Chapter Thirteen

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Sasuke versuchte wirklich viel, um mehr Zeit mit Naruto zu verbringen, doch dieser hielt verbissen an seinem Tagesablauf fest. Er stand früh am Morgen auf, trainierte allein. Danach traf er sich mit Kakashi, mit dem er das nächste Training vorbereitete. Dieses absolvierte er gemeinsam mit Sasuke, wonach er meistens noch bei Kiba und den Auszubildenden vorbeischaute. Er half dem Inuzuka immer, die Jüngeren zu trainieren. Oft sah der Uchiha, wie Naruto gegen mehrere auf einmal kämpfte. Er bewunderte seinen Anmut und seine Stärke. Dass er es Jahre allein ausgehalten hatte, war wirklich bemerkenswert. Er lächelte den Blonden jedes Mal an, wenn er ihn sah. Doch augenscheinlich schien den Blonden das nicht zu stören. Nach einigen Tagen hatte er herausgefunden, dass sein Vater dem Uzumaki das Zimmer neben seinem gegeben hatte. Komischerweise waren die Zimmer der Beiden auch durch einen Gang verbunden. Sasuke dachte sich heimlich, dass das mit Absicht gemacht wurde. Er saß in der letzten Zeit oft an der Zwischentür und lauschte, doch nie drang ein Ton bis zu seinen Ohren vor, was ihn echt frustrierte. Doch eines Tages war es anders. Naruto schlief lang und blieb vom Training fort, nur zum gemeinsamen Training mit Sasuke war er da. Doch auch da war er abgelenkt, ließ sich von Sasuke treffen. Dieser fragte sich, was in dem Jüngeren vor sich ging. Doch Naruto reagierte auf nichts, saß nur kurz in der Heißen Quelle und verschwand dann wortlos in seinem Zimmer. Sasuke war das zu viel, er wollte mit Naruto reden. Also klopfte er an die Tür und ging einfach rein, als die Tür geöffnet wurde. "Naruto was ist los?" "Wie kommst du darauf?" "Du verhältst dich seltsam. Warum?" "Eh..." Es war eine Weile still, wobei Sasuke den Uzumaki eindringlich ansah. "Also gut. Morgen ist der Todestag meiner Eltern, dann sind sie genau 10 Jahre tot", murmelte Naruto und starrte zum Boden. "Fühlst du dich immer noch einsam?" Naruto schüttelte den Kopf. "Nein das nicht. Nur vermisse ich sie unheimlich. Vielleicht kannst du das nicht nachvollziehen, aber sie fehlen mir..." Erneut bildeten sich Tränen in den Augen des Blonden, doch er kniff diese zusammen, er wollte nicht wieder weinen. "Lass es ruhig raus, mich stört es nicht", flüsterte Sasuke und zog Naruto einfach in eine Umarmung. Er erwiderte diese Umarmung glücklich, lächelte wieder ein wenig. "Du kannst immer zu mir kommen, wenn etwas ist", flüsterte Sasuke und spürte, wie Naruto an seiner Schulter nickte. Nun lächelte auch er. Sasuke wollte Naruto eigentlich etwas sagen, doch dieser war einfach eiskalt an dessen Schultern eingeschlafen. Grinsend legte Sasuke den Jungen in sein Bett und deckte ihn dann zu. Dann ging er, um seinem Vater von dieser Nachricht zu berichten.

Naruto und Sasuke: Königssohn und Waldkind?Where stories live. Discover now