin hatte er es sehr oft besucht, verstand sofort. "Naruto Uzumaki." Es klang wie eine Frage, also nickte er und legte sich erneut einen Finger auf die Lippen, was Sasuke sehr an früher erinnerte. Er nickte bloß und Naruto ging wieder fort.




Naruto und Sasuke: Königssohn und Waldkind?Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon