Chapter Eighteen

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Währenddessen suchte Sasuke den Blonden. Egal wo er ihn suchte, auf seinem Zimmer, im Garten, auf dem Trainingsgelände oder im Wald, er fand ihn nicht. Auch beim Abendessen fehlte er und Sasuke war besorgt. War Naruto gegangen, weil er dachte, dass der Uchiha ihn hasste? Nein, bestimmte er dann, so einfach würde er nicht gehen, oder? Arge Zweifel erfassten seine Gedanken und die Blicke eines gewissen Rothaarigen machte das Ganze nicht besser. Sasuke selbst bekam nur wenig runter, zu sehr machte er sich Sorgen, dass seine heimliche Liebe gegangen war. Ihm fielen auch die besorgen Blicke seiner Familie auf, obwohl er nicht wusste, wem dieser galt. Entweder ihm, weil er so wenig aß oder Naruto, weil er nicht anwesend war. Dass die Blicke für Beide bestimmt waren, das kam ihm nicht in den Kopf. Nach dem Essen verschwand er wieder auf seine Suche. Normalerweise würde Naruto kein Essen verpassen, also musste er arg in Gedanken, in Gefahr oder weg sein. Er hoffte inständig auf das Erste. "Ihr seht aus, als würdet Ihr etwas suchen", sagte jemand neben ihm und er erkannte einen der Soldaten, Neji Hyuuga. Er lächelte leicht. "Ja ich suche jemanden." "Ich weiß nicht, ob er der Gesuchte ist, doch jemand sitzt seit dem frühen Nachmittag auf dem Schlossdach und hat sich nicht wegbewegt. Vielleicht hilft Euch das ja", sagte Neji und war dann auch schon wieder weg. Mit neuer Hoffnung rannte er los, suchte einen Aufgang zum Dach. Er erkannte den Blonden sofort und ließ sich erleichtert neben ihm nieder. Naruto blickte nervös zur Seite. "Naruto", flüsterte Sasuke. Er wusste nicht, was er sagen sollte. "Was möchtest du?" Seine Stimme klang neutral, frei von Emotionen. "Ich habe mit Gaara geredet." "Ich weiß." Sasuke sah ihn erstaunt an. Hatte Gaara mit Naruto gesprochen? Doch warum sollte er dann hier sitzen? "Woher weißt du das? Hat Gaara mit dir gesprochen?" "Nicht direkt. Ich habe euer Gespräch mitgehört." "W-was?" "Ich saß im Schrank. War Gaaras Idee. Ich war dagegen", murmelte Naruto. "Dann weißt du sicher, warum ich hier bin." "Gaara hat dir übrigens nicht so ganz die Wahrheit gesagt." Naruto sah in den Schlosshof, wo die Bediensteten herumliefen und ihrer Arbeit nachgingen. "Hat er mich etwa angelogen?" "Ein wenig. Ich habe nie gedacht, dass du mich hasst." "Aber warum..." "Warum ich dann trotzdem traurig war?" Sasuke nickte und betrachtete Naruto. Seine Wangen war leicht rot angelaufen, er zitterte ein wenig und schien sehr nervös zu sein. Seine Haare waren verstrubbelt, so wie immer und seine Augen leuchteten hell. "Weil ich dich liebe."

Naruto und Sasuke: Königssohn und Waldkind?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt