Chapter Nine

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"Sasuke!" Schon war dieser genervt. Ein Wort des Mädchens und er könnte kotzen gehen. Doch er bewahrte seinen kühlen Gesichtsausdruck, nur Itachi wusste um die Gefühlswelt seines Bruders im Bezug auf Sakura. "Guten Tag", sagte Sasuke klar und deutlich. Er bemühte sich wirklich um einen freundlichen Ton und dachte an Naruto. Dieser stand in der Nähe vor der Tür und bewachte diese. Da am Tag kein Training stattfinden würde hatte er die Aufgabe bekommen, Sasuke und Sakura den Tag über zu schützen. Eine schwierige Aufgabe, wenn man bedenkt, dass der Uchiha immer wieder versucht, der Pinkhaarigen zu entkommen. Naruto verdrehte seine Augen und folgte den Beiden. Als Sakura dann Sasuke näher kam wurde Naruto automatisch eifersüchtig und drehte sich weg. So sah er nicht, wie Sasuke sie wegschob und Naruto betrachtete, welcher noch immer wegsah, aber aus dem Augenwinkel auf alles achtete. Hören tat er jedoch nichts. "Sakura nein. Ich liebe dich nicht." Sakura sah ihn verwundert an, bevor sie die Wut packte und sie auf Sasuke los gehen wollte. Bevor sie ihn erreichen konnte stand Naruto vor ihr, schob sie weiter weg und schüttelte nur den Kopf. Dann zog er sich zurück. "Versuchs nicht mal. Naruto ist uns treu ergeben und würde mich verteidigen." "Hab ich gesehen", grummelte Sakura und erkannte Sasukes Blick auf Naruto traurig. Dann packte sie erneut die Wut und sie wollte sich den Blonden vorknöpfen.

Der Tag verging, langsam wurde es dunkel. Naruto wurde von seinem Auftrag befreit und nahm, gemeinsam mit Kakahsi, am Tisch platz und aß still. "Warum sitzen denn einfache Soldaten am Tisch?" Naruto verdrehte erneut seine Augen. "Das ist ganz einfach: Naruto und Kakashi stehen mit unseren Hauptmännern auf einer Stufe, da sie Beide meine Söhne die Kampfstrategien lehren. Sie haben jedes Recht hier zu sein", antwortete Fugaku grollend. Sakura verstummte. Sie wollte den Blonden irgendwie loswerden. Nach einer Weile stand Naruto auf und verbeugte sich ein Mal. "Du darfst gehen, komm nur rechtzeitig vor dem Schließen der Tore zurück." Naruto nickte, verbeugte sich erneut und verließ den Raum. Langsam wanderte er erneut in den Wald, um das Grab seiner Eltern zu pflegen. Er flüsterte Worte vor sich her, erzählte vom erlebten und wie froh er war, am Hofe zu sein. Doch er erzählte auch von seinen Gefühlen, seinen Wünschen und Träumen. Erst nach einer Stunde machte er sich wieder auf den Weg zurück zum Schloss. Schnell wischte er sich die Tränen aus dem Gesciht und grüßte den Wächter. "Oi Naruto! Warst schon wieder im Wald, hm? Wärst du der Familie nicht so treu ergeben könnte man denken, dass du dich mit einem verfeindeten Königshaus triffst." Naruto schüttelte den Kopf und betrat das Gelände. Er betrachtete den Sternenhimmel eine Weile, bevor er sich auf den Weg zu seinem Raum machte. Auf dem Weg wurde er jedoch aufgehalten. "Warum nimmst du mir meinen Mann weg? Warum bist du so unhöflich dem König gegenüber? Warum..." Naruto ignorierte die Haruno einfach. Er war müde und wollte endlich schlafen. "Und wer bist du? Wo warst du?" Er ignorierte sie weiterhin und gähnte kurz. Sie war kurz davor auszuflippen, als jemand lachend sagte: "Mach dir mal keine Mühe, Kleine. Er hat bisher nur mit meinem Bruder gesprochen. Sonst redet er kein Wort. Kein Wunder bei dem, was er durch gemacht haben muss." Naruto setzte sein Grinsen auf und verbeugte sich vor Itachi. Dieser grinste ebenfalls und deutete Naruto an, dass er gehen konnte. Er kam dem direkt nach und fiel müde ins Bett.

Naruto und Sasuke: Königssohn und Waldkind?Where stories live. Discover now