Chapter Seven

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Doch auch in den nächsten Tagen schwieg Naruto. In den Pausen saßen sie Beide stumm da und aßen oder tranken etwas. Was Kakashi gesagt hatte bestätigte sich. Naruto stand plötzlich auf der selben Stufe, wie sein Meister, was dieser sehr amüsant fand. "Hab ich dir nicht gesagt, mein Junge, dass du hier ganz schnell eine große Nummer wirst?", fragte er Naruto eines Abends beim gemeinschaftlichen Essen. Naruto grinste bloß und steckte seinen Daumen hoch. Zeitgleich wusste er, dass Sasuke ihn erneut beobachtete. Stören tat er sich nicht dran, nur wurde ihm ein wenig warm und seine Wangen färbten sich kurz rot, bevor er das aufkeimende Gefühl unterdrückte. Kurz darauf, als er zu seinem Raum gehen wollte, zog ihn jemand in einen etwas dunkleren Gang. Aufgrund des Kribbelns, das sich schlagartig in ihm ausbreitete konnte er die Person mühelos identifizieren. Und schon wieder war da dieses Gefühl, dass er sofort wieder unterdrückte. Er war sein Untergebener und trainierte mit ihm, da durfte er keine Gefühle hegen. "Komm mit", raunte der Uchiha ihm zu und er folgte ihm, wenn auch etwas widerwillig. Und so landete er erneut im Zimmer des Uchiha. "Erzählst du mir was über dich?" Naruto schüttelte den Kopf. Der Uchiha sollte nichts wissen. Es war seine Sache, selbst Jiraiya wusste längst nicht alles. "Sagst du mir, was mit deinen Eltern passiert ist?" Erneut stockte Naruto. "O-okay", murmelte er und fing dann an zu erzählen. "Ich erinnere mich nicht an alles. Ich muss acht oder neun gewesen sein, einige Monate später trafen wir aufeinander. Mein Vater hatte kurze blonde Haare und hellblaue Augen, während meine Mutter lange rote Haare hatte. Ihre Augen waren dunkelblau. Ich weiß noch, dass sie mich Beide sehr geliebt haben. Ich weiß nicht mehr, warum wir im Walld waren, aber wir hatten auf jeden Fall viel Spaß, weil mein Vater Grimassen zog. Ich weiß aber auch nicht mehr, warum wir angegriffen wurden und von wem, aber meine Eltern... beschützten mich und mein Leben, gaben aber dafür... ihre eigenen. Irgendwas erzählte mein Vater von euch, doch... bei dem schmerzerfüllten Gesicht dachte ich es wäre etwas schlimmes. Deshalb begrub ich meine Eltern, fertigte den Stein und lebte so gut es ging alleine..." Ihm kamen die Tränen und er schluchzte leise vor sich hin. Wie lange hatte er schon nicht mehr darüber gesprochen? Jahre hatte er sie zurück gehalten, diese schmerzhaften Worte... Er spürte zwei starke Arme, die sich um ihn legten und an einen Körper drückten. Er klammerte sich an das Oberteil und weinte hemmungslos. Vorsichtig strich Sasuke über Narutos Haar und lächelte. Wieder war er seinem Ziel ein Stück näher, doch er hatte nicht gewollt, dass es Naruto so schlecht ging. "Hm Naruto?" Der junge Mann nickte vorsichtig. "Eine Frage kann ich dir beantworten, nämlich das warum. Dein Vater, Minato, war der Berater meines Vaters." "Ach so..." "Wie du bist nicht erstaunt?" "Eigentlich schon, aber es wäre ein plausiebler Grund und ich sehe keinen Grund, warum du mich belügen solltest", lächelte Naruto vorsichtig. "Das ist gut, denn das würde ich nicht tun. Aber das würde dich zu einem Adligen machen." "Hm ich pfeif drauf. Ich mag mein Leben als Soldat, so diene ich dem Königreich am Besten. Schlaf gut, ich werde mich nun zurückziehen", lächelte Naruto, verbeugte sich und ging wieder.

Just don't ask me why, 'cause I don't know...

Naruto und Sasuke: Königssohn und Waldkind?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt