Chapter Eight

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Die nächsten Wochen waren besser, sie redeten oft mit einander. Vor allem Itachi beobachtete das glücklich, denn so wäre auch sein Bruder glücklich. Doch auch Jiraiya war zufrieden, hatte er sich doch immer Sorgen um Minatos Sohn gemacht. Natürlich hatte er das Kind erkannt, er war ja nicht blöd. Er war derjenige gewesen, der Minato unterrichtet hatte, wie sollte er da den Jungen nicht erkennen? Und doch hatte er seinem König nichts verraten, warum denn auch? Es war nicht seine Aufgabe. Sasuke und Naruto verstanden sich ohnehin gut. Blöd war es nur, dass Minato und seine Frau viele Jahre außerhalb der Hauptstadt gelebt hatten und die beiden Jungs sich so nie kennen gelernt hatten. Traurig, aber nicht mehr zu ändern. 

Oft trafen sie sich, einfach um zu reden. Beide hatten sie ihre Pflichten, doch sie schafften es dennoch. Naruto musste sich letztendlich eingestehen, dass er sich in den Prinzen verliebt hatte. Er sprach mehr, vorerst jedoch nur in Sasukes Anwesenheit. Diesne störte das nicht, im Gegenteil: Er genoss es richtig, der einzige zu sein, mit dem Naruto sprach. In der Anwesenheit der Anderen schwieg Naruto noch immer. Diese hatten sich jedoch daran gewöhnt, akzeptierten, dass Naruto nicht reden wollte. Viele wussten aber auch, dass Naruto und Sasuke einander mochten, einige dachten bereits es wäre mehr. Hinter vorgehaltener Hand wurde gelacht und gewettet, wie lange es wohl noch dauern würde, bis die zwei zusammen kommen würden. Sasuke hatte sein Ziel nur bedingt erreicht. Zwar redete Naruto mit ihm, hatte ihm aber nichts über seine Vergangenheit erzählt. Frustriert warf sich der Uchiha auf sein Bett. Er wollte Naruto für sich, alles über ihn wissen, doch wie sollte das gehen? Er konnte und wollte den Jüngeren nicht zwingen, mit ihm zu reden. Er konnte aber auch nicht verstehen, warum Naruto solche Angst davor hatte, etwas aus seiner Vergangenheit zu erzählen. War sie etwa so schlimm? Klar, ihne Eltern auf zu wachsen ist schlimm, aber er hatte es doch geschafft. Sasuke wusste, dass Naruto eine schwere Zeit hinter sich hatte und wollte ihm darüber hinweg helfen. Wie sollte er das tun? Er seufzte. Zu seinem Problem, dass er langsam anfing, Gefühle für den Uzumaki zu hegen, kam ein viel größeres hinzu. Dieses trug den Namen Sakura Haruno. Seine Eltern waren mehr oder weniger gut mit ihren Eltern befreundet und bestanden darauf, dass ihre Tochter Sasuke kennenlernte. Dieser hatte darauf keine Lust, denn er kannte sie bereits. Pinke Haare, grüne Augen und total nervig. Er wollte sie nicht, doch sie schien in ihn verliebt zu sein. Erneut seufzte er und drehte sich herum. Morgen würde das pinke Kaugummi auftauchen und seine Ohren mit ihrer nervigen Stimme quälen. Doch das schlimmste war, dass er nicht mit Naruto reden konnte. Er würde den Tag schon überleben, so hoffte er zumindest.

Naruto und Sasuke: Königssohn und Waldkind?Where stories live. Discover now